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Road to mehr Leistung (Familienvater mit mittlerem Zeit Budget)

Ich finde es nicht besonders verantwortungsvoll, aufgrund irgendwelcher Anekdoten und Vorurteile überall Gefahren heraufzubeschwören und Menschen das Recht abzusprechen, selber darüber zu entscheiden, welche Risiken sie eingehen wollen.
Sorry, das wird mir jetzt zu albern und auf dem Niveau bringt das nichts. Ich habe ihm überhaupt nichts abgesprochen und habe auch nicht ansatzweise die Intention irgendwas heraufzubeschwören.
Du musst bloß den Thread ab Seite 1 lesen, dann merkst Du, dass hier einer ganz hart am Wind segelt und von Beginn an immer wieder am kränkeln war. Ist glaube ich von niemandem hier negativ gemeint, der empfiehlt, eher mal Ruhe zu bewahren und den Stress etwas rauszunehmen (auch wenn man motiviert ist und will).
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Mittag zusammen

Also vorneweg. Krank war ich genau zwei Mal dieses Jahr. Das erste Mal Anfangs September 1 Woche vorm Saisonhöhepunkt dem Alpenbrevet. Zuvor war ich ca. 1 1/2 Jahre gar nicht Krank. Das zweite Mal dieses Jahr war nach den Herbstferien Mitte Oktober ca.

Beide Male war es eine Erkältung ohne Fieber oder sonstiges Leiden.

Wenn ich schreibe ich bin Müde oder heute war nicht so toll weil dies und das, gehe ich von einem optimal ausgeruhten Zustand aus. Aber dieser Zustand tritt eigentlich so gut wie gar nie auf, weil dann dürfte ich nicht Trainieren (mit Leistungsziel) oder ich dürfte neben dem Training keine weiteren Dinge mehr haben, die die Regeneration beeinträchtigen. Wie aber bereits mehrfach erwähnt, bin ich Familienvater mit Vollzeitjob, was das zweite gar nicht erst zulässt.

Zu 90% ist meine Ernährung auf Sport ausgerichtet. Das heisst, ich esse andere Gerichte wie meine Familie, ausser sie haben Lust von meinem Zeugs mitzuessen. Das selbe beim Schlaf. Ich versuche so gut es geht immer 7-7 1/2h Schlaf zu bekommen. Dies hat sich in den letzten Jahren für mich als optimale Schlafens Dauer herausgestellt. Dies wird nur nicht möglich, wenn ich Nacht oder Spätdienst habe.
Dies erwähne ich nur, wenn jemand Betreffend Regeneration darauf anspielen möchte.

Den Sport zurückstellen möchte ich gar nicht, da es mir viel zu viel Spass macht und auch für das Seelenwohl eine Bereicherung ist.

Was Ihr schreibt mag alles auch zutreffen, schön sein oder richtig. Aber schlussendlich entscheidet jeder selbst, wie er das ganze handhabt.

Und solange das positive mit Sport überwiegt, werde ich das auch weiterhin so handhaben.

Tschüü
 
@Chronikal : ich denke daß Du schon so rausgelesen hast daß Dir keiner Körpergefühl und die Verantwortung als Vater absprechen wollte. Für mein Empfinden waren es alles wohlgemeinte und besorgte Informationen, Ratschläge und Rückmeldungen aus den verschiedenen Lebensumfeldern aufgrund von direkten und eigenen oder miterlebten Erfahrungen.
Eventuell waren Deine Formulierungen zu Deinem Empfinden etwas 'zugespitzt' und so mißverständlich?


(@pjotr - nur mal (m)eine Rückmeldung zu Deiner Studien- und Statistikvorliebe: wenn ein Mensch aus dem persönlichen Umfeld (so hab ich zumindest ein paar Beiträge gelesen) an einer verschleppten oder nicht erkannten HM-Entzündung stirbt oder knapp dran vorbeischrammt finde ich dafür die Bezeichnung 'andekdotische Evidenz' nicht ganz so passend. Es geht immer um einen Mensch und nicht um Statistik oder Studiennummern. Vielleicht findest Du das nächste Mal passendere Worte)
 
@Chronikal : ich denke daß Du schon so rausgelesen hast daß Dir keiner Körpergefühl und die Verantwortung als Vater absprechen wollte. Für mein Empfinden waren es alles wohlgemeinte und besorgte Informationen, Ratschläge und Rückmeldungen aus den verschiedenen Lebensumfeldern aufgrund von direkten und eigenen oder miterlebten Erfahrungen.
Eventuell waren Deine Formulierungen zu Deinem Empfinden etwas 'zugespitzt' und so mißverständlich?


