• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neue SRAM Red AXS im 1.000 km Test: Besser schalten mit weniger Gewicht

Anzeige

Re: Neue SRAM Red AXS im 1.000 km Test: Besser schalten mit weniger Gewicht
Mir ging es lediglich einen Geber/Nehmer Mix an der Bremse wie z.B. Shigura.

Das Schaltung und Bremsen beim MTB nach Belieben montiert werden können ist natürlich eine andere Geschichte ;)
Orbea bot und bietet interessanterweise an, SRAM-Topgruppen am MTB mit Shimano XTR-Bremsen zu kombinieren (Mineralöl, leicht, gut). Mir ist kein Hersteller bekannt, der Räder mit Shimano-Gruppe aber SRAM-Bremse anbietet...
Und natürlich ist Bastelarbeit wie Shiguras KEIN Argument für die SRAM Maven; zurecht raten von nicht freigegebenen Teilekombinationen alle Hersteller ab, und ich kapiere auch nicht die Bastelwut bei einem dermaßen sicherheitsrelevanten Bauteil. Auf dem Rennrad ist ein Verlust einer von zwei Bremsen sehr lästig, und durchaus auch gefährlich; auf dem MTB geht man dabei auch gerne mal ad patris - naja, wer den Kitzel mag?!
 
Ich denke, man lässt sich damit offen, dass man in Zukunft den Wechsel auf Mineralöl als den absolut hotten Shit verkauft. Wenn SRAM einmal keine bessere/ andere Innovation einfällt. Ich lasse mich ungern für blöd verkaufen: wenn SRAM allen Ernstes sagt, dass die Lenkerform das Bremsmedium bedingt, bin ich raus. Bei Shimano sieht man ja im direkten vergleich, wir RR-Lenker und Mineralöl zusammengehen.
Bei Shimano, und auch bei Campa, deren ersten Bremsen von Magura - Mineralöl seit Ewigkeiten - entwickelt wurden, und die offensichtlich auch keinen Grund sahen, wg. des Krümmungsradius von RR-Lenkern auf DOT auszuweichen.
Ich verstehe auch nicht, wie man als selbstständig denkender Mensch so einen Schrott ins Forum tragen kann...
 
Super Angebot!
https://www.rosebikes.de/rose-xlite-06-red-axs-2715779

91537D7518728A1AA58A50F1BBB1376D.png
 
Das mit der Lenkerform hat ja der Lightwolf gesagt.

Auffällig ist das die Ölbremse Maven ein ziemlicher Brummer ist, eine filigrane Cross Country Bremse mit Öl haben sie ja nicht im Angebot.
Naja, aber er hat da wohl schon SRAM-Leute zitiert? Ich würde dennoch nicht so einen Quatsch posten, ohne mich darüber zu amüsieren...
Ja, die "Maven" wäre als Architekt wohl Freund des Brutalismus... wer's mag... die EHRLICHEN nicht gesponsorten Tests sind ja auch eher durchwachsen, aber egal, dafür gibt es die fast so geil eloxiert wie eine 1982er "Frankenstrat"! Wer braucht da noch eine gute Funktion, und faire Preise?
 
Guckt Euch doch mal den Beitrag von Enjoyyourbike an - habe ich weiter oben verlinkt. Die Aussage zu den Kettenblättern ist, dass er den SRAM Powermeter seit 5 Jahren in Einsatz hat und die bei regelmäßigem Wechsel der Kette irre haltbar sind.

Und wie so oft kann es ja gute Gründe geben, z.B. Genauigkeit + Kalibrierung. Keine Ahnung, wie lange so ein System über Dehnmessstreifen akkurate Werte liefert und ob sie die Genauigkeit bei einem mehrteiligen System zu gleichen Kosten hinbekommen hätten.

