• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neues Cannondale SuperSix EVO im Test: Mehr Speed, weniger Gewicht

Neues Cannondale SuperSix EVO im Test: Mehr Speed, weniger Gewicht

Cannondale hat sein Competition-Rennrad SuperSix EVO grundlegend überarbeitet und dabei den Spagat geschafft, die Aerodynamik deutlich zu verbessern und gleichzeitig das UCI-Gewichtslimit von 6,8 kg zu erreichen. Wir konnten bereits eine Runde mit dem neuen Renner drehen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neues Cannondale SuperSix EVO im Test: Mehr Speed, weniger Gewicht

Was sagt ihr zur vierten Generation des Cannondale SuperSix?
 
Danke für die Infos. 145g + 50g max. Differenz ist relativ wenig und würde sich mit besseren Laufrädern kompensieren lassen. Wenn sich die Steifigkeiten nicht sonderlich unterschieden würde ich da zum normalen Rahmen greifen und die Laufräder upgraden, die bei den günstigen Varianten sowieso nicht sehr attraktiv sind.
Oder einfach Körpergewicht reduzieren 😉😅
 
Umgekehrt betrachtet: Die Käufer kaufen es nicht trotz des hohen Preises, sondern wegen. Ein Rennrad ist für viele ein Statussymbol wie andere Dinge auch. Für weniger Geld wäre es weniger attraktiv.
Genau das ist 2023. Es interessiert nicht ob Dinge für höhere Preise besser sind, es geht um den Status, das Label. Das Geld dafür haben die allermeisten nicht, egal.
 
Oder einfach Körpergewicht reduzieren 😉😅
Noch einfacher...den kleinen Mann (/Frau/divers 😅 ) im Kopf etwas besänftigen, der das Heil der Welt in genau so einem brandneu servierten Extradingens mit allen Mitteln herbeizaubern will....

Schon zB. ein feines, gepflegt getuntes Principia Rex unterm Arsxx (mit Glück und Geduld für 6-700€, 10fach und 6,xKg neuwertig)
bringt den Könner in die gleichen Erlebnissphären, wie diese mit 14000€ geschickt in Szene gesetzten Präsentationen des "absoluten Glücks"

Und.....zwischen diesem Oldi und diesen jeweiligen goldenen Kälbern liegen unendlich viele -billigst zu schießenden- goldenen Kälber der jüngeren Vergangenheit uvm. zu entdeckende Herrlichkeiten, die man fürn Bruchteil dieser hochgejubelten "letzte Schrei-Modelle" bekommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist 2023. Es interessiert nicht ob Dinge für höhere Preise besser sind, es geht um den Status, das Label. Das Geld dafür haben die allermeisten nicht, egal.
In München hat's aber schon satt Kohle. Hab's selbst vor 2 Tagen bei einem bekannten Fahrradladen gesehen, wo ein Mann ein neues Trek 9.9 Supercaliber mit Customlackierung in den Kofferraum hievte. Kostenpunkt EUR 15.000,- plus Aufpreis für Zubehör.
Und an der Kasse stand für irgendjemand ein Madone SLR 9 zum Einpacken.
 
In München hat's aber schon satt Kohle. Hab's selbst vor 2 Tagen bei einem bekannten Fahrradladen gesehen, wo ein Mann ein neues Trek 9.9 Supercaliber mit Customlackierung in den Kofferraum hievte. Kostenpunkt EUR 15.000,- plus Aufpreis für Zubehör.
Und an der Kasse stand für irgendjemand ein Madone SLR 9 zum Einpacken.
So entstehen aber Pauschale Meinungen, Du sieht einen Mann mit einem teuren Rad, von dem Du nicht weißt wie er es bezahlt hat, und dann haben alle Geld? München gehört sicher zu den Städten mit mehr vermögenden Menschen als Pasewalk etc., aber mit der Grundlage https://news.kununu.com/durchschnittsgehalt-in-muenchen/ geht das auch nicht so einfach. In München eher schwerer als woanders (Pasewalk :)) wenn das Durchschnittsgehalt für eine Garage reicht.
 
So entstehen aber Pauschale Meinungen, Du sieht einen Mann mit einem teuren Rad, von dem Du nicht weißt wie er es bezahlt hat, und dann haben alle Geld? München gehört sicher zu den Städten mit mehr vermögenden Menschen als Pasewalk etc., aber mit der Grundlage https://news.kununu.com/durchschnittsgehalt-in-muenchen/ geht das auch nicht so einfach. In München eher schwerer als woanders (Pasewalk :)) wenn das Durchschnittsgehalt für eine Garage reicht.

"Das Geld dafür haben die allermeisten nicht, egal" ist keine pauschale Meinung?
 