(@pjotr - nur mal (m)eine Rückmeldung zu Deiner Studien- und Statistikvorliebe: wenn ein Mensch aus dem persönlichen Umfeld (so hab ich zumindest ein paar Beiträge gelesen) an einer verschleppten oder nicht erkannten HM-Entzündung stirbt oder knapp dran vorbeischrammt finde ich dafür die Bezeichnung 'andekdotische Evidenz' nicht ganz so passend. Es geht immer um einen Mensch und nicht um Statistik oder Studiennummern. Vielleicht findest Du das nächste Mal passendere Worte)
@Radler-01 Ja das habe ich und ich bin immer froh um Ratschläge eigene Erfahrungen usw. Ich nimm auch gar nichts persönlich oder so.

Ich denke, wenn man selbst schon eine Erkrankung hatte oder auch im Kollegenkreis dies aufgetreten ist, ist man sowieso sensibler was das ganze betrifft.

Hab mir auch die letzten beiden Tage stark darüber Gedanken gemacht und mal so die letzten Monate reflektiert. Gab sicher Situationen, wo ich eventuell lieber rausgenommen hätte als durchzuziehen.

Es ist noch schwierig das ganze in einem Forum zu dokumentieren, wenn es um Körpergefühl, Regeneration, Belastung usw. geht, da jeder ein anderes Empfinden hat.

Es gibt so viele Faktoren die das ganze beeinflussen, dass jeder Tag anders ist und das ganze Training beeinflusst.

Ich versuche das ganze mal noch ein wenig genauer zu beschreiben, wenn ich das ganze dokumentiere.

Aber ich bin froh wenn der Thread durch Diskussionen usw. belebt wird.
 
Guten Abend

Feedback zum heutigen Testtag
Da ich heute noch Arbeiten musste war um 05:30 Uhr Tagwach. Von 06:00 - 12:00 Uhr gearbeitet und danach nach Hause zum Test.

Ich bin ausgeruht aufgestanden. Meine Uhr meinte jedoch immer noch leicht erhöhter Ruhepuls und die HRV immer noch zu niedrig.

Vor dem Test bin ich das INEOS Pre-Race Workout bis zu Z5 gefahren. Das ganze hat 15min gedauert.
Bevor der Test überhaupt los ging war ich beim Aufwärmen bei 150W schon wieder mit einem Puls von 135 unterwegs. Ich bin vor Rennen oder auch so Testtagen immer sehr nervös, sobald es beginnt.
Der Test verlief komplett anders als der letzte. Da ich eigentlich schon wusste, dass sich aufgrund meines Gefühls und den Trainingsleistungen das ganze nach oben bewegen musste. So bei 360 begann es schon in den Beinen zu schmerzen, was ich im vorigen Test zu diesem Zeitpunkt noch nicht hatte. Am Schluss habe ich ordentlich gebissen. Bin diesmal 2 Schläge unter meinem Maximalpuls von 191 geblieben.

Ich habe wieder meine Wattpedale mit dem Garmin mitlaufen lassen um zu schauen wie hoch die Abweichungen sind.

1. Test 26.10.2024 pvo2max 403 Watt
2. Test 24.11.2024 pvo2max 429 Watt
Steigerung von 6.5% wenn ich richtig gerechnet habe. Bin zufrieden, jedoch wäre es mit einer besseren Woche noch höher gegangen. Rede ich mir zumindest ein.

Nebenbei gab es noch einen persönlichen 8min Rekord 351 Watt und bei 5min 389 Watt. Wird mir aber auf Interval.icu nicht richtig dargestellt da es sich um eine virtuelle Radfahrt handelt.

Wattpedale / Rolle
30. Sek 449 / 435 Unterschied +14 Watt
60.Sek 443 / 429 Unterschied +14 Watt
2 min. 430 / 415 Unterschied +15 Watt
5 min. 389 / 371 Unterschied +18 Watt
6 min. 377 / 365 Unterschied +12 Watt
10 min. 312 / 316 Unterschied -4 Watt
12min. 300 / 291 Unterschied +9 Watt
15 min. 271 / 262 Unterschied +9 Watt

Die Messung ist sehr komisch. Grundsätzlich lässt sich aber wohl sagen, dass wenn ich draussen fahre ich ein paar Watt mehr treten muss. Noch mehr, um so kürzer die Intervalle.

So jetzt nochmals von 18:00 - 21:00 Uhr arbeiten und dann ist Feierabend für die Woche.

Morgen schauen was mein Körper zu diesem Tag sagt und dann wird weiter geschaut.

Tschüü
 
Auch hier nochmal: Ein mega Ergebnis!

