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Wie große Mengen Sportnahrung am Rad verstauen?

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Re: Wie große Mengen Sportnahrung am Rad verstauen?
was heißt zeitlich begrenzt, wenn hier davon die Rede ist sich ein halbes Kilo Zucker über 4h reinzudrehen? ;)

Ich kann auch nur wiedergeben was er gesagt hat. Ich hatte in explizit danach gefragt: Er meinte temporär viel Zucker ist nicht begünstigend für Karies. Problematisch und kariesbegünstigend ist, wenn man ständig Zucker nimmt (also den ganzen Tag Schokolade, Bonbons etc.), weil dann das Klima im Mundraum dauerhaft so ist, dass Karies sich gut entwickeln kann (weil Zucker verstoffwechselt werden kann von den Bakterien). Wenn das während dem Radfahren mal ein paar Stunden so ist, entwickelt sich davon kein Karies und man braucht keine Sorgen zu haben,
 
Na auf alle Fälle schadet es sicherlich nicht, wenn man nach einem 4-6Std. Training mit entsprechd. Zufuhr auch mal danach kurz die Zähne putzt.
 
Ganz verschieden. Mal 1,5h-4h Grundlage, mal 1,5h mit 40min Tempo, mal 4h mit 3x8min dazwischen, insgesamt komme ich aber bei der Intensitätsverteilung auf einen 80/20 Schnitt. Also sollte die Grundlagenausdauer gut trainiert sein.
Wenn Du reine Grundlage fährst, führst Du dann auch regelmäßig viel Kohlenhydrate nach oder lässt Du den Magen auch mal knurren?
 
Wenn Du reine Grundlage fährst, führst Du dann auch regelmäßig viel Kohlenhydrate nach oder lässt Du den Magen auch mal knurren?

Grundsätzlich bin ich dazu übergegangen mit bei jedem Training zu versorgen um nicht mit noch mehr Defizit raus zu kommen, aber auch nach 3 Stunden mit 80-100g kh/h habe ich meist am Ende der Einheit trotzdem einen knurrenden Magen.


Ich denke auch dass die zugeführte Menge von der körperlichen Verfassung abhängig ist, immerhin ist es für den Verbrauch ein großer Unterschied ob man Grundlage mit 100-200 oder gar 300w fährt. Je mehr desto mehr sollte man natürlich zuführen, was jedoch durch die maximale Aufnahmefähigkeit bzw. Verträglichkeit begrenzt wird.

Wie schon geschrieben wurde ist es während dem Training kaum möglich seinen Verbrauch zu decken. Gerade am Wochende kann das problematisch werden wenn man 2 lange Einheiten fährt und am Samstag schon seine Glykogenspeicher leer saugt, hat man kaum eine Chance diese bis am nächsten Tag wieder gut zu füllen. Ähnlich ist es in meinem Fall auch unter der Woche. Durch den hohen Verbrauch tagsüber und dem zusätzlichen Training habe ich wenn ich Di/Mi/Do 3x2h fahre kaum Gelegenheit die Speicher zu füllen. Was sich langfristig negativ auf das Training auswirkt.

Zumindest wurde es mir so in der Beratung gesagt. Dass die einfachste Möglichkeit darin besteht, die verbrauchten kcal direkt in und um das Training zuzuführen. Also 30-60min vor dem Training, während dem Training und natürlich direkt nach dem Training in angepassten Mengen.

Das wären z.b für 90min Grundlage (1057kcal verbraucht):

Vorher: 228kcal, 54g KH
Während: 551kcal, 133g KH
Danach: 278kcal, 32g KH und 33g Protein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das schon nachvollziehen von @Scar

Wenn man als schwerer Mensch mit etwas Dampf „nur 2 Std. Grundlage“ fährt z.B. bei 70% wären das bei mir gute 900 kcal pro Stunde. Klar kann man das auch mal ohne Nachschub machen, aber dann ist man wirklich komplett „leer“ gefahren. Das ist für die Regeneration sicher nicht so toll und fühlt sich auch nicht gut an. Immer Speicher leer fahren ist nicht zielführend.

