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Mountainbikes für Klassikerfreunde? Herzeigen!

Ich war in den letzten 20 Jahren hauptsächlich bei den älteren MTBs unterwegs wobei mich meine RR Vergangenheit inzwischen immer mehr einholt.

Salsa Custom aus den '80ern, gebaut von Ross Shafer persönlich (der sein Handwerk übrigens bei einer englischen RR Schmiede gelernt hat), mit unverschliffenen Fillets.





Ritchey Outback (das Reiserad der damaligen Ritchey Linie), gebaut ca. '89.



Salsa Ala Carte ca. '90.



Salsa Ala Carte ca. '93.



Salsa Ala Carte ca. '94. Der Rahmen ist mit einem klaren Pulver in den sich Flakes befinden beschichtet. Man kann das Messinglot erkennen mit dem die Anbauteile gelötet wurden.







WTB Phoenix '94.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/964831][/URL]
 

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Re: Mountainbikes für Klassikerfreunde? Herzeigen!
Ich kann noch ein SCHWINN PDG im OLack ins rennen werfen,mit XT gravirter 5armkurbel
CrMo Rahme
Und jetzt der gemuffie Wheeler Rahmen aus dem Schrott
 
Gibt's hier niemanden mit nem Mantis oder wie das heißt? Das fand ich mal ganz interessant (nicht, dass ich je mit MTB-Fahren angefangen hätte, grauslige Dinger...)
 
Für ein Zaskar hats nicht gereicht, aber GT ist GT: 92er Karakoram mit Suntour- und XT-Teilen aus dem Fundus:
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...verbaut an einem (uralten) Devil-Trial-Rahmen, Synchros, Raceface, Flite (was man halt so hatte im letzten Jahrtausend...) Schaltwerk ist DX, Pedale GT BMX - der große Zahnkranz vorne ist nur als Rockring montiert...
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Nicht mehr schön, das abgerockte Klein Pulse Comp. Aber mit SPD-Pedalen wiegt es unter 11kg. Meine Söhne sind damit groß geworden und haben es z.B. über die Brenner-Grenzkammstraße und aufs Stilfser Joch gescheucht. Der Lack ist fürchterlich und lässt sich mit dem Fingernagel mühelos entfernen. Im Moment ist es zerlegt. Der Rahmen erhält bei Götz in Fellbach eine neue Pulverbeschichtung.

 
Ich war in den letzten 20 Jahren hauptsächlich bei den älteren MTBs unterwegs wobei mich meine RR Vergangenheit inzwischen immer mehr einholt.

Salsa Custom aus den '80ern, gebaut von Ross Shafer persönlich (der sein Handwerk übrigens bei einer englischen RR Schmiede gelernt hat), mit unverschliffenen Fillets.

Das mit Abstand schönste Rad hier im Thread. <3

Irgendwann will ich nochmal 'n Renner oder'n Crosser von Salsa haben, am liebsten mit Mini Cams. :)
 
Jein. ;) Sollte ein 2003er Modell sein und kam damals mit dem aufkommenden SSp Hype auf den Markt. Gab es jedoch nur einige wenige Jahre (bis 2005/2006 etwa?).
 
Mein Hot Chili X-Rage, ca. 1995. Seit 2002 mein Rad für alle Gelegenheiten, von "mal schnell zum Briefkasten" bis zu alpinen Touren.

Als Rahmen gekauft und recht unspektakulär aufgebaut. STX/XT-Mix, eine RockShox Judy, ein Satz Town & Country für Asphalt und leichtes Gelände und der unvermeidliche Brooks B17 Imperial, den ich zwanghaft auf allen Rädern fahre.

Die Judy hat in all den Jahren keine einzige Wartung bekommen und funktioniert wie am ersten Tag. Nur der serienmäßige Noleen-Dämpfer ist irgendwann mal ausgelaufen und wurde durch einen DT Swiss ersetzt. Der ist jetzt in ein Stück Fahrradschlauch eingepackt. Paßt farblich und schützt vor Dreck.

Der erste Schaden ist erst letzes Jahr am Wilden Kaiser aufgetreten, ein Riß am Hinterbau oberhalb des Schwingenlagers. Wurde WIG-geschweißt. Deshalb ist die Schwinge momentan blank mit einer Schicht Klarlack. Macht nichts, gehört dazu.

Das ganze Rad ist mir wie auf den Leib geschneidert. Ich würde mich nie davon trennen wollen.


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Sehr gut. Ein personalisiertes Rad. So gefallen sie mir am besten. Ich hab auch noch ein NoPogo auf der Warteliste, das noch generalüberholt werden muss. Das soll auch ganz pragmatisch und bedarfsgerecht werden.
 
Nicht mehr schön, das abgerockte Klein Pulse Comp. Aber mit SPD-Pedalen wiegt es unter 11kg. Meine Söhne sind damit groß geworden und haben es z.B. über die Brenner-Grenzkammstraße und aufs Stilfser Joch gescheucht. Der Lack ist fürchterlich und lässt sich mit dem Fingernagel mühelos entfernen. Im Moment ist es zerlegt. Der Rahmen erhält bei Götz in Fellbach eine neue Pulverbeschichtung.