Umgekehrt betrachtet: Die Käufer kaufen es nicht trotz des hohen Preises, sondern wegen. Ein Rennrad ist für viele ein Statussymbol wie andere Dinge auch. Für weniger Geld wäre es weniger attraktiv.
Genau das ist 2023. Es interessiert nicht ob Dinge für höhere Preise besser sind, es geht um den Status, das Label. Das Geld dafür haben die allermeisten nicht, egal.
So entstehen aber Pauschale Meinungen

So zusammengestellt liest sich das doch super. 😎
 
Genau das ist 2023. Es interessiert nicht ob Dinge für höhere Preise besser sind, es geht um den Status, das Label. Das Geld dafür haben die allermeisten nicht, egal.

Die Allermeisten nicht, aber immer noch sehr viele bzw. mehr Menschen, als viele denken (und ja, bei einigen der Anderen hilft dann das Rad-Leasing aus).
Die Faktoren, die du aufzählst sind sicherlich richtig, das Rad wird (auch) zum Luxusgut, aber man sollte nicht vom Durchschnittseinkommen (welches eh ein statistisch nur mittelprächtig aussagekräftiger Faktor ist ...) darauf schließen, dass sich nicht breitere Schichten so ein Rad leisten können, wenn sie wollen.
Ich muss hier nur in meine Bubble gucken - da sehe ich teils noch ganz andere wilde Sachen. Insofern finde ich deine Aussage zu einfach.
 
"Das Geld dafür haben die allermeisten nicht, egal" ist keine pauschale Meinung?
Dann kuck Dir mal die Vermögen und Durchschnittsgehälter in Deutschland an, wie viel Prozent verdienen z.B. über 75k brutto im Jahr, dann siehst Du das der sehr große Teil nicht dazu gehört. Und dann sag mal wie der Max Mustermann (selbst von 75k) mit Haus, Reisen, Altersvorsorge, Auto, Hobbies etc. so leben kann, vor allem dann wenn er in München, Frankfurt etc. wohnen will. Klar, da schüttelt jeder nebenher Rennräder für 10k aus der Tasche. Verbal jederzeit, da ist auch jeder Weltmeister, aber in der Praxis.
Sorry wenn ich das so schmerzvoll sage, ist eine Berufskrankheit.
 
Die Allermeisten nicht, aber immer noch sehr viele bzw. mehr Menschen, als viele denken (und ja, bei einigen der Anderen hilft dann das Rad-Leasing aus).
Die Faktoren, die du aufzählst sind sicherlich richtig, das Rad wird (auch) zum Luxusgut, aber man sollte nicht vom Durchschnittseinkommen (welches eh ein statistisch nur mittelprächtig aussagekräftiger Faktor ist ...) darauf schließen, dass sich nicht breitere Schichten so ein Rad leisten können, wenn sie wollen.
Ich muss hier nur in meine Bubble gucken - da sehe ich teils noch ganz andere wilde Sachen. Insofern finde ich deine Aussage zu einfach.
Dann erkläre mir doch mal wie 80. Mio Menschen in D das so machen? Bzw. was sind für Dich sehr viele, in Prozent gerechnet.
 
Ich habe nicht gesagt, dass wir kein Verteilungsproblem in D haben. Gleichzeitig haben wir auch keine 80 Mio. Rennradfahrer in D, oder? Zudem werden von denen auch sicherlich nur wenige in der Preisklasse >10k einkaufen, sonst gäbe es weder Canyon oder Rose oder ...
Ich glaube, die Präsenz der Luxusbrands spiegelt höchstens in einem Forum wie hier die (gefühlte) Wirklichkeit wider. "Da draußen" dürfte es dann doch anders aussehen und v.a. nicht jeder gleich ganz oben ins Regal greifen - ich sage lediglich, dass es genug gibt, die das können.
Wodurch sich der Aufwand für die Hersteller (zumal D nicht der Fokusmarkt für diese Produkte sein dürfte) schon lohnt; Prestige wirkt immer aus der Spitze heraus und strahlt ins breitere Portfolio ...
 
Dann kuck Dir mal die Vermögen und Durchschnittsgehälter in Deutschland an, wie viel Prozent verdienen z.B. über 75k brutto im Jahr, dann siehst Du das der sehr große Teil nicht dazu gehört. Und dann sag mal wie der Max Mustermann (selbst von 75k) mit Haus, Reisen, Altersvorsorge, Auto, Hobbies etc. so leben kann, vor allem dann wenn er in München, Frankfurt etc. wohnen will. Klar, da schüttelt jeder nebenher Rennräder für 10k aus der Tasche. Verbal jederzeit, da ist auch jeder Weltmeister, aber in der Praxis.
Sorry wenn ich das so schmerzvoll sage, ist eine Berufskrankheit.

