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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Angebot und Nachfrage.......Punkt, Aus, Ende

Wenn die C-Klasse-Rennen die Masse interessieren würde, würden sie da starten.
Wenn es die Massen stören würde, dass Semi-Teams alles gewinnen, würden sie nicht starten.
Wenn die Mehrheit nicht Messe, Zirkus und Ramtamtam möchte, würden sie kleine Rennen fahren.

Geht man hin und zwingt Fahrer/Teams in die Lizensrennen, haben sie einen Hals auf den BDR, gehen aus
Trotz nicht in die Vereine und meiden die Rennen. Verlierer sind dann alle.

Ich kann verstehen, dass man seinen Verein, seine Rennserie retten will, das geht aber nur, wenn man die
Leute dafür begeistert. Am Geld liegt es nicht, das sieht man daran, was an Startgeldern gezahlt wird.
 
...
Bei Einlagerennen würde ich nur Leute starten lassen, die in der laufenden Saison maximal an fünf Rennen teilgenommen haben. Danach dürften die nur noch in der Lizenzklasse starten. Wer nach fünf Rennen noch nicht weiß, ob Rennenfahren was für ihn ist, dem kann man dann auch nicht mehr helfen.

Dir ist schon klar, dass die "Einlagenrennen" häufig ein Sammelbecken sind, in dem z.B. auch Senioren fahren, weil es kein Seniorenrennen parallel gibt. Beispiel: Rems-Murr-Pokal. Da gab es das wirklich sehr stark besetzte KT / A / B / C - Rennen und parallel nur noch das Jedermann-Rennen, Seniorenrennen werden nicht angeboten und auch kein eigenens Damenrennen.

Ich sehe auch nicht unbedingt den Bedarf einer Konkurrenzierung von Jedermann und Lizenz-Rennen. Die Vereine könnten doch auch versuchen, sich an die Jedermann-Events dranzuhängen. Beispiel Ryderman: Wenn man schon mal gesperrte Strecken hat, könnte man doch auch ein Lizenzrennen eine Stunde früher über den Kurs jagen.
 
Gibt ja noch die kommerziellen Anbieter.

Immer nur konsumieren, und von der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine profitieren wollen, ist auf Dauer nicht fair.
Da muss man auch mal Entgegenkommen erwarten dürfen.
 
Dir ist schon klar, dass die "Einlagenrennen" häufig ein Sammelbecken sind, in dem z.B. auch Senioren fahren, weil es kein Seniorenrennen parallel gibt. Beispiel: Rems-Murr-Pokal. Da gab es das wirklich sehr stark besetzte KT / A / B / C - Rennen und parallel nur noch das Jedermann-Rennen, Seniorenrennen werden nicht angeboten und auch kein eigenens Damenrennen.

Ich sehe auch nicht unbedingt den Bedarf einer Konkurrenzierung von Jedermann und Lizenz-Rennen. Die Vereine könnten doch auch versuchen, sich an die Jedermann-Events dranzuhängen. Beispiel Ryderman: Wenn man schon mal gesperrte Strecken hat, könnte man doch auch ein Lizenzrennen eine Stunde früher über den Kurs jagen.

Man könnte auch einfach alle zusammen fahren lassen wenn man es eh nicht sortieren kann. Ob nun ein verkappter A Fahrer im Jedermannrennen gewinnt oder einer wo es auf der lizenz steht. Spielt eh keine Rolle.

Ach so, können die dann alle 30kmh im Training fahren? Aber ist schon seit 120 Seiten oder so uninteressant.
 
Immer nur konsumieren, und von der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine profitieren wollen, ist auf Dauer nicht fair.
Da muss man auch mal Entgegenkommen erwarten dürfen.

Ein Top-Event zu organisieren ist nicht einfach. Und wie du richtig sagst, leben die Vereine der Ehrenamtlichkeit. Vielleicht müssten sich die Vereine stärker professionalieren oder versuchen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nimmt man eine "kleine ASO" mit ins Boot würde es natürlich etwas kosten, aber vielleicht könnte es helfen?!
 
