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Das neue Cervélo Soloist im Test: Der Racebike-Klassiker ist zurück

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Re: Das neue Cervélo Soloist im Test: Der Racebike-Klassiker ist zurück
Ich hatte mir mein erstes Rennrad als Schüler selbst zusammengebaut, und mir DuraAce Komponenten drangebaut - alles von Taschengeld und Ferienjobs finanziert. Wäre schwer heute. Aber bestimmt hat das jemand oder eine Rad-Webseite analysiert...
Naja - ich habe mir 1998 mein damaliges Traum Mtb mit 8,5kg zusammengebaut. War im Bike Magazin für ca 8.000 Mark getestet und vorgestellt. Ich kannte jeden, hab hier und da gedealt. Die 1998 SID WC (1800DM) an Saisonende für 800 Mark bekommen, etc pp.

Ich habs nicht analysiert, aber ich war selber dabei und hab selber geschraubt. Was hier diskutiert wird, sind größtenteils subjektive Eindrücke. Das habe ich auch mit meinem Latte Maccchiato Kaufkraft Index versucht zu erklären. Gemessen am Einkommen. Inflation. Währung etc pp sind die Dinger nicht teurer. Man darf halt nicht den Fehler machen und den heutigen Euro Preis mit 2 multiplizieren und dann mit den DM Preisen von 2000 vergleichen.
 
Haben eigentlich die elektronischen Schaltungen nicht auch ein Energieproblem? Besonders nachhaltig kommt mir das nicht vor.
 
Naja - ich habe mir 1998 mein damaliges Traum Mtb mit 8,5kg zusammengebaut. War im Bike Magazin für ca 8.000 Mark getestet und vorgestellt. Ich kannte jeden, hab hier und da gedealt. Die 1998 SID WC (1800DM) an Saisonende für 800 Mark bekommen, etc pp.

Ich habs nicht analysiert, aber ich war selber dabei und hab selber geschraubt. Was hier diskutiert wird, sind größtenteils subjektive Eindrücke. Das habe ich auch mit meinem Latte Maccchiato Kaufkraft Index versucht zu erklären. Gemessen am Einkommen. Inflation. Währung etc pp sind die Dinger nicht teurer. Man darf halt nicht den Fehler machen und den heutigen Euro Preis mit 2 multiplizieren und dann mit den DM Preisen von 2000 vergleichen.
Wenn einige Institute ein Kaufkraftverlust von etwa 15 Jahren voraus sagen, ist es ein Problem für den Bikemarkt. Dann zählen eine Zeitlang Preis und nicht Innovation.
 
Naja - ich habe mir 1998 mein damaliges Traum Mtb mit 8,5kg zusammengebaut. War im Bike Magazin für ca 8.000 Mark getestet und vorgestellt. Ich kannte jeden, hab hier und da gedealt. Die 1998 SID WC (1800DM) an Saisonende für 800 Mark bekommen, etc pp.

Ich habs nicht analysiert, aber ich war selber dabei und hab selber geschraubt. Was hier diskutiert wird, sind größtenteils subjektive Eindrücke. Das habe ich auch mit meinem Latte Maccchiato Kaufkraft Index versucht zu erklären. Gemessen am Einkommen. Inflation. Währung etc pp sind die Dinger nicht teurer. Man darf halt nicht den Fehler machen und den heutigen Euro Preis mit 2 multiplizieren und dann mit den DM Preisen von 2000 vergleichen.
Das ist wahrscheinlich richtig. Ich persönlich sehe keinen Sinn darin 12-14k Euro für ein Rad zu bezahlen (mein Golf, den ich verkauft habe, kostete mich 14200 Euro als Jahreswagen), wenn ich für 5k-7k ein Rad im mittleren Preissegment erhalte, welches für mich voll. ausreichend ist. Mir ist es aber lieber, jemand gibt so viel für ein Rad aus anstatt für ein Auto ... ;-) .

Ich möchte alles selber reparieren und ändern können. Habe alles an Werkzeug für SRAM, daher bleibe ich dabei. Ein Grund warum mich das neue Propel von Giant interessiert, der zweiteilige Lenker/Vorbau macht Dinge einfacher. Finde auch Rose hat gute Ideen durch die Klemmung in Unterseite am Lenker.
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Ja das ist schon ein zunehmdes Problem für den Amateur-Nachwuchs. Bezahlbare Ware die man auch nach nem Sturz noch ersetzen kann wird man mit Disc + E-Schaltung nicht bewerkstelligen können.
Man kann es so sehen, dass die Fahrradbranche die noch kommende Inflation schon vorweggenommen hat. Aber: rennradfahren war noch nie ein billiger Sport, vor allem wenn man neues Material fahren wollte. Und Cervelo im speziellen war auch noch nie etwas für den schmalen Geldbeutel, obwohl die ersten Modelle wie das P2 und glaube auch das Alu Soloist Preis/Leistungsmäßig ziemlich gut dabei waren.

