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Klassiker des Monats August 2024

Don_Camillo

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Die Community freut sich auch diesen Monat wieder über eure klassischen Maschinen jeder Couleur, damit es dann ab dem 21ten des Monats wieder heißen darf/ kann/ muss und will

"Mes cinq points vont"

Hier die Regeln zur Erinnerung:

Jede(r) darf mitmachen, aber nur mit einem Rad aus eigenem Besitz (Haushalt)
Jedes Rad darf nur einmal am Wettbewerb teilnehmen.
Räder dürfen ab sofort bis zum 20. August um 23:59 eingestellt werden
Abgestimmt werden kann ab dem 21. August ab 00:00 bis zum 31. August um 23:59
Punkte werden ausschließlich nach dem Muster 5-4-3-2-1 verteilt

Der Gewinner wird den KdM im September 2024 moderieren
Bitte bewertet nur die Räder; nicht die Punkte nach Sympathien der Besitzer vergeben
Das Rad des Gewinners nimmt auch automatisch am "Klassiker des Jahres 2024" teil

Und nun los ... auf gutes Gelingen und einen schicken, spaßigen und unterhaltsamen Monat :bier:

Hier folgen nun die Kandidaten:

1. Hans Lutz Edelstahlrad von @Profiamateur

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2. Leo Estermann Bahnvelo Nr. 1406 für Walter Baumgartner und Olympia 1980 in Moskau von @stahlpedaleur

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3. Koga Miyata Gents-Touring von @Andreas P.

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4. Benotto Modelo 3000 von @DJDiriDari

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5. Colnago Super von @tomdminor

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6. Billato von @Don_Camillo

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7. Roselli von @Bwammi

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8. Specialized Epic von @BodenseeFerdi

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9. Gudereit T30 von @querneto

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10. Viner Columbus SL von @concor

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Re: Klassiker des Monats August 2024
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Barnay

Hilfreich
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Ach, was soll‘s… Wenigstens einmal will ich ganz vorne sein, wenigstens am Start :) :) :)

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Ins Rennen schicke ich mein HansLutz gelabeltes Edelstahlrad, vermutlich von Bernd Herkelmann gelötet. Der Rahmen entspricht 1:1 dem Herkelmann Newline mit ovalem Unter- und Oberrohr sowie den für den Bremszug durchbohrten Muffen am Steuerrohr und am Sitzrohr. Der Kauf entstand eigentlich aus der Situation, dass das MARSCHALL, welches für meinen Sohn gedacht war, ihm nicht so recht gefiel… und mir einen Tick zu klein war. Irgendwie hatte ich mich in das Rad verliebt, also hatte ich den Rahmen wieder verkauft, die Teile aber behalten. Ein lieber Forumskollege bot mir dann diesen tollen Rahmen zu einem seeeehhr fairen Preis an. Ich habe das Rad nun exakt so aufgebaut, wie das MARSCHALL aufgebaut war; die Teile hatte ich ja noch.

Viel mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht sagen, außer, dass es sich ganz wunderbar fährt und ich es einfach liebe!!!

😍😍😍

Verbaut sind CAMPAGNOLO 10fach-Komponenten, zumeist CHORUS und RECORD. Nur bei den Ergopower musste ich auf DAYTONA (spätere Bezeichnung CENTAUR) zurückgreifen, da es RECORD und CHORUS 10fach nur mit Carbonhebeln gibt.

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…ach so, Bilder vom kompletten Rad gibt es natürlich auch. Ich weiß, ihr mögt den Hintergrund nicht… Ich schaue mal, dass ich die Digi-Knipse beim Training mitnehme; vielleicht finde ich unterwegs eine nette Location.