Bedenke auch, dass erst November ist und wir gerade erst anfangen. Auch die Hälfte an Steigerung wäre immer noch ein tolles Ergebnis gewesen.
Dass hier teilweise das genaue dokumentieren der Wattzahlen im Programm kritisch (pedantisch) gesehen wird, nun ja ich kenne das aus eher nicht so leistungsbezogenen Kreisen. Diejenigen in meinem Bekanntenkreis, die wissen wollen was für sie selbst möglich ist, nehmen es schon genau. Natürlich muss man das mental verarbeiten können und darf nicht "ausbrennen", man muss auch mit Rückschlägen umgehen (können).
Bei ersterer Gruppe erlebe ich oft anderes: Man redet sich Leistungssteigerungen ein, wenn sie dann im Verein testen oder wir uns über Trainingspläne im Detail unterhalten, dann stellen sie fest, dass sie sich eigentlich gar nicht verbessert haben und sind enttäuscht. Eine genau Auswertung hilft einfach dabei den eigenen Prozess einschätzen zu können. Wer nur aus Spaß ohne (ernsthafte) Ambitionen fährt - oder mehr der Gefühlstyp ist (mir liegt es fern irgendwem Ambitionen abzusprechen), für den ist das sicher nichts. Da muss jede(r) selbst wissen, was für ihn/sie der richtige Weg ist.
 
Dass hier teilweise das genaue dokumentieren der Wattzahlen im Programm kritisch (pedantisch) gesehen wird

Sehe ich prinzipiell nicht kritisch – empfinde ich persönlich maximal als etwas befremdlich, da mir das grundliegende Interesse für solche Auswertungen fehlt. Ich sehe aber durchaus den (besonders auch in dieser Case Study) allgemeinen Nutzen darin, daher tut meine persönliche Einstellung dazu hier wirklich nichts zur Sache. ✌

Mir ging es bei meinen Anmerkungen in keinster Weise um dein Programm oder dessen Umsetzung im Allgemeinen. Ich wollte vielmehr verdeutlichen, dass diese Form von Training durchaus das Potenzial hat, (noch) mehr Stress zu erzeugen als ein "normaler" Trainingsplan. Durch die strikte Einteilung in Blöcke kann bei Teilnehmenden das Gefühl entstehen, dass das Ergebnis eines kompletten Blocks in Gefahr gerät, weil einzelne Trainingseinheiten nicht zu 100 % erfüllt werden konnten – zum Beispiel aufgrund privater Verpflichtungen, Tagesform oder Schichtarbeit. Das Design des Trainingsplans als "Studie" mag bei manchen Teilnehmenden die Motivation beflügeln, bei anderen jedoch psychischen Druck auslösen, etwa durch Stagnation oder das Gefühl, nicht erreichte Ziele öffentlich berichten zu müssen.

Das ist keine Kritik an deinem Projekt – ich finde es mega spannend, es zu verfolgen. Ich stehe auch mit @AW312 in engem Kontakt und tausche mich mit ihm darüber aus, wie er deinen Plan empfindet. Allerdings stelle ich auch bei ihm Abwägungen fest, zum Beispiel: "Kann ich die 170-km-Gruppenfahrt heute fahren? Beeinflusst das meine kommende Woche?"

Klar ist es normal, dass man sich durch einen Trainingsplan auch ein stückweit einschränkt - ich wollte nur die Frage oder den Gedanken Anreiz schaffen, passt das Programm so in mein Leben und @Chronikal die Möglichkeit geben, die letzten Wochen reflektieren.
 
Auch hier nochmal: Ein mega Ergebnis!

Bedenke auch, dass erst November ist und wir gerade erst anfangen. Auch die Hälfte an Steigerung wäre immer noch ein tolles Ergebnis gewesen.
Dass hier teilweise das genaue dokumentieren der Wattzahlen im Programm kritisch (pedantisch) gesehen wird, nun ja ich kenne das aus eher nicht so leistungsbezogenen Kreisen. Diejenigen in meinem Bekanntenkreis, die wissen wollen was für sie selbst möglich ist, nehmen es schon genau. Natürlich muss man das mental verarbeiten können und darf nicht "ausbrennen", man muss auch mit Rückschlägen umgehen (können).
Bei ersterer Gruppe erlebe ich oft anderes: Man redet sich Leistungssteigerungen ein, wenn sie dann im Verein testen oder wir uns über Trainingspläne im Detail unterhalten, dann stellen sie fest, dass sie sich eigentlich gar nicht verbessert haben und sind enttäuscht. Eine genau Auswertung hilft einfach dabei den eigenen Prozess einschätzen zu können. Wer nur aus Spaß ohne (ernsthafte) Ambitionen fährt - oder mehr der Gefühlstyp ist (mir liegt es fern irgendwem Ambitionen abzusprechen), für den ist das sicher nichts. Da muss jede(r) selbst wissen, was für ihn/sie der richtige Weg ist.
Danke für den Zuspruch für das Ergebnis des Test. 😀

Meine Eigenen Leistungen anzuerkennen ist für mich schwierig.