Ab dem P3C und den SX Modellen waren sie bekannt genug, dass sie Mondpreise aufgerufen und auch bekommen haben. Damals wie heute wird der Student dann wohl eher auf dem Gebrauchtmarkt fündig. Rennräder und Nobel-Laufradsätze für Felgenbremse bekommt man ja praktisch nachgeworfen und nüchtern betrachtet verliert man überhaupt nichts gegenüber Scheibenbremse ausser Gewicht :)

Was das Gewicht betrifft: Find ich persönlich nicht schlimm - klar fühlt sich ein leichtes Rad agiler an, aber das Schwere vermittelt Sicherheit und das will der Disc-Fahrer von heute ja. Am Ende wiegt auch mein Soloist Carbon fahrfertig 8,3kg - wenn ich die Satteltasche mit Schlauch, Werkzeug, Pumpe, Lampe, die Lupine und die Pedale abziehe brauch ich nur die schweren Clincher mit Powertap Nabe gegen die Citecs tauschen und bin schon unter 7kg, mit den Schlauchreifen Zipps locker drunter. Mach ich aber nicht, ich fahr sogar die meisten Kilometer mit dem alten 2Danger Crosser mit Stahlgabel, das sicher >10kg wiegt.

Das "günstige" Soloist wiegt dann aber fahrfertig auf jeden Fall über 10kg und zwar noch ohne Trinkflaschen. Das ist schon ein Wort. Ich kann mich noch erinnern, wie ich meinen Alltagsrenner unter die magische 11kg gebracht habe, die damals zwischen Dynamopflicht und keiner entschieden hat. Das war dann aber mit Schutzblechen, Gepäckträger und 28er Reifen.

Aber mit den Preisen - so nachvollziehbar das alles ist ich kann mich damit nicht anfreunden, werde wohl alt. Zum Glück muss ich nicht mehr das neueste Material fahren und bin noch glücklich mit dem was ich habe. Bin aber letzte Woche am Schäftlarner schon angesprochen worden ob meines Uralt-Materials und habe ungefragt Tipps bekommen, wie ich den "Wiedereinstieg ins Rennradfahren" gestalten sollte, mit möglichst viel GA Gegondel und so :)
 
Und Cervelo im speziellen war auch noch nie etwas für den schmalen Geldbeutel,
Ich hab nen Freund der hat vor 10 Jahren eine R3 mit 105er Gruppe für 2k€ gekauft. Klar waren da hundsmiserable Laufräder dran. Da hab ich ihm für 400 € gescheite LR eingespeicht und das Rad lag so um 7,3 kg fahrfertig.

Letzes Jar hat er dann wieder ein R3 gekauft und beim Händer aufbauen lassen (das Alte nutzt er noch am WE-Haus). Das Rad mit Disc wiegt trotzt Carbon-Laufräder und ohen Integrations-Krams gerade so unter 8 kg aber war 2,5 mal so teuer. Außerdem knarzt und knackt es sowohl im Sitzbereich als auch in der Front.

Die Inflation geschieht jetzt und ist dramatisch, aber die Preisexplosion hat schon vor 3 Jahren richtig Fahrt aufgenommen als die Inflation noch bei 2-3 % lag.
 
Die Inflation geschieht jetzt und ist dramatisch, aber die Preisexplosion hat schon vor 3 Jahren richtig Fahrt aufgenommen als die Inflation noch bei 2-3 % lag.
Die Frage ist halt, ob die Hersteller so weitermachen können und da habe ich angesichts der Tatsache, dass Rennräder eher ein Luxusgut sind und genügend funktionierendes Material vorhanden ist so meine Zweifel.
 
Die Frage ist halt, ob die Hersteller so weitermachen können und da habe ich angesichts der Tatsache, dass Rennräder eher ein Luxusgut sind und genügend funktionierendes Material vorhanden ist so meine Zweifel.
Man bekommt doch auch genügend günstige Räder. Ein großer Teil der Kosten ging ja auf die Kappe von Corona, geschlossenen Werken und um den Faktor 3-5 gestiegene Frachtkosten.