Zum mitnehmen
Mache das auch mit Konzentrat + Wasser pur. Alle 2 Stunden eine Tanke, Brunnen oder Friedhof planen hat bisher überall geklappt 🤷‍♂️
 
Bei 2-3h Training am Tag ist mehr als genug Zeit ausreichend Energie zuzuführen und Speicher zu füllen. Wenn das nicht klappt, ist das sicherlich kein Problem der Ernährung auf dem Rad.

2h Training, 8h Schlaf, 9h Arbeit macht schonmal 19h. Ohne Einkaufen, Körperpflege, Essen zubereiten, Frau, Haushalt etc.
 
Beim Schlafen kann man nicht essen, stimmt. Bleibt trotzdem mehr als genug Zeit übrig für viele kleine oder wenige, dafür große Mahlzeiten.
So ein Alltag ist schließlich nichts Besonderes. Gerade im ambitionierten Amateursport.
 
Hier geht es um 12h Sport pro Woche, das ist weit weniger, als im Leistungssport üblich. Hinzu kommt dass im Leistungssport nicht nur die Umfänge wesentlich höher sind, sondern auch die absolute Intensität. In der Summe werden daher dort wesentlich größere Energiemengen umgesetzt, als im Hobbysport. Selbst, wenn ein Hobbysportler noch einen körperlich anspruchsvollen Job hat, sollte es problemlos möglich sein, die benötigte Energie ohne irgendwelche KH-Exzesse auf dem Rad zuzuführen. Wenn nicht, liegt das Problem vermutlich irgendwo anders, z.B. bei den Essgewohnheiten oder vielleicht auch bei einer Erkrankung (Schilddrüse mal checken lassen?)
 
Bei 2-3h Training am Tag ist mehr als genug Zeit ausreichend Energie zuzuführen und Speicher zu füllen.

Ist so. Trotzdem braucht man sich nicht jedes Mal frittieren wenn man 2–3h unterwegs ist. Ein bisschen was essen hilft immer, finde ich. Natürlich nicht immer gleich 100g/h bei einer kurzen Ausfahrt. Das sollte eben nie ein Problem werden bzgl. der Orga — zwischendurch mal 2–3 Brezeln essen und schon ist man wieder im Soll.

Wenn man viel macht und täglich trainiert geht aber schon gut was durch!
Das findet schon jeder für sich selbst heraus wie das klappt. Ich esse deutlich lieber normales Essen statt Gummibärchen oder Zuckerplörre. Letztere habe ich bei intensiven Trainings und Events aber immer dabei — dann auch 100g/h.

Finde nur diese pauschale Aussage; bei 2–3h braucht man nix essen völlig daneben. selbstverständlich braucht man sich dabei auch nicht immer 100g Zucker reinschrauben, aber nichts essen klappt bei mir dann nur im Bummeltempo…
 
Fahrt ihr auch oder esst ihr nur? ;)
Idealerweise geht das Hand in Hand 🥰

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Hier geht es um 12h Sport pro Woche, das ist weit weniger, als im Leistungssport üblich. Hinzu kommt dass im Leistungssport nicht nur die Umfänge wesentlich höher sind, sondern auch die absolute Intensität. In der Summe werden daher dort wesentlich größere Energiemengen umgesetzt, als im Hobbysport. Selbst, wenn ein Hobbysportler noch einen körperlich anspruchsvollen Job hat, sollte es problemlos möglich sein, die benötigte Energie ohne irgendwelche KH-Exzesse auf dem Rad zuzuführen. Wenn nicht, liegt das Problem vermutlich irgendwo anders, z.B. bei den Essgewohnheiten oder vielleicht auch bei einer Erkrankung (Schilddrüse mal checken lassen?)

Naja das sagt sich leicht, ein Beispiel:

7x2000kcal Grundumsatz + 5x1500kcal Job + 9000kcal 12h Training = 30.500kcal/Woche macht 4460kcal pro Tag.

Nur mal umgerechnet 4460kcal sind etwa 6kg gekochte Kartoffeln. Was 1200g KH mit 110g EW entspircht. Klar isst man nicht nur Kartoffeln, es ist etwas wenig EW, und es fehlen die Fette, aber nur um die Menge zu veranschaulichen die in den Körper täglich rein soll.

Dazu kommt bei einer gesunden Ernährung noch viel Gemüse welches kaum kcal hat aber viel Volumen.

Mit Junk Food kein Problem, aber mit einfach mal nach dem Training gesund reinhauen ist das gar nicht so einfach.
 
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