Ich bin sehr Leistungsbezogen und darum schaue ich mir auch immer alle Werte und Parameter an.
Ich möchte für mich persönlich meine Leistung so lange es geht anheben. Der Punkt an dem es es nur noch um halten geht kommt noch früh genug.

Ja Rückschläge sind immer schwierig wenn es um Leistungsfähigkeit geht. Da habe ich sicherlich Defizite, da ich mit Leistungsverlust nicht gut umgehen kann.
Dies eher nicht weil das Training nicht geklappt hat, da dies eigentlich mein erstes strukturiertes Training ist, dass ich absolviere. Daher kein Vergleich.
Aber ich verfalle z. Bsp. immer ins gleiche Muster wenn es um sich anbahnende Infekte geht.
Wenn jemand in der Familie hustet, triefende Nase oder sonst was hat, bekomme ich innerlich schon Panik und werde gereizt.
Wenn ich das ganze dann noch selbst bekomme geht meine Laune direkt Richtung 0 Punkt, da ich genau Weiss, dass ich jetzt pausieren muss und dies mit Leistungsverlust einher geht. Ich definiere mich stark über meine sportliche Leistungen, den das ist das, was mir sehr viel Spass bereitet. Wenn ich keinen Sport machen kann und dies über eine längere Zeit, stelle ich fest, wie sich mein Grundwesen ins negative verändert.
Wie ich das abstellen oder in den Griff bekommen soll, ist mir jedoch noch unbekannt. Aber es wäre sicher gut daran zu arbeiten, da es für die Stressbewältigung und mein Umfeld sicher besser wäre.

Nun zum aktuellen geschehen.
Die Erholungswert sind grottig. Ruhepuls immer noch leicht erhöht. HRV ist von gut und böse. Das letzte Mal als ich so einen schlechten Wert hatte, war die Nacht nach dem Alpenbrevet wo ich fast 9h im Sattel war.

Bin mal mit der HRV weiter zurück um zu schauen, ob ich was vergleichbares finde.
Die beiden Male wo ich dieses Jahr Krank war, hatte ich einen niedrigen Ruhepuls und auch bessere HRV Werte. 🤔

Im April hatte ich schon mal so eine Phase wo die Werte stark nach unten gingen. Begann am 5. April im ein Tag im orangen Bereich bevor es vom 6. April - 12. April in den roten Bereich ging. Danach vom 13. April-30. April alles im orangen Bereich. Danach ging es vom 1. Mai - 9. Mai wieder in den grünen Bereich. Vom 10. Mai bis 14. Mai nochmals oranger Bereich. Seit dann war eigentlich zu 98% alles grün. Gab ganz wenige Tage, wo es mal Orange war, dies jedoch nach harten Trainings.
Mein Ruhepuls war noch vom 4-6. April (50/50/51) / 7/8.September Alpenbrevet (50/51) und 12-14. Oktober (52/49/51)

Das ganze zum jetzigen Vergleich
20. November LIT 2h Draussen. HRV Grün 54ms / Ruhe HF 47 (Halskratzen / Kopfschmerzen in der Nacht auf den 21. November)
21. November HRV Grün 53ms / Ruhepuls 51 (Ganzer Tag Müde und ein wenig Halskratzen) Kein Training
22. November HRV Grün 51 / Ruhepuls 51 (Keine Krankheitssymptome)
23. November HRV Orange 48 / Ruhepuls 50 ( Keine Krankheitssymptome) 1h15 LIT Puls unauffällig
24. November HRV Orange 48 / Ruhepuls 50 (Keine Krankheitssymptome) pvo2max Test
25. November HRV Rot 45 / Ruhepuls 52 (Keine Krankheitssymptome)

Ich fühle mich nicht Krank jedoch bin ich den ganzen Tag müde im Kopf. Körperlich empfinde ich keine Müdigkeit. Kein Vergleich zu den vorherigen Wochen, wo die Belastungen hoch waren und trotzdem viel Energie da war. Schlaf ist auch recht mies. Wache mehrmals die Nacht auf und am morgen ist mein Kopf nicht regeneriert.

Würde mal behaupten, dass mein Körper gerade mit Abwehrarbeit beschäftigt ist. Weis nicht was ich mir da wieder für eine Schei**e eingefangen habe. Vor allem ohne Krankheitssymptome.

Vernünftig wäre es wohl, die nächsten Tage zu pausieren um zu schauen ob das ganze wieder auf einen grünen Zweig kommt.