Bei guter Haltbarkeit kann man eigentlich auch wieder runter vom Baum.
Wenn GEnauigkeit und Kalibrierbarkeit ein Argument wären, dann wundert es, warum bisher keine in dem Bereich wirklich führende Firma bisher so einen Quatsch gebracht hat. Du schreibst ja selbst, daß Du keine Ahnung von Dehnungsmeßstreifen hast - selbstverständlich hat die Genauigkeit des Systems rein gar nichts damit zu tun, ob jetzt die Kettenblätter angeschraubt, oder sonstwie kraftschlüssig verbunden sind. Du mißt die Verformung/Dehnung des Material über die Dehnungsmeßstreifen, und mußt das System halt grundkalibrieren (als Hersteller), und dann als Endanwender nachkalibrieren wg u.a. thermischer Drift.
Ich finde das hier vorgestellte Konzept schlicht obszön; nicht nur, weil die Antithese zu nachhaltigem Wirtschaften, sondern auch, weil dadurch die finanzielle Hürde für Anpassungen der Kettenblätter unnötig hochgesetzt werden.
 
Ich finde das hier vorgestellte Konzept schlicht obszön; nicht nur, weil die Antithese zu nachhaltigem Wirtschaften, sondern auch, weil dadurch die finanzielle Hürde für Anpassungen der Kettenblätter unnötig hochgesetzt werden.
Wenn man viele Monde hinterm Mond lebt, bekommt man eben erst in der zweiten Red-Generation mit, dass die Red-PM schon immer im KB integriert waren.
 
Und zur Bremsendiskussion: Sicher geht auch Mineralöl im Roadbereich. SRAM kommt seit jeher von der DOT-Seite. Und dass die thermischen Belastungen am Wald-und-Wiesen-MTB unter den Anforderungen beim klassischen Bügellenkerrad (Rennrad) liegen, sollte den meisten einleuchten (z.B. große Reibringe mit teils Mehrkolben-Sätteln bei gleichzeitig geringeren Endgeschwindigkeiten und kürzeren Gefällestrecken vs. kleine Reibringe mit Zweikolbensätteln und potenziell deutlich höheren, teils kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsabfahren über mehrere Kilometer Länge als gehäufter Maximallastfall).

Dass man dort (ursprünglich und weiter) auf ein Medium mit tendenziell höherem Siedepunkt setzt oder das zumindest als technisches Argument anführt, ist zumindest kein reines Geschichtenerzählen. Auch wenn natürlich wohl noch ganz andere wirtschaftliche Erwägungen im Hintergrund auch eine Rolle spielen.

Dass sich Shimano bei ihren ersten Road-Bremsen auch insgesamt nicht ganz leicht getan hat(te), erinnern vielleicht einige... Jetzt funktionierts ja auch mit Mineralöl ganz verlässlich.

https://www.tour-magazin.de/kaufber...benbremse-der-shimano-dura-ace-im-haertetest/
 
Wenn GEnauigkeit und Kalibrierbarkeit ein Argument wären, dann wundert es, warum bisher keine in dem Bereich wirklich führende Firma bisher so einen Quatsch gebracht hat. Du schreibst ja selbst, daß Du keine Ahnung von Dehnungsmeßstreifen hast - selbstverständlich hat die Genauigkeit des Systems rein gar nichts damit zu tun, ob jetzt die Kettenblätter angeschraubt, oder sonstwie kraftschlüssig verbunden sind. Du mißt die Verformung/Dehnung des Material über die Dehnungsmeßstreifen, und mußt das System halt grundkalibrieren (als Hersteller), und dann als Endanwender nachkalibrieren wg u.a. thermischer Drift.
Ich finde das hier vorgestellte Konzept schlicht obszön; nicht nur, weil die Antithese zu nachhaltigem Wirtschaften, sondern auch, weil dadurch die finanzielle Hürde für Anpassungen der Kettenblätter unnötig hochgesetzt werden.
Habe ich nicht so geschrieben, lediglich dass ich nicht weiss wie lange das System korrekte Ergebnisse liefert. Und dass es schon Gründe haben wird - abseits der Boshaftigkeit, evtl Gewicht? Das System kommt ja von der RED und wurde dann auf die Force übertragen. Den abgenutzten Spider schickt man an SRAM zurück und bekommt dafür Rabatt.

Aber jeder kann sich eine Rotor Kurbel hinschrsuben, wenn es ihm nicht gefaällt.

Das gesamte System gibt es als Force für <600€ komplett und man hat ein top Quarq System für viele Jahre. Und darüber muss ich mich nicht aufregen.
 
