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Ich kann dich (bzw. euch) da schon verstehen, bestimmte Themen nicht 100 Mal diskutieren zu wollen, das würde mir genauso gehen - auch wieder unabhängig davon, wer am Ende eigentlich Recht hat.
Dass man nicht jede Provokation stehen lassen will (und vielleicht auch kann), kann ich selbstverständlich nachvollziehen. Du wirst mir aber wohl auch zustimmen, dass es in größerer Regelmäßigkeit Fälle gibt, in denen Leute sich einzig und alleine mit einem Beitrag über die Kompetenz oder Person von Karl einklinken, ohne vorher auch nur ansatzweise angesprochen worden zu sein. Das sind Dinge, die kann ich nicht mit anschauen, ohne dass ich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte und mich wundere, wieso erwachsene Menschen sowas tun. Das ist ein ganz anderes Level als "einer stichelt und der andere stichelt zurück".
Mir fällt es aber sehr schwer zu akzeptieren, dass das ganze nicht wirklich lösungsorientiert abläuft. Wenn man betrachtet, was am Ende dabei rauskommen kann, sehe ich ein paar Optionen. Karl zieht sich irgendwann zurück weil er die Schnauze voll hat, wäre eine Option. Für mich sehr unwahrscheinlich, da es hier ja offenbar schon so lange Ärger gibt (wieder ohne Bewertung, an wem es liegt) und Karl bisweilen immer wieder hier aufgeschlagen ist. Eine andere Möglichkeit wäre, wieder eine Sperre zu erzwingen. Das bringt offensichtlich nichts, weil man sich jederzeit neu anmelden kann und das Internet auch keine technischen Möglichkeiten bietet, das konsequent zu verhindern. Außerdem würde ich als Admin auch nicht eine Person dafür sperren, dass sich ständig viele Personen bis zur Eskalation provozieren. Eine dritte Option ist, dass alles weitergeht wie bisher - man faucht sich an, hält die Aggressivität hoch, die Stimmung dafür niedrig. Ich habs schon mal gesagt: Für "neue Leute" ist das hier kein fruchtbares Umfeld. Ich persönlich bin eigentlich nur (noch) da, weil ich zu resilient bin, um mich von solchen Dingen abhalten zu lassen.
Die letzte Möglichkeit ist, dass man irgendeinen Weg findet miteinander auszukommen. Das kann ja auch Ignoranz sein. Und wenn Karl tatsächlich ein Troll wäre, könnte man auch die mittlerweile bestimmt 30 Jahre alte "Don't feed the troll"-Regel beachten. Hauptsache es eskaliert nicht ständig und wir alle müssen unsere Zeit nicht damit verschwenden, persönliche Anfeindungen zu lesen und ggf. zu kommentieren.
Wie gesagt, es ist ein Bisschen so, als würde man auf ein Konzern von 'ner Band gehen, die man richtig schlecht findet und sich dann ständig darüber aufregen, dass die Musik so schlecht ist.
Vielen Dank, dass du dich trotzdem noch zu einer Antwort hinreißen lassen hast.