Tschüü
 
Guten Abend
[...]
Wattpedale / Rolle
30. Sek 449 / 435 Unterschied +14 Watt
60.Sek 443 / 429 Unterschied +14 Watt
2 min. 430 / 415 Unterschied +15 Watt
5 min. 389 / 371 Unterschied +18 Watt
6 min. 377 / 365 Unterschied +12 Watt
10 min. 312 / 316 Unterschied -4 Watt
12min. 300 / 291 Unterschied +9 Watt
15 min. 271 / 262 Unterschied +9 Watt

Die Messung ist sehr komisch. Grundsätzlich lässt sich aber wohl sagen, dass wenn ich draussen fahre ich ein paar Watt mehr treten muss. Noch mehr, um so kürzer die Intervalle.


Tschüü
Moin aus dem Off,

finde die Messung eigentlich gar nicht komisch. Meiner Erfahrung von ca. 6 Leistungsmessern ist die, dass diese meistens prozentual abweichen. Bei dir sind das bis auf die Ausreißer bei 5 min und 10 min immer ca. 3-3,5% Unterschied.
Ist natürlich nicht so schön im Kopf zu rechnen, bei mir sind das glücklicherweise 5% - das ist einfacher im Kopf zu rechnen. Was da hilft: sich die Zonen entweder neu auszurechnen oder grob im Kopf umrechnen, sprich Schwellenbereich ca. 9-10 Watt, VO2max ca. 14-15 Watt, LIT ... xx. Easy.

Zum Training und Ballern im November wollte ich erst mehr schreiben, aber das wurde ja schon getan. Nur so viel: der November ist nicht der entscheidende Monat für die Form in 6 Monaten plus.
 
Moin aus dem Off,

finde die Messung eigentlich gar nicht komisch. Meiner Erfahrung von ca. 6 Leistungsmessern ist die, dass diese meistens prozentual abweichen. Bei dir sind das bis auf die Ausreißer bei 5 min und 10 min immer ca. 3-3,5% Unterschied.
Ist natürlich nicht so schön im Kopf zu rechnen, bei mir sind das glücklicherweise 5% - das ist einfacher im Kopf zu rechnen. Was da hilft: sich die Zonen entweder neu auszurechnen oder grob im Kopf umrechnen, sprich Schwellenbereich ca. 9-10 Watt, VO2max ca. 14-15 Watt, LIT ... xx. Easy.

Zum Training und Ballern im November wollte ich erst mehr schreiben, aber das wurde ja schon getan. Nur so viel: der November ist nicht der entscheidende Monat für die Form in 6 Monaten plus.
Besten Dank für die Rückmeldung. Das mit dem Umrechnen habe ich die letzten Wochen schon gemacht. hat soweit gut funktioniert, da die Intervalle ja nicht sonderlich komplex waren. :D

Also ich bin in den Trainings die Werte gefahren, die mir mein pvo2max Test vorgaben. Bei LIT hätte ich eventuell ein wenig lockerer fahren können, jedoch habe ich bei den MIT und HIT Intervallen die Werte angepeilt die mir vom System ausgespuckt wurden. Diese gingen auch gut zum fahren und ich musste kein Intervall kürzen oder abbrechen. Die zusätzlichen Einheiten waren die Einheiten, die in Gruppe B gefahren wurden.

War kein unnötiges Geballere oder des gleichen. Mir ist vollkommen klar, dass der November nicht der entscheidende Monat ist. Jedoch halte ich mich an den vorgeschriebenen Plan, um das maximal Mögliche aus dem Blocktraining rauszuholen.
Ich denke nicht das es im Sinne des Erfinders ist, dass ich meine Werte nach unten schiebe, obwohl ich die angepeilten Werte gut fahren konnte.

Oder Missverstehe ich da was?
 
War kein unnötiges Geballere oder des gleichen. Mir ist vollkommen klar, dass der November nicht der entscheidende Monat ist. Jedoch halte ich mich an den vorgeschriebenen Plan, um das maximal Mögliche aus dem Blocktraining rauszuholen.
Ich denke nicht das es im Sinne des Erfinders ist, dass ich meine Werte nach unten schiebe, obwohl ich die angepeilten Werte gut fahren konnte.