Ich war dieses Jahr im Süden (Zusmarshausen) im Osten bei verschiedenen GCC und der Thüringischen LVM und sehr viel im Westen.
Ich würde sagen in einigen Bundesländern brummt es und in anderen sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht.
Einfach mal abwarten bis die Tour kommt. Ich glaube, dann geht im Rheinland noch mehr ab.
Evtl. sagt das sogar einigen lokalen Sponsoren zu. Da würde ich mal etwas positiver rangehen.
Was ich recht gut finde sind so Rennen wie in Steinfurt. Da gibt es ja alles.
 
In meiner Gegend gibt es im MTB-Bereich eine negative Entwicklung. Früher haben die Vereine die Rennen ausgerichtet und sind dann gegeneinander gefahren. Jetzt haben sich die stärkeren Fahrer in Rennteams organisiert. Beim Verein sind sie nur noch wegen der Lizenz. Trainieren tun sie separat. Wenn sie antreten, sind sie immer vorne dabei.

So sind jetzt nur mehr eine Handvoll sehr guter am Start. Dass man überhaupt Ü19-Fahrer im Vereinstrikot sieht, ist schon die Ausnahme. Traut sich einer, wird er meist überrundet und rausgenommen.

Die Teilnehmer werden immer weniger. Eine Cupwertung gibt es seit 2015 nur mehr bis U19. Das Rennen nächsten Samstag wurde wegen zu wenig Anmeldungen abgesagt.

Die Ursachen sind vielfältig und es liegt sicher nicht nur an den Teams. Rennen fahren ist ja Schinderei, wer will das schon. Und wenn man gut dabei sein will, muss man sich noch dazu im Training quälen.
 
Ein Top-Event zu organisieren ist nicht einfach. Und wie du richtig sagst, leben die Vereine der Ehrenamtlichkeit. Vielleicht müssten sich die Vereine stärker professionalieren oder versuchen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nimmt man eine "kleine ASO" mit ins Boot würde es natürlich etwas kosten, aber vielleicht könnte es helfen?!

Keine Ahnung wie du das gebastelt hast, aber das von Dir zitierte stammt von DaPhreak, nicht von mir.
 
Die Ursachen sind vielfältig und es liegt sicher nicht nur an den Teams. Rennen fahren ist ja Schinderei, wer will das schon. Und wenn man gut dabei sein will, muss man sich noch dazu im Training quälen.

Radsport kann in der Hinsicht schon Grausam sein, im Lizenz Bereich kann man es als Einsteiger schon schwer haben. Es ist sicherlich richtig das es Rennen auf kurzen Runden gibt wo die hälfte aussteigt, aber das ist auch auf längeren Runden oder Straßenrennen teilweise so und gehört meiner Meinung nach zum Rennen fahren mit dazu. Wenn man sich Profi Eintagesrennen anguckt dürfte die Quote an vorzeitig ausgestiegenen mindestens genau so hoch sein.
Im Enddefekt ist das auch in der Jedermann so nur das man dort weiter fahren darf und nicht rausgenommen wird, aber mit Radrennen hat das dann nicht wirklich viel zu tun.
 
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Einfach mal abwarten bis die Tour kommt. Ich glaube, dann geht im Rheinland noch mehr ab.
Evtl. sagt das sogar einigen lokalen Sponsoren zu. Da würde ich mal etwas positiver rangehen.
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Was soll da groß passieren?
Ist ja nicht das erste Mal, dass die Tour nach Deutschland kommt.

Sponsoren sind doch gar nicht das Problem.
 
Was soll da groß passieren?
Ist ja nicht das erste Mal, dass die Tour nach Deutschland kommt.

Sponsoren sind doch gar nicht das Problem.

Die meisten Amateurrennen scheitern daran das sie irgendwann keiner mehr Organisieren kann oder will. Die immer höher und absurder werdenen Auflagen tragen auch einen großen Teil dazu bei.
 
Die meisten Amateurrennen scheitern daran das sie irgendwann keiner mehr Organisieren kann oder will. Die immer höher und absurder werdenen Auflagen tragen auch einen großen Teil dazu bei.
So ist es.

Die Behörden blockieren, wo sie nur können.
Und das trifft nicht nur Vereine.

