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Mein Fang des Jahres - AEM PROFESSIONAL 1947

Es kommt auf den Schellack an. Das ist ein Naturprodukt und kann in der Qualität/Färbung schwanken. Aber dem modernen Kunsthandel ist natürlicher Schellack offenbar zu braun und deshalb wird da meistens behandelter verkauft, der mehr oder weniger eingefärbt ist.
Ich habe für mein Diamant beim örtlichen Farbenhändler original alte Flocken bekommen. Die sind so alt wie das Rad. Sogar eine alte Tüte hat der Händler noch dazu gefunden.
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Das Ergebnis ist ein schönes bernsteinbraun.
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Bandfarbe war Gelb oder Weiss?
So in etwa war mein Ziel ursprünglich.
Na ich hab jetzt Flocken in Lemon bestellt die sind nochmal nen ticken dunkler als die zuvor genutzten.
 

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Re: Mein Fang des Jahres - AEM PROFESSIONAL 1947
Das Band war weiß. Hier vor dem Lacken:
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also so wie bei euch beiden hatte ich mir das vorgestellt...

also so langsam glaube ich wirklich das liegt an den Schellackflocken - siehe Foto die hab ich mit dem gelben Band zusammen genutzt.
Aber vorfärben könnte Sinn machen, Tee ansetzen und dann mit Pinsel aufstreichen oder was wird empfohlen?
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Aber vorfärben könnte Sinn machen, Tee ansetzen und dann mit Pinsel aufstreichen oder was wird empfohlen?
ich würde den Lenker schon mal mit Wasser anfeuchten; wenn du den Tee auf das trockene Band machst gibts Flecken. Dann einen Lappen mit Tee tränken und wirken lassen.
 
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also so wie bei euch beiden hatte ich mir das vorgestellt...

also so langsam glaube ich wirklich das liegt an den Schellackflocken - siehe Foto die hab ich mit dem gelben Band zusammen genutzt.
Aber vorfärben könnte Sinn machen, Tee ansetzen und dann mit Pinsel aufstreichen oder was wird empfohlen?
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Schau Mal in meinem Album unter Schellack da kannst du die Farbe des Lacks im aufgelösten Zustand sehen .Die von mir verwendeten Flocken sind identisch mit deinen
 
So rasch Weiss gewickelt und mit 5 Schichten Kaffee abgepinselt, nachher probier ich nochmal die Komet Flocken.

ich glaube meine Frau denkt seit heute auch jetzt ists vorbei bei mir;-) „was machst du denn da für einen Quatsch?“
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ich erinnere mich aber an eine Aussage eines DDR-Radsportlers, wer genau weiß ich leider nicht mehr, welche zum Inhalt hatte, dass früher das Lenkerband oftmals kein Lenkerband, sondern schnödes Pflaster war und es oft mit Klebstoff überzogen wurde.
Das wird wohl Leukoplast gewesen sein, bzw. in der DDR dann eben Gothaplast (diese Fabrik wurde übrigens interessanter Weise im Mai 1944 gegründet, als Ausweichproduktion wegen der Luftangriffe), also ein Viskosefasergewebe (früher auch als Zellwollgewebe bezeichnet), das mit Zinkoxid-Kautschuk-Harz-Kleber beschichtet ist. Vermutlich nicht so sonderlich (dauer)haltbar, aber dafür relativ preiswert und überall verfügbar.

Bei den Klebstoffen kämen aus meiner Sicht Kauritleim (Harnstoff-Formaldehyd-Leim) oder verdünnter Weissleim (Polyvinyl-Acetat-Leim, in der DDR Berliner Holzkaltleim, im Westen v. a. unter dem Markennamen Ponal bekannt) in Frage.
 
Du meinst diese Trapeze ? die sind halt auf die Dauer etwas unhandlich und schneiden in die Finger ein.
Du kannst den Rücken einer Teppichmesserklinge mit etwas Tesafilm o.ä. abkleben, dann schneidet sie nicht in die Finger ein. Noch besser ist natürlich ein umgelegter Alublechstreifen.

Ich finde aber Teppichmesserklingen wirklich gerade bei den typischen Roststellen, die an Fahrradrahmen auftreten können, sehr praktisch, weil man mit den Spitzen gut in Ecken und Winkel kommt, auch bei unregelmäßigen Lackrändern, und gleichzeitig ohne Werkzeugwechsel größere Flächen einheitlich freischaben kann. Ich habe durchaus noch andere Werkzeuge (darunter auch ehemalige Zahnarztwerkzeuge) zur Verfügung, aber Teppichmesserklingen sind bei solchen Arbeiten immer mein 'Go-To-Werkzeug'.
 
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