Oder Missverstehe ich da was?
Ich bin weder der Plan-Ersteller noch kenne ich den Plan :D .
Meiner Erfahrung von ca. 15 Jahren Radtraining ist es aber so, dass manche Sportler - ich selbst auch - teilweise sogar von etwas leichter gefahrenen VO2max-Einheiten besser profitieren als von denen an der Kotzgrenze. Und sie sind besser verträglich. Oder im Plan eine Stufe zurück gehen (offenbar schon gemacht).
Ich habe HRV noch nie probiert oder gemessen, bin aber ansonsten auch ganz gern Zahlenmensch. Nur übertreiben sollte man es nicht oder eben passend zurückdrehen. Körpergefühl ist etwas, was man manchmal erst wieder erlernen muss. Als Typ 1 Diabetiker bin ich da aber wohl notgedrungen anders "trainiert". Bei Krankheit mache ich keinen Sport.
Ich persönlich bin leider jemand, der relativ wenig Entwicklungspotenzial nach oben hat, aber einen bestimmten Level dann ganz gut halten kann. Wir reden da immer nur von ein paar Watt. Nicht mal 15, jedenfalls wenn man Krankheitspausen raus lässt.
Für mich lohnt es also meistens nicht in Zeiten groß zu investieren, wenn die Saison eh noch lang ist oder lang hin ist.
Trotzdem kann man natürlich an bestimmten Aspekten feilen und Kontinuität im Training ohne Krankheitspausen bringt oft auch einiges.
Übrigens ist die Sitzposition auf dem Rollentrainer, was ich vorhin überfliegen durfte, oft sehr viel statischer als draußen. Achte mal darauf, wie oft du draußen aus dem Sattel gehst wegen Unebenheiten oder Kreuzungen oder kleineren Huppeln oder Hügeln. Das kommt oft viel häufiger vor, als man denkt (teilweise jede Minute). Auf der Rolle sitzen die meisten Leute viel, viel statischer. Dadurch fallen Fehler oder Unzulänglichkeiten in der Radposition da viel mehr auf. Daran könnte man also auch arbeiten. Oft sitzen die Leute viel zu hoch, sprich Sattel zu hoch, man rutscht auf die Nase, damit es kürzer ist, kippt zu einer Seite usw. .
Zu den Trainingsanpassungen können dir andere bestimmt mehr bzw. präziser antworten.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Rückschläge sind immer schwierig wenn es um Leistungsfähigkeit geht. Da habe ich sicherlich Defizite, da ich mit Leistungsverlust nicht gut umgehen kann. [...] Wie ich das abstellen oder in den Griff bekommen soll, ist mir jedoch noch unbekannt. Aber es wäre sicher gut daran zu arbeiten, da es für die Stressbewältigung und mein Umfeld sicher besser wäre.
Vielleicht die nächste LIT-Rolleneinheit zum meditativen In-Sich-Gehen nutzen und sich überlegen, was wirklich wichtig ist. Deiner Frau und deinen Kindern dürfte es ziemlich egal sein, ob du eine FTP von 150 oder 350 Watt hast. Deinem Arbeitgeber genauso. Wenn du jetzt ans Bett gefesselt wärst und der Weg zur Toilette so anstrengend ist - und genauso lange dauert - wie 20 min L5 am Stück. Wenn du aufwachst und nicht mehr weißt, wer du bist. Oder du wachst nachts auf, weil in der Nachbarschaft die Bomben einschlagen. Ich weiß, sind sehr extreme Beispiele, aber mir helfen solche Kontrollüberlegungen, bei denen ich mich bewusst mit einem fiktiven Szenario auseinandersetze, mich zu erden. Den Kopf wieder etwas gerade zu rücken.

Denn das, was wir hier machen - nämlich ein bisschen Radfahren - ist eigentlich ziemlich bedeutungslos. Das wichtigste ist die Gesundheit. Die hängt nicht an irgendwelchen Watt. Und am Ende des Lebens sterben wir ohnehin alle. Also sollten wir doch bis dahin das Beste daraus machen, oder?
 
Wenn ich keinen Sport machen kann und dies über eine längere Zeit, stelle ich fest, wie sich mein Grundwesen ins negative verändert.
Wie ich das abstellen oder in den Griff bekommen soll, ist mir jedoch noch unbekannt. Aber es wäre sicher gut daran zu arbeiten, da es für die Stressbewältigung und mein Umfeld sicher besser wäre.
Kenn ich. Auch wenn ich von der Fitness und dem Ehrgeiz weit von dir weg bin. Ich hab regelmäßig mit meinem kaputten Rücken zu kämpfen. Auch dieses Jahr wieder (natürlich immer im Sommer :rolleyes:) 1-2 Monate ausgefallen. Das kotzt mich dann mega an. Aber wenn ich das dann erstmal akzeptiert habe ist der selbst gemacht Druck raus und man kann den Tag bei schönem Wetter vllt auch einfach mal mit den Kindern genießen anstatt sich die ganze Zeit zu denken "kacke eigtl könnte ich doch jetzt schon 2-3 Stunden fahren gehen". Mittlerweile gehts mir aber wieder besser und ich denke dann doch wieder vermehrt so. Schwierig das aus dem Kopf zu kriegen.