Und zur Bremsendiskussion: Sicher geht auch Mineralöl im Roadbereich. SRAM kommt seit jeher von der DOT-Seite. Und dass die thermischen Belastungen am Wald-und-Wiesen-MTB unter den Anforderungen beim klassischen Bügellenkerrad (Rennrad) liegen, sollte den meisten einleuchten (z.B. große Reibringe mit teils Mehrkolben-Sätteln bei gleichzeitig geringeren Endgeschwindigkeiten und kürzeren Gefällestrecken vs. kleine Reibringe mit Zweikolbensätteln und potenziell deutlich höheren, teils kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsabfahren über mehrere Kilometer Länge als gehäufter Maximallastfall).

Dass man dort (ursprünglich und weiter) auf ein Medium mit tendenziell höherem Siedepunkt setzt oder das zumindest als technisches Argument anführt, ist zumindest kein reines Geschichtenerzählen. Auch wenn natürlich wohl noch ganz andere wirtschaftliche Erwägungen im Hintergrund auch eine Rolle spielen.

Dass sich Shimano bei ihren ersten Road-Bremsen auch insgesamt nicht ganz leicht getan hat(te), erinnern vielleicht einige... Jetzt funktionierts ja auch mit Mineralöl ganz verlässlich.

https://www.tour-magazin.de/kaufber...benbremse-der-shimano-dura-ace-im-haertetest/
Ich finde das wichtigste Argument von Sram, die neue RED im 12f Road Bereich abwärtskompatibel zu halten, kommt hier einigermaßen zu kurz und zahlt doch stark auf die Nutzerfreundlichkeit ein. Etwas, was hier oft bemängelt wird.
 
Und zur Bremsendiskussion: Sicher geht auch Mineralöl im Roadbereich. SRAM kommt seit jeher von der DOT-Seite. Und dass die thermischen Belastungen am Wald-und-Wiesen-MTB unter den Anforderungen beim klassischen Bügellenkerrad (Rennrad) liegen, sollte den meisten einleuchten (z.B. große Reibringe mit teils Mehrkolben-Sätteln bei gleichzeitig geringeren Endgeschwindigkeiten und kürzeren Gefällestrecken vs. kleine Reibringe mit Zweikolbensätteln und potenziell deutlich höheren, teils kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsabfahren über mehrere Kilometer Länge als gehäufter Maximallastfall).

Dass man dort (ursprünglich und weiter) auf ein Medium mit tendenziell höherem Siedepunkt setzt oder das zumindest als technisches Argument anführt, ist zumindest kein reines Geschichtenerzählen. Auch wenn natürlich wohl noch ganz andere wirtschaftliche Erwägungen im Hintergrund auch eine Rolle spielen.

Dass sich Shimano bei ihren ersten Road-Bremsen auch insgesamt nicht ganz leicht getan hat(te), erinnern vielleicht einige... Jetzt funktionierts ja auch mit Mineralöl ganz verlässlich.

https://www.tour-magazin.de/kaufber...benbremse-der-shimano-dura-ace-im-haertetest/
Die grossen Reiberinge und Mehrfachzylinder beim MTB gibt es genau deshalb, weil die Anforderungen dort deutlich hoeher sind. Nicht umgekehrt. Siedepunkt ist weniger ein Thema, gibt ja auch Bremsen mit Wasser wie die BF1. DOT ist halt deutlich (chemisch) aggressiver und zieht mit der Zeit Wasser, that’s it.
 
...
Die neuen Hebel gefallen mir sehr gut. Wie bei den 12-fach STIs wird man wohl den Reach beachten müssen. Ich fahre bei den 12-fach STI einen kürzeren Vorbau. Das dürfte hier ähnlich sein.
der lange Reach bis zu den hoods ist bei der neuen Red halt nicht zu vergessen, fährt man viel in Bremsgriffposition brauchts vielleicht nun einen etwas kürzeren Vorbau.
Aber im Grunde nähern sich die neuen Red Bremsschalthebel wieder den "alten" mechanischen DoubleTaps-HRD Hebeln in der Weite/Länge (bis zu den hoods) an (ganz zu Schweigen von den großen/weiten Shimano STIs).

Zur Thematik der SRAM Ausrichtung "dot bei road, Mineralöl bei mtb":
wäre schön, wenn sich @felixthewolf dazu äussern würde (funktionaler Grund?), wurde durch ihn hier ja mal in den Ring geworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten