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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Dabei ist er dort sogar ziemlich gut gefahren und hat einige sehr starke Zeitfahrer geschlagen, die genauso viel Jedermannfahrer sind wie er selbst. Mich wundert es eher, dass die echten Jedermänner nicht Sturm laufen, weil sie in den Rennen gegen Leute fahren müssen, die mit Jedermann weniger zu tun haben als Feuer mit Wasser.

Das kann ich in gewissem Maße schon nachvollziehen, dass der und andere lieber Jedermann fahren. Dass es ja keine Straßenrennen, sondern nur kurze Rundkurse gäbe ohne Athmosphäre halte ich für einen Vorwand - über Deutschland verteilt gibt es da schon ein paar.
Ich glaube sogar, dass viele im GCC fahren, weil das Niveau halt zu einem passt. Ich kenne einen Ex-KT-Fahrer, der keine Rennen fährt, weil der sagt, in der C dominiert der nach Belieben, in der AB kassiert der aber mittlerweile, wenn der da gegen die Jungs von Spich, oder auch KT-Teams fahren muss. In so einer Situation bietet es sich eigentlich an zu sagen, ich lass es mir bei Buerstner oder Merkur gut gehen und fahre GCC gegen ca. 20 gleich starke Gegner. Er möchte das aber nicht, weil er sich dann schäbig vorkommen würde.
Aber gut nachvollziehen kann ich das, wenn man da anders entscheidet. Nicht nachvollziehen kann ich, wenn man wirklich quasi jedes Rennen irgendwo gewinnt.
 
Wir bieten seit vielen Jahren eine Hobbyklasse bei unseren Rennen an. Teilweise hatten wir über 100 Starter. Aus diesem Angebot haben wir genau einen einzigen Fahrer bekommen, der in unseren Verein eingetreten ist.

Ja, teilweise sind Jedermannteams direkt an Vereine angeschlossen (z.B. Der Freistaat Bayern), und da machen die Vereine aktiv was für den Radsport. Sprich, Rennen und RTFs organisieren, Nachwuchsarbeit usw.

Was "Ihr" definitiv nicht auf dem Schirm habt (so kommt es mir zumindest meistens vor), ist, dass, wenn die Vereine sterben, (vorerst!) nur noch die reinen Jedermannveranstaltungen von Eventagenturen übrig bleiben.

Aber auch nur so lange, wie es eine Lobby für den Radsport in der Politik gibt. Und die gibt es momentan, da kann man jammern, aber es ist so, hauptsächlich über den BDR.
Wie schwer mittlerweile Genehmigungen zu bekommen sind, können sich die meisten von "Euch" wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Das geht jetzt vielleicht noch ein paar Jahre gut, dann ist Sense in D.

Die meisten, um nicht zu sagen alle, Jedermann- und Hobbyrennen hier im Süden werden von Vereinen angeboten. ;)

Ich kann Euch nur raten, wenn Ihr Interesse an Rennen habt, in Vereine zu gehen, und da aktiv zu werden. Am besten in einen Verein, von dem Ihr wisst, dass er auch Rennen organsiert. Die meisten Vereine haben das ja leider mittlerweile bereits aufgegeben...

Immer nur konsumieren, und nichts zurück geben, geht auf Dauer nicht gut.

Du sprichst mir aus der Seele, der großteil der Veranstaltungen wird von Vereinen Organisiert. Sei es Lizenz Rennen, RTF und CTF. Sowie Trainingsfahrten bei denen Tips zum Einstieg von Erfahrenen Fahrern weiter gegeben werden können. Als Anfänger im Rennsport bereich braucht man eigentlich immer einen der einem das Rennen fahren beibringt.
Wieviele große Jedermann rennen gibt es in Deutschland, ca. 20? Die können und wollen so etwas gar nicht Leisten, die wollen vor allem Geld verdienen.
Wenn die Vereine sterben ist das Langfristig der Tod des Radsports.
 
Als wenn der Radsport sterben würde. Wie pathetisch.
Sicher nicht das, was Du unter "Radsport" verstehst.

Mit ein paar Freunden oder auch allein mal ne kleine Tour durch die Berge wird es deshalb sicher noch geben...

Veranstaltungen außerhalb der wenigen kommerziellen Events aber nicht. Welche mit Herzblut schon mal gar nicht.

Die alternativen (und meist illegalen) Sachen, die in D außerhalb von Vereinen und Eventagenturen ablaufen, kann man an einer Hand abzählen.

Am allergeilsten find ich immer die Jungs, die jedes zweite WE an irgendeinem von Vereinen organisierten Hobbyrennen starten, und aus "Überzeugung" Vereinslos bleiben. Weils ja, ach, so uncool ist... Die trifft man vorrangig in der Cyclocross- und Singlespeed-Szene.
Der selbstgebackene Kuchen und das kleine Startgeld sind ja trotz des uncoolen Vereins immer total cool, ne. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher nicht das, was Du unter "Radsport" verstehst.

Mit ein paar Freunden oder auch allein mal ne kleine Tour durch die Berge wird es deshalb sicher noch geben...

Veranstaltungen außerhalb der wenigen kommerziellen Events aber nicht. Welche mit Herzblut schon mal gar nicht.

Die alternativen (und meist illegalen) Sachen, die in D außerhalb von Vereinen und Eventagenturen ablaufen, kann man an einer Hand abzählen.

Am allergeilsten find ich immer die Jungs, die jedes zweite WE an irgendeinem von Vereinen organisierten Hobbyrennen starten, und aus "Überzeugung" Vereinslos bleiben. Weils ja, ach, so uncool ist... Die trifft man vorrangig in der Cyclocross- und Singlespeed-Szene.
Der selbstgebackene Kuchen und das kleine Startgeld sind ja trotz des uncoolen Vereins immer total cool, ne. ;)

Sehe ich ähnlich. Als ich vor ein paar Jahren eine C-Lizenz hatte, waren eigentlich immer 100-160 Leute am Start. Und einige Veranstaltungen, die es da noch gab, gibt es jetzt nicht mehr. Und wenn ich in der Hobbyklasse starte, sehe ich in der C-Klasse oft nur noch 60 Leute am Start.
Der letzte Punkt und ein bisschen Idealismus bewegen mich allerdings wohl dazu, nächstes Jahr nochmal mit Lizenz zu starten.

Und diese Hipster-Fixie-Szene mag ich auch nicht wirklich irgendwie. Ist meine persönliche subjektive Sicht.

Und @Mi67 - mit dem ersten Absatz stimme ich dir zu 100% zu, wäre ne sehr sinnvolle, durchsetzbare Maßnahme.
Den zweiten Punkt halte ich allerdings für sehr schwer durchsetzbar, weil das schwer zu definieren ist, was ein Jedermannteam ist. Gibt ja auch "Teams", die eigentlich gar keine richtigen Teams sind und in denen 80% der Fahrer richtig schlecht sind, z.B. Nutrixxion oder so.
Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man zu den absoluten Topteams (Merkur, Bürstner), den Herausforderern (Sebamed, Leeze gebiomized, Strassacker), den nur guten Teams (Green n fit, Kinderkrebsstiftung, Moskovskaya, Rheinhessen, Drinkuth, Radroo) oder den eher schlechten Teams (Nutrixxion, Casa Ciclista...) gehört.
 
Ob ein Team für mich gut ist oder nicht hängt ja nicht nur von der Leistung ab.
Mir geht es auch um die Leute und die Stimmung.
Noch was:
Wenn da einer so wie daphreak daherkommt und so negativ filtert und leute abqualifiziert dann denke ich mir kein Wunder, das da keiner mehr kommt. Damit gewinnst Du niemanden.
 
Ich kann DaPhreak schon verstehen, kenne das ja aus eigener Erfahrung.
Man organisiert die Spieltage, Turniere, Testspiele, Feste........
Wochenlang sucht man Helfer, bittet und bettelt und bekommt Absagen mit Be-
gründungen, dass man am liebsten alles hinwerfen möchte.
Richtig geil wird es dann, wenn, natürlich hinter dem Rücken, kritisiert wird.
Am Besten noch über taktische Entscheidungen im Spiel :rolleyes:

Hilfreich ist der Ausraster dann nur fürs eigene Seelenheil, aber er ist auch
mal sehr nötig ;)
 
Den zweiten Punkt halte ich allerdings für sehr schwer durchsetzbar, weil das schwer zu definieren ist, was ein Jedermannteam ist. Gibt ja auch "Teams", die eigentlich gar keine richtigen Teams sind und in denen 80% der Fahrer richtig schlecht sind, z.B. Nutrixxion oder so.
Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man zu den absoluten Topteams (Merkur, Bürstner), den Herausforderern (Sebamed, Leeze gebiomized, Strassacker), den nur guten Teams (Green n fit, Kinderkrebsstiftung, Moskovskaya, Rheinhessen, Drinkuth, Radroo) oder den eher schlechten Teams (Nutrixxion, Casa Ciclista...) gehört.
Ein Team bedeutet, organisiert zu sein, Sponsoren anwerben zu können, in Rennen mit anderen Strategien operieren zu können, als der Einzelfahrer. Das ist ein Organisiertheitsgrad, der meistens höher ist, als jener, den C-Amateure eines Vereins genießen. Hobbyrennen sollten meines Erachtens die "erlaubte Zeitnahme bei RTF mit gesperrter Strecke" darstellen, aber nicht schon wieder eine Selbstdarstellungsplattform für Teams mit "Kapitänen" und sonstigen Möchtegernprofis, Aufstiegsverweigerern, Prämienabzockern, ... sein.
 
Ein Team bedeutet, organisiert zu sein, Sponsoren anwerben zu können, in Rennen mit anderen Strategien operieren zu können, als der Einzelfahrer. Das ist ein Organisiertheitsgrad, der meistens höher ist, als jener, den C-Amateure eines Vereins genießen. Hobbyrennen sollten meines Erachtens die "erlaubte Zeitnahme bei RTF mit gesperrter Strecke" darstellen, aber nicht schon wieder eine Selbstdarstellungsplattform für Teams mit "Kapitänen" und sonstigen Möchtegernprofis, Aufstiegsverweigerern, Prämienabzockern, ... sein.