Die einzig relevante Frage in dem Zusammenhang ist, wieviele von denen, die über ein geringes Einkommen verfügen, kaufen oder leasen auch Räder über >10.000 Euro? Da es dazu wohl kaum belastbare Zahlen gibt, muss man hier mutmaßen und ich schätze, das ist im Promille-Bereich, die überwältigende Mehrheit wird Cube und Canyon kaufen. Dass bei denen dann eine kritische Nachfrage sinnvoll wäre, ist schon richtig, aber daraus eine komplette Pauschalaussage über ganz Deutschland abzuleiten, entbehrt schlicht jeder Grundlage und ist unseriös.
 
Ich verstehe auf der einen Seite die grundsätzliche Diskussion um Preise, Fremdfinanzierung, monetäre Verteilungsunterschiede und und und. Auf der anderen Seite kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen, dass in jeder Rad-Vorstellung diese Diskussion in gleicher oder ähnlicher Form neu ausbricht.

Viele Leute geben z.B. auch Räder in Zahlung, verkaufen Räder privat oder verkaufen Equipment wie Laufräder, ältere Gruppen usw., die nicht mehr gefahren / gebraucht werden. Somit werden die Teile der weiteren Verwendung zugeführt und gleichzeitig baut man Kapital zur Finanzierung eines neuen Rades oder Rahmens auf.

So ist recht schnell ein Wert von 3000€ zu erreichen, der dann reinvestiert werden kann. Aus meiner persönlichen Sicht ein völlig praktikabler Weg, den ich selbst so anwende. 11-fach Di2 habe ich im Keller. Laufräder habe ich auch. Somit bräuchte ich im Fall der Fälle einen Rahmen plus Anbauteile. Wenn ich 3000€ reinvestieren kann, benötige ich 1500€ neues Kapital.

Und das ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen. Das machen sehr viele so.
 
Einerseits lache ich über die marginalen Vorteile eines Highend-Bikes, auf denen in den seltensten Fällen der voll austrainierte Mittzwanziger sitzt. Vor allem, wenn man dann von rutschenden Sattelstützen beim Vorgängerrad liest...
Andererseits macht solches Material viele Radfahrer glücklich und sorgt dafür, dass sich die Firmen die Entwicklung neuer Layups und Aeroformen leisten können. Davon profitieren wieder Alle, wenn die Innovationen nach unten durchgereicht werden.
 
aber daraus eine komplette Pauschalaussage über ganz Deutschland abzuleiten, entbehrt schlicht jeder Grundlage und ist unseriös.
Was ist daran unseriös? Man betrachtet das große Ganze um die Kaufkraft übergreifend festzustellen. Und hier ging es um die multiplizierte Ansicht das "Leute" ganz normal überall die Räder für 10k rausschleppen.
Aber so ist das hier im Forum, da weiß man das dies unseriös ist aber das Finanzministerium nimmt mein Unternehmen in die Task Force in Sachen Energiepauschale, gut das die nicht im Forum nachfragen.
 
als hersteller muss man sich das halt auch mal so betrachten ... verkaufe ich lieber wenig fuer viel geld, oder viel fuer wenig geld ...

solang am ende der gleiche Umsatz und Gewinn bei rum kommt, so wuerde ich lieber weniger verkaufen >D ... sind am ende ggf. auch weniger Kosten an Mitarbeitern
 
Kununu nimmt vermutlich den Durchschnitt vom Landkreis München mit 30km Radius? Man muss sich ja nur mal neben die "Rennrad Ausfallstraßen" in München stellen und schauen, mit welchen Rädern die Leute unterwegs sind. Ditto mit MTBs an den Isartrails. Da ist so alles mit dabei, was auf den Titelseiten der Fahrradmagazine zu sehen ist. Und dann sag' einer, dass in München kein Geld ist.
Ich habe auch schon aufgehört zu zählen und fotografieren, wieviele Ferraris und Lambos auf der Straße vor dem Haus parken. Fällt nicht mal mehr auf, ausser es ist ein limited Aston Martin oder Pagani Zonda.
Die Jungs bei Specialized meinten mal auf meine Frage, ob sich die S-Works denn überhaupt verkaufen, mit: jede Woche gehen 1-2 über die Ladentheke. Na also, geht doch. 😏

Und mal ehrlich, das edle Radl und ein durchtrainierter Body sind heute das neue Status Symbol der Erfolgreichen, früher war das die Wohlstandswampe, die im 911er durch die Gegend kutschierte. Ist doch besser so, als damals.
 
Zurück