Die Leute mit 70K Dienstwägen leasen sich den 10-15K Rennrad Hobel über Jobrad oder ähnliches.


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Die Frage ist halt, ob die Hersteller so weitermachen können und da habe ich angesichts der Tatsache, dass Rennräder eher ein Luxusgut sind und genügend funktionierendes Material vorhanden ist so meine Zweifel.
Genau, warten wir mal auf den Crash im Radmarkt😀🤘.
Bislang fahre ich alle RR noch mit Felgenbremse (Gravel/MTB mit Disc), aber ein "neuer Racer" hätte bei mir auch Elektronikschaltung + Disc. Kann mich eben nur nicht mit den aktuellen Preisen und Gewicht anfreunden.

Finde das neue Ultimate Aero DI2 12 Ultegra für 5K und 7,5kg nen guten Kompromiss. Mal schauen.
 
Ja? Ich habs noch nicht probiert - aber 8K sind heute ganz ormal für ein eBike. Ach stimmt - ein guter Freund hat ein S-Works Tarmac SL6 für 12K für Jobrad geleast (über BMW) - gab keine Probleme.
Überlege mal. Es wird schwierig zu vermitteln, dass man gleichzeitig mit dem Firmenwagen und dem Rad zur Arbeit fährt. Da ist die überwiegend private Nutzung offensichtlich. Ich hätte keine Lust, ein paar Jahre privat nachträglich zu versteuern. Gleiches gilt für so Sachen wie einen VW California als Firmenwagen.
Da lasse ich mal schön die Finger davon.
 
Überlege mal. Es wird schwierig zu vermitteln, dass man gleichzeitig mit dem Firmenwagen und dem Rad zur Arbeit fährt. Da ist die überwiegend private Nutzung offensichtlich. Ich hätte keine Lust, ein paar Jahre privat nachträglich zu versteuern. Gleiches gilt für so Sachen wie einen VW California als Firmenwagen.
Da lasse ich mal schön die Finger davon.
Ich muss da nichts überlegen, ist ja so. Er hat das übrigens vor der Sonder Regelung gemacht, musste also 1% für Privatnutzung versteuern. Die Fahrzeuge kauft er aber glaube ich immer zum Spezial Werkepreis und kann sie ein paar Jahre später fast zum gleichen Preis wieder weiter verkaufen.

Ich bin z.B. selbstständig und habe viele Kunden ganz in der Nähe (Rad) aber auch Kunden, die wesentlich weiter weg sind (Rad, Auto, Bahn, Flugzeug). In mein Büro gehts auch immer mit dem Rad. Probleme sehe ich da jetzt keine.

P.S. Kollege hat gerade einen Caddy California als Dienstwagen vom AG bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt doch auch genügend günstige Räder. Ein großer Teil der Kosten ging ja auf die Kappe von Corona, geschlossenen Werken und um den Faktor 3-5 gestiegene Frachtkosten.

Die Leute mit 70K Dienstwägen leasen sich den 10-15K Rennrad Hobel über Jobrad oder ähnliches.


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Ja klar gibt es noch "günstige" Räder. Das Agree ist mit Sicherheit ein gutes Rad, aber ist halt auch nicht leicht.

2020 hat mein aktuelles Rad 3600€ gekostet. Carbonrahmen, mech. Ultegra, Zondas...fahrfertig(!) 7,3kg. Wo kriege ich sowas heute auch nur ansatzweise noch zu diesem Preis? Canyon hat die FB-Ultimates aus dem Programm genommen. Mir fällt nur noch Origine ein.

Jeder soll fahren was er will, aber das was ich will wird leider immer schwerer zu bekommen :/

Um den Bogen zum Thema wieder zu kriegen...das Soloist bestätigt halt diese Entwicklung leider auch. Ich bin am Wochenende dieses Cervélo gefahren:
https://granfondo-cycling.com/de/cervelo-caledonia-5-ultegra-di2-2022-test-2/
Über 8kg für 7,3k€...Spaß gemacht hat das Fahrrad abgesehen von der di2 nicht...
 
Ich muss da nichts überlegen, ist ja so. Er hat das übrigens vor der Sonder Regelung gemacht, musste also 1% für Privatnutzung versteuern. Die Fahrzeuge kauft er aber glaube ich immer zum Spezial Werkepreis und kann sie ein paar Jahre später fast zum gleichen Preis wieder weiter verkaufen.