So konnte es ja nicht bleiben. Jetzt sieht es etas anders aus:


Detailbilder:


Der Rahmen wurde bei Oliver Götz entlackt und in grün metallic beschichtet. Der Farbton ist etwas heller als vorher, die Aufkleber sind mit Klarpulver überzogen.
Beim Neuaufbau habe ich einige verschlissene Teile getauscht:
Statt dem alten LX-Schaltwerk ein fasst neues XT
Die Kettenblätter waren nicht mehr so toll, das mittlere sogar krumm, das Innenlager war fertig. Endlich ein Plätzchen für die Octalink-Kurbel aus dem Keller.
Statt der nur federnden Indy SL Gabel fand sich noch eine MAG21, die einen Öldämpfer hat.
9-fach Schalthebel und eine neuwertige Kassette lagen auch noch herum.
Die Magura HS33 Bremsen gefallen der neuen Besitzerin sehr gut.
 
1985er GT 'Timberline' - das war der erste MTB-Jahrgang bei GT, vorher haben sie nur BMXe gebaut:

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Die schräge Rampe, auf der das Rad hier steht und damit das schräge Oberrohr ausgleicht (ja, da ist Sloping ... :cool:) habe ich gefunden, nicht gesucht - ich wollte das Rad noch schnell durchfotografieren, bevor es in eine Ausstellung nach Garmisch-Partenkirchen ging. :)

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Gefahren bin ich's noch nicht; gekauft hatte ich es als Basis für ein Reiserad, aber dafür fand ich es dann letztlich doch zu schade, außerdem sind etwas jüngere MTBs aus den frühen 1990ern dafür besser geeignet.
Jetzt wird noch der Brooks gegen einen 1987er Turbo getauscht, und die Billo-Pedale gegen MKS BM-7 - dann kann's mal losgehen. Mit den Nokia-Hakkapeliitta-Reifen von 1988 wird die Freude aber vermutlich nicht ewig dauern, die sind eigentlich nur noch Deko - wenn die Begeisterung beim Fahren eine ganz große werden sollte, würde ich vielleicht sogar in einen Satz Panaracer Smoke/Dart (für Nicht-Alt-MTBler: der einzige wieder erhältliche klassische MTB-Reifensatz) investieren, mal schauen ... :)

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Na dann kann ich ja auch mal mein nicht vollendetes, aber immerhin mittlerweile fahrbereites, MTB zeigen:

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Ein Shogun Prairie Breaker Pro von 1988. Hier mehr Bilder.
Es kommen natürlich noch passende Reifen mit heller Flanke drauf. Aufbau nicht ganz original oder gruppenrein, aber mir gefällt es so. Vor allem die Deerhead Shifter sind der Hammer!
 
Sehr adrett, die Chrom-Bicyclette.
Wozu ist eigentlich das "offene Ende" der Bremsenfeder?
Damit kann man die Federn fix aus- und ebenso fix wieder einhängen, um die Bremsarme beim Radausbau zu entspannen - funktioniert einfach und zuverlässig. Ich (allerdings als MTB-"Laie") nehme mal an, dass die herkömmlichen Entspann-Mechanismen für Mittelzugbremsen mit "schräger Ebene" bzw. Nocken bei Schlamm, Dreck und harten Schlägen vielleicht doch nicht die ideale Lösung gewesen wären ...
Auch der GT-'Epoch'-Steuersatz ist ja in dieser Hinsicht speziell: da ist in der oberen Schale (was man hier von außen sieht, ist nur eine Alu-Abdeckung) quasi so eine Art Uhrfeder mit eingebaut, die es ermöglicht, dass der Konus bei harten Schlägen geringfügig ausweicht, d.h., sich wegdreht; anschließend dreht die Uhrfeder den Konus wieder in die vorgewählte Einstellung zurück. Anscheinend war das dann aber wohl doch eher eine Lösung auf der Suche nach dem Problem, jedenfalls hat meines Wissens später niemand etwas Ähnliches gebaut (stattdessen wurden häufiger mal "lösesichere" Kontermuttern konstruiert) ...
Eine weitere Uhrfeder, nämlich die in der oberen Laufrolle des SunTour 'Mountech'-Schaltwerks zum Spannen des Schaltwerks war auch keine so gute Idee - das heißt, die Feder hat an sich schon gut funktioniert, aber die dafür erforderliche große Laufrolle war schlecht gedichtet (und ich habe so meine Zweifel, ob man so "umfang-reiche" Bauteile in dieser "Dreck-Region" überhaupt dauerhaft vernünftig abgedichtet bekommt, wenn die Gesamtreibung nicht allzu hoch werden darf) und verschliss im Gelände immer in Bestzeit, was eine umfangreiche Austauschaktion nach sich zog. Deswegen gilt die 'Mountech' auch quasi als der erste Sargnagel für SunTour ...
 
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