Ich fühle mich nicht Krank jedoch bin ich den ganzen Tag müde im Kopf. Körperlich empfinde ich keine Müdigkeit. Kein Vergleich zu den vorherigen Wochen, wo die Belastungen hoch waren und trotzdem viel Energie da war. Schlaf ist auch recht mies. Wache mehrmals die Nacht auf und am morgen ist mein Kopf nicht regeneriert.
Würde mal behaupten, dass mein Körper gerade mit Abwehrarbeit beschäftigt ist. Weis nicht was ich mir da wieder für eine Schei**e eingefangen habe. Vor allem ohne Krankheitssymptome.
Das nennt sich dann wohl einfach Stress würde ich mal behaupten. Psychisch, nicht physisch. Dein Körper kriegt das hin. Du machst dir ungesunden Druck. Siehe oben.

Und mal aus Interesse:
Ruhepuls immer noch leicht erhöht.
Ist der bei dir wirklich so konstant dass du 52 statt 50 (oder 49) als erhöht betrachtest?
 
Vielleicht die nächste LIT-Rolleneinheit zum meditativen In-Sich-Gehen nutzen und sich überlegen, was wirklich wichtig ist. Deiner Frau und deinen Kindern dürfte es ziemlich egal sein, ob du eine FTP von 150 oder 350 Watt hast. Deinem Arbeitgeber genauso. Wenn du jetzt ans Bett gefesselt wärst und der Weg zur Toilette so anstrengend ist - und genauso lange dauert - wie 20 min L5 am Stück. Wenn du aufwachst und nicht mehr weißt, wer du bist. Oder du wachst nachts auf, weil in der Nachbarschaft die Bomben einschlagen. Ich weiß, sind sehr extreme Beispiele, aber mir helfen solche Kontrollüberlegungen, bei denen ich mich bewusst mit einem fiktiven Szenario auseinandersetze, mich zu erden. Den Kopf wieder etwas gerade zu rücken.

Denn das, was wir hier machen - nämlich ein bisschen Radfahren - ist eigentlich ziemlich bedeutungslos. Das wichtigste ist die Gesundheit. Die hängt nicht an irgendwelchen Watt. Und am Ende des Lebens sterben wir ohnehin alle. Also sollten wir doch bis dahin das Beste daraus machen, oder?
Sehr gut geschrieben. Ich werde mich in der nächsten LIT Rolleneinheit dazu mal Gedanken machen.
 
Danke für den Zuspruch für das Ergebnis des Test. 😀

Meine Eigenen Leistungen anzuerkennen ist für mich schwierig.

Ich bin sehr Leistungsbezogen und darum schaue ich mir auch immer alle Werte und Parameter an.
Ich möchte für mich persönlich meine Leistung so lange es geht anheben. Der Punkt an dem es es nur noch um halten geht kommt noch früh genug.

Ja Rückschläge sind immer schwierig wenn es um Leistungsfähigkeit geht. Da habe ich sicherlich Defizite, da ich mit Leistungsverlust nicht gut umgehen kann.
Dies eher nicht weil das Training nicht geklappt hat, da dies eigentlich mein erstes strukturiertes Training ist, dass ich absolviere. Daher kein Vergleich.
Aber ich verfalle z. Bsp. immer ins gleiche Muster wenn es um sich anbahnende Infekte geht.
Wenn jemand in der Familie hustet, triefende Nase oder sonst was hat, bekomme ich innerlich schon Panik und werde gereizt.
Wenn ich das ganze dann noch selbst bekomme geht meine Laune direkt Richtung 0 Punkt, da ich genau Weiss, dass ich jetzt pausieren muss und dies mit Leistungsverlust einher geht. Ich definiere mich stark über meine sportliche Leistungen, den das ist das, was mir sehr viel Spass bereitet. Wenn ich keinen Sport machen kann und dies über eine längere Zeit, stelle ich fest, wie sich mein Grundwesen ins negative verändert.
Wie ich das abstellen oder in den Griff bekommen soll, ist mir jedoch noch unbekannt. Aber es wäre sicher gut daran zu arbeiten, da es für die Stressbewältigung und mein Umfeld sicher besser wäre.

Nun zum aktuellen geschehen.
Die Erholungswert sind grottig. Ruhepuls immer noch leicht erhöht. HRV ist von gut und böse. Das letzte Mal als ich so einen schlechten Wert hatte, war die Nacht nach dem Alpenbrevet wo ich fast 9h im Sattel war.