Ich bin z.B. selbstständig und habe viele Kunden ganz in der Nähe (Rad) aber auch Kunden, die wesentlich weiter weg sind (Rad, Auto, Bahn, Flugzeug). In mein Büro gehts auch immer mit dem Rad. Probleme sehe ich da jetzt keine.

P.S. Kollege hat gerade einen Caddy California als Dienstwagen vom AG bekommen.

Ja, mach mal. Ich bin Freiberufler und weiß, was ich mache. Mein ehemaliger Referendar (und Cousin meines besten Kumpels) ist inzwischen Prof an der Hochschule für Steuern in MS.
Aber nicht wundern, wenn es doch mal Probleme gibt.
 
Ja klar gibt es noch "günstige" Räder. Das Agree ist mit Sicherheit ein gutes Rad, aber ist halt auch nicht leicht.

2020 hat mein aktuelles Rad 3600€ gekostet. Carbonrahmen, mech. Ultegra, Zondas...fahrfertig(!) 7,3kg. Wo kriege ich sowas heute auch nur ansatzweise noch zu diesem Preis? Canyon hat die FB-Ultimates aus dem Programm genommen. Mir fällt nur noch Origine ein.

Jeder soll fahren was er will, aber das was ich will wird leider immer schwerer zu bekommen :/

Um den Bogen zum Thema wieder zu kriegen...das Soloist bestätigt halt diese Entwicklung leider auch. Ich bin am Wochenende dieses Cervélo gefahren:
https://granfondo-cycling.com/de/cervelo-caledonia-5-ultegra-di2-2022-test-2/
Über 8kg für 7,3k€...Spaß gemacht hat das Fahrrad abgesehen von der di2 nicht...
Warum nicht? Wollte ich auch schon mal testen. Elektronische Schaltungen machen ja generell Spaß, weil sie so fix schalten. Wenn gute/leichte Laufräder dabei sind, sollte es ja schon Spaß machen.
 
Ja, mach mal. Ich bin Freiberufler und weiß, was ich mache. Mein ehemaliger Referendar (und Cousin meines besten Kumpels) ist inzwischen Prof an der Hochschule für Steuern in MS.
Aber nicht wundern, wenn es doch mal Probleme gibt.
Wie jeder Freiberufler (hoffentlich). So, damit sollte es aber auch gut sein.
 
Warum nicht? Wollte ich auch schon mal testen. Elektronische Schaltungen machen ja generell Spaß, weil sie so fix schalten. Wenn gute/leichte Laufräder dabei sind, sollte es ja schon Spaß machen.
Die Kiste war total schwer und träge. Natürlich ist das Caledonia von der Position her sehr bequem, aber das war mir schon zu unsportlich und ich fahre sonst wirklich keine World-Tour-Position ;)
 
Die Kiste war total schwer und träge. Natürlich ist das Caledonia von der Position her sehr bequem, aber das war mir schon zu unsportlich und ich fahre sonst wirklich keine World-Tour-Position ;)
Kleinere Rahmengröße probiert? Dann kommt man vom Stack her meist gleich 3-4cm weiter runter. Träge liegt dann oft am Laufrad/Reifen - der Rahmen ists meistens nicht. Aber für 7K sollte das Ding out of the box schon gut gehen.
 
Man bekommt doch auch genügend günstige Räder. Ein großer Teil der Kosten ging ja auf die Kappe von Corona, geschlossenen Werken und um den Faktor 3-5 gestiegene Frachtkosten.

Die Leute mit 70K Dienstwägen leasen sich den 10-15K Rennrad Hobel über Jobrad oder ähnliches.
Ich bin absolut sicher, dass das Jobrad-Modell einen erheblichen Anteil daran hatte, dass die Preise dieses Niveau erreichen und auch halten konnten. Es ist halt deutlich wahrscheinlicher, dass jemand 90€ netto im Monat bezahlt als 5.000€ auf einen Schlag.

Aber irgendwann kommt auch für die Jobrad-Leaser die Stunde der Wahrheit, bezahlt werden muss auch das Jobrad und es ist nicht günstiger als es selbst zu kaufen - wenn man den Job wechselt oder es geklaut wird sogar erheblich teurer (habs alles nachgerechnet).

Also klar, billiger werden die Räder nicht mehr, aber an eine Steigerung ähnlich wie in den letzten 2-3 Jahren glaube ich nicht. Falls doch: ich bin versorgt. Ich brauch keine 10 Räder mehr, mir reichen 7 :D
 
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