Jo aber wenn ein "Team" hunderte Leute hat, die sich untereinander größtenteils nicht mal kennen, dannn hat man diesen Vorteil ja gar nicht.
Wenn Leute im gleichen Trikot antreten, heißt das noch lange nicht, dass so richtig als Team operiert wird.
 
Sicher nicht das, was Du unter "Radsport" verstehst.

Mit ein paar Freunden oder auch allein mal ne kleine Tour durch die Berge wird es deshalb sicher noch geben...

Veranstaltungen außerhalb der wenigen kommerziellen Events aber nicht. Welche mit Herzblut schon mal gar nicht.

Die alternativen (und meist illegalen) Sachen, die in D außerhalb von Vereinen und Eventagenturen ablaufen, kann man an einer Hand abzählen.

Am allergeilsten find ich immer die Jungs, die jedes zweite WE an irgendeinem von Vereinen organisierten Hobbyrennen starten, und aus "Überzeugung" Vereinslos bleiben. Weils ja, ach, so uncool ist... Die trifft man vorrangig in der Cyclocross- und Singlespeed-Szene.
Der selbstgebackene Kuchen und das kleine Startgeld sind ja trotz des uncoolen Vereins immer total cool, ne. ;)
Gibt auch sicher einige, die Vereinslos bleiben weils einfach fast keine Vereine mehr gibt.
Leider.
Vor 10 Jahren gab es bei mir in der Nähe (25 Kilometer :hust:) immerhin noch einen Verein der was mit MTB am Hut hatte. Die Abteilung ist aber mittlerweile tot. Bzw der Verein ist es.
Die Abteilung wurde mit einem anderen Verein zusammengelegt. Ist aber trotzdem tot.
Rennrad sieht übrigens auch nicht viel besser aus.

Bzw es ist in den Vereinen die es gibt halt auch einfach nicht mehr attraktiv.
Du kannst keine Jugendlichen für Vereine gewinnen wenn die jüngsten aktiven Mitglieder mindestens 40 Jahe alt sind. Ich für mich habe da zum Beispiel keinen Grund gesehen mir nen Verein zu suchen weil ich mich damit Null komma gar nix identifizieren kann.

Jetzt wo ich nächsten Monat umziehe sieht es am neuen Wohnort vielleicht anders aus. Das wird sich dann zeigen.
 
Achja, um mal beim 30er Schnitt zu bleiben...

Wenn ich das mit dem Rennrad jetzt auch noch hinbekommen würde...
 

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Und ich fand die trikots von spich nicht schön. Ist auch ein grund gewesen:)

Das sind mit die hässlichsten, die es gibt.


Gibt auch sicher einige, die Vereinslos bleiben weils einfach fast keine Vereine mehr gibt.
Leider.

Das ist allerdings auch regional sehr unterschiedlich. Im Großraum Köln gibt es massenhaft Vereine, die mit Rennsport zu tun haben. Am Niederrhein gibt es auch immerhin einige, die es auch auf die Reihe kriegen, ein Rennen zu veranstalten.
Auch bei uns in Aachen gibt es immerhin zwei richtige Rennsportvereine.
Aber guck dir mal Düsseldorf/Duisburg an, da sieht es ziemlich mau aus.
 
Gibt auch sicher einige, die Vereinslos bleiben weils einfach fast keine Vereine mehr gibt.
Leider.
...
Tja, siehste, da beißt sich die Katze in den Schwanz. ;)

Wie oft ich schon, gerade von jungen Hobbyfahrern, gehört habe, dass sie keinen Verein brauchen um Rennen oder mal ne RTF zu fahren, kann ich Dir gar nicht aufzählen. (Man merkt ja, dass das eines meiner Lieblingsthemen ist :D )
Und wenn die Vereine dann platt sind, wird gejammert, dass es ja immer weniger Rennen gibt...

Nur Konsumieren funktioniert in dem Kontext leider nicht. Das muss man verstehen (wollen).

Dass aber gerade diese Leute immer wieder genau wissen, wie man das alles viel besser machen kann, und dass die Vereine ja so stur, veraltet, und was weiß ich nicht alles sind, finde ich ganz besonders klasse.
Merkt man ja hier auch wieder. Außer hohlen Phrasen kommt da nicht viel.

Ja, Schulsport, und Gründe, warum das alles nicht mehr so geht und was weiß ich... das wissen alle.

Aber mal in die Hände spucken, in nen Verein gehen, und einmal im Jahr ein Rennen mit organisieren... Hm, nö, lass mal, das ist ja Arbeit... Da fahr ich lieber Rennen.

Das funktioniert nur nach dem Solidaritätsprinzip. Jeder hat einmal im Jahr den schwarzen Peter. Dafür kann man den Rest des Jahren von den anderen profitieren.
 
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