Das von der Tour seit vielen Jahren jedes Jahr aufs neue geplante Jedermannrennen in München scheitert bislang immer an einzelnen Gemeinden, die sich quer stellen.
Da geht nix.

In Zukunft wird man wohl nur noch auf Autorennstrecken und im Olympiapark was machen können ( wo die einzigen zwei verbliebenen Rennen in München bereits stattfinden).

Aber Ronde2009 weiß ja die Lösung. Mit positiver Energie und Abwarten wird das schon alles. ;)

Ist ja auch einfacher, als selbst was in die Hand zu nehmen.
 
Mal als Zwischenruf: ein Blick auf den MTB Bereich kann ganz hilfreich sein. Ich erlebe, seitdem ich in NRW wohne, den hiesigen XCO Cup als gut organisierte und beliebte Veranstaltung. Und zwar sowohl in der Hobbyklasse als auch bei den Lizenzrennen.
In der Fun Klasse ist die Leistungsfähigkeit ziemlich disparat. Das ist manchmal problematisch, weil es schon einige Kandidaten gibt, die bei jeder technischen Passage gemeingefährlich werden. Wenn man sich aber ins Gedächtnis ruft, dass man gerade in der Hobbyklasse überrundet, kann man auch mal gepflegt auf die Bremse gehen. Spannende Rennen sind es trotzdem. Ich glaube, das liegt an der Einstellung der Sportler. Irgendwie läufts entspannt. Mit ner Schwelle von 4w/kg gewinnt man da allerdings auch kein Rennen.
Die Lizenzrennen sind dann richtige Hetztjagden. Wenn nicht gerade WC Fahrer wie Schulte-Lünzum oder Zwiehoff bei ihren Heimrennen am Start sind, geht es da schön eng zu.
Lange Rede, kurzer Sinn: man kann Jedermann und Lizenz auch unter einem Dach erfolgreich vereinen (:)), anstatt gegeinander auszuspielen.
 
Gibt ja noch die kommerziellen Anbieter.

Immer nur konsumieren, und von der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine profitieren wollen, ist auf Dauer nicht fair.
Da muss man auch mal Entgegenkommen erwarten dürfen.

Meinst Du ernsthaft Du bewirkst mit moralischen Appellen irgendwas und bewegst irgendwen dazu, sich im Verein zu engagieren?
Das Gegenteil ist der Fall, mit dem moralinsaueren Gejammer werden schlussendlich auch die noch abgeschreckt, die Vereinen offen gegenüberstehen.
 
Ach so, können die dann alle 30kmh im Training fahren? Aber ist schon seit 120 Seiten oder so uninteressant.

Ich finde, das Thema "Vereine/Lizenzsport gegen Jedermann" stellt durchaus einen adäquaten Ersatz dar für die ominöse 30km/h-Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, obwohl ich immer noch schockiert bin und über Vereinsaustritt nachdenke.
Oder ich lasse mich wählen:bier:
 
Ich finde, das Thema "Vereine/Lizenzsport gegen Jedermann" stellt durchaus einen adäquaten Ersatz dar für die ominöse 30km/h-Frage.

Gegeneinander geht halt eh nicht mehr lange gut. Die sollen sich zusammenraufen und was sinnvolles zusammen machen. Der aktuelle Schwachsinn ist jedenfalls kaum zu ertragen. Zumal ich von einigen Kollegen von TW weiß, dass dort aktives Nichtaufstiegsmanagement betrieben wird. Wenn man dann in den Bereich der Wettbewerbsverzerrung kommt, wirds spätestens dann problematisch. Aber "zusammen" mit kommerziellen Gesellschaften als Rennveranstalter (die dann im Zweifen jahreweise von einem Investor an den nächsten verkauft werden), die nur ein einziges Ziel verfolgen (Geld verdienen)... ich bin mal auf ne Lösung gespannt.

@Ronde: man kann sich nicht wählen lassen. Man wird gewählt. Und ob Dich jemand wählt, kommt vermutlich auf die anderen Bewerber an. Wie die dann heißen hast Du ja weiter oben schon beschrieben.
 
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