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Diesen Monat werfe ich ein ganz besonderes Velo ins Rennen um die Krönung!
Vorweg! Nein es ist kein Colner😜
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Es handelt sich um die Nr. 1406 die am 01. Juli 1980 in Zürich Seebach die Welt erblickte. Leo Estermann machte diesen ersten Aerobahnrahmen mit einer speziellen Holzpresse. Der Rohrsatz ist von Columbus, dem Gewicht nach könnte es ein SL sein. Den Rahmen hat er für Walter Baumgartner gemacht um mit diesen an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau anzutreten. Leider kam Walter Baumgartner nicht zu Einsatz. Für den SRB hat Estermann insgesamt 6 Rahmen für die Bahn gemacht die dann in Moskau zum Zug kamen. 4 davon stehen aktuell im Velomuseum Rehetobel ausgestellt.
Dieses Schmuckstück konnte ich endlich fertigstellen. Das letzte Puzzleteil war das Hinterrad.
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Nebst den geformten Rohren ist auch die Partie um die Sattelstütze was einmaliges.
Wahrscheinlich um die Steifigkeit zu erhöhen hat Estermann diese Partie verstärkt und dann eine Campagnolo Sattelstütze gekürzt und mit einem Dorn von 17mm Durchmesser ergänzt.
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(nur zu Fotozwecken in einer Campaschachtel, So gab es die sicher nie ausgeliefert)
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Das Gewicht des kompletten Bahnvelo liegt bei 7.48kg.
Aufgebaut ist es mit einem Cockpit und Sattel von Cinelli. Die Felgen sind auch Schweizer Produktion von Steiger.
Der Rest ist, wie es Fritz Brühlmann am liebsten verbaut hat, natürlich Campagnolo Super Record.
Das Steuerrohr wurde auch verstärkt ausgeführt. Dies hat Estermann aber nur bei diesem Rahmen gemacht. Die nachfolgenden 5 Rahmen waren normal gebaut.
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Ein kleines Malheur ist Estermann noch unterlaufen. Das „S“ ist im glatt durch die Lappen gegangen.
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Das Vorderrad ist mit einer Hochflanschnabe, die nicht ausgefräst ist, ausgestattet. Zur Olympia kamen auch die Messerspeichen zum Einsatz. Diese hat Fritz Brühlmann den Ostdeutschen abgeschaut, als er bei einem Bahnrennen irgendwo in der DDR war. Diese hat er nach ersten Selbstversuchen dann bei DT Swiss produzieren lassen.
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Das Hinterrad habe ich mit einem befreundeten Velomech gebaut. Wir mussten die Nabe noch schlitzen um die Messerspeichen schön einfädeln zu können. Dies habe wir genau nach den Vorgaben von Fritz Brühlmann gemacht.
Pro Loch brauchten wir mit einer kleinen Feile genau 46 Hübe um die Messerspeichen einzufädeln.
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Diesen Monat werfe ich ein ganz besonderes Velo ins Rennen um die Krönung!
Vorweg! Nein es ist kein Colner😜
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Es handelt sich um die Nr. 1406 die am 01. Juli 1980 in Zürich Seebach die Welt erblickte. Leo Estermann machte diesen ersten Aerobahnrahmen mit einer speziellen Holzpresse. Der Rohrsatz ist von Columbus, dem Gewicht nach könnte es ein SL sein. Den Rahmen hat er für Walter Baumgartner gemacht um mit diesen an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau anzutreten. Leider kam Walter Baumgartner nicht zu Einsatz. Für den SRB hat Estermann insgesamt 6 Rahmen für die Bahn gemacht die dann in Moskau zum Zug kamen. 4 davon stehen aktuell im Velomuseum Rehetobel ausgestellt.
Dieses Schmuckstück konnte ich endlich fertigstellen. Das letzte Puzzleteil war das Hinterrad.
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Nebst den geformten Rohren ist auch die Partie um die Sattelstütze was einmaliges.
Wahrscheinlich um die Steifigkeit zu erhöhen hat Estermann diese Partie verstärkt und dann eine Campagnolo Sattelstütze gekürzt und mit einem Dorn von 17mm Durchmesser ergänzt.
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(nur zu Fotozwecken in einer Campaschachtel, So gab es die sicher nie ausgeliefert)
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Das Gewicht des kompletten Bahnvelo liegt bei 7.48kg.
Aufgebaut ist es mit einem Cockpit und Sattel von Cinelli. Die Felgen sind auch Schweizer Produktion von Steiger.
Der Rest ist, wie es Fritz Brühlmann am liebsten verbaut hat, natürlich Campagnolo Super Record.
Das Steuerrohr wurde auch verstärkt ausgeführt. Dies hat Estermann aber nur bei diesem Rahmen gemacht. Die nachfolgenden 5 Rahmen waren normal gebaut.
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Ein kleines Malheur ist Estermann noch unterlaufen. Das „S“ ist im glatt durch die Lappen gegangen.
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Das Vorderrad ist mit einer Hochflanschnabe, die nicht ausgefräst ist, ausgestattet. Zur Olympia kamen auch die Messerspeichen zum Einsatz. Diese hat Fritz Brühlmann den Ostdeutschen abgeschaut, als er bei einem Bahnrennen irgendwo in der DDR war. Diese hat er nach ersten Selbstversuchen dann bei DT Swiss produzieren lassen.
Anhang anzeigen 1475018Anhang anzeigen 1475019
Das Hinterrad habe ich mit einem befreundeten Velomech gebaut. Wir mussten die Nabe noch schlitzen um die Messerspeichen schön einfädeln zu können. Dies habe wir genau nach den Vorgaben von Fritz Brühlmann gemacht.
Pro Loch brauchten wir mit einer kleinen Feile genau 46 Hübe um die Messerspeichen einzufädeln.Anhang anzeigen 1475022


😍😍😍

Okay. immerhin war ich am Start 1. :D :D :D
 
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