Bin mal mit der HRV weiter zurück um zu schauen, ob ich was vergleichbares finde.
Die beiden Male wo ich dieses Jahr Krank war, hatte ich einen niedrigen Ruhepuls und auch bessere HRV Werte. 🤔

Im April hatte ich schon mal so eine Phase wo die Werte stark nach unten gingen. Begann am 5. April im ein Tag im orangen Bereich bevor es vom 6. April - 12. April in den roten Bereich ging. Danach vom 13. April-30. April alles im orangen Bereich. Danach ging es vom 1. Mai - 9. Mai wieder in den grünen Bereich. Vom 10. Mai bis 14. Mai nochmals oranger Bereich. Seit dann war eigentlich zu 98% alles grün. Gab ganz wenige Tage, wo es mal Orange war, dies jedoch nach harten Trainings.
Mein Ruhepuls war noch vom 4-6. April (50/50/51) / 7/8.September Alpenbrevet (50/51) und 12-14. Oktober (52/49/51)

Das ganze zum jetzigen Vergleich
20. November LIT 2h Draussen. HRV Grün 54ms / Ruhe HF 47 (Halskratzen / Kopfschmerzen in der Nacht auf den 21. November)
21. November HRV Grün 53ms / Ruhepuls 51 (Ganzer Tag Müde und ein wenig Halskratzen) Kein Training
22. November HRV Grün 51 / Ruhepuls 51 (Keine Krankheitssymptome)
23. November HRV Orange 48 / Ruhepuls 50 ( Keine Krankheitssymptome) 1h15 LIT Puls unauffällig
24. November HRV Orange 48 / Ruhepuls 50 (Keine Krankheitssymptome) pvo2max Test
25. November HRV Rot 45 / Ruhepuls 52 (Keine Krankheitssymptome)

Ich fühle mich nicht Krank jedoch bin ich den ganzen Tag müde im Kopf. Körperlich empfinde ich keine Müdigkeit. Kein Vergleich zu den vorherigen Wochen, wo die Belastungen hoch waren und trotzdem viel Energie da war. Schlaf ist auch recht mies. Wache mehrmals die Nacht auf und am morgen ist mein Kopf nicht regeneriert.

Würde mal behaupten, dass mein Körper gerade mit Abwehrarbeit beschäftigt ist. Weis nicht was ich mir da wieder für eine Schei**e eingefangen habe. Vor allem ohne Krankheitssymptome.

Vernünftig wäre es wohl, die nächsten Tage zu pausieren um zu schauen ob das ganze wieder auf einen grünen Zweig kommt.

Tschüü
Du gibst Dir die richtige Antwort👍
Krankheitssymptome sind doch vorhanden, auch wenn du diese nicht so bezeichnest, weil es eben nicht Halsschmerzen, Husten, Schnupfen sind.
Paar Tage rausnehmen bis das Gefühl wieder passt und fertig.
Viel Erfolg weiterhin 🤟
 
Kenn ich. Auch wenn ich von der Fitness und dem Ehrgeiz weit von dir weg bin. Ich hab regelmäßig mit meinem kaputten Rücken zu kämpfen. Auch dieses Jahr wieder (natürlich immer im Sommer :rolleyes:) 1-2 Monate ausgefallen. Das kotzt mich dann mega an. Aber wenn ich das dann erstmal akzeptiert habe ist der selbst gemacht Druck raus und man kann den Tag bei schönem Wetter vllt auch einfach mal mit den Kindern genießen anstatt sich die ganze Zeit zu denken "kacke eigtl könnte ich doch jetzt schon 2-3 Stunden fahren gehen". Mittlerweile gehts mir aber wieder besser und ich denke dann doch wieder vermehrt so. Schwierig das aus dem Kopf zu kriegen.


Das nennt sich dann wohl einfach Stress würde ich mal behaupten. Psychisch, nicht physisch. Dein Körper kriegt das hin. Du machst dir ungesunden Druck. Siehe oben.

Und mal aus Interesse:

Ist der bei dir wirklich so konstant dass du 52 statt 50 (oder 49) als erhöht betrachtest?
Ja mein Ruhepuls bewegt sich eigentlich konstant zwischen 44-48 in diesem Jahr. Gibt mal ausreisser, die sind jedoch meist aufgrund hartem oder viel Training erklärbar.

Ja psychischer Druck kenne ich. Im Oktober 23 wollte ich einen VO2max Plan beginnen um mich für die nächste Saison auf höheres Nivea zu bringen. Jedoch kurz zuvor habe ich mal wieder zwei mal kurz nacheinander eine Dumme Bewegung gemacht und mit in der BWS etwas eingeklemmt. Durch den ganzen eigens aufgebauten Druck, Stress zu Hause usw.. hat es sich so weit verschlimmert, dass ich Anfangs Dezember bei meinem Hausarzt stand und geweint habe, weil ich noch nie so schei** Schmerzen hatte. Mein kompletter Rücken hat zugemacht. Ich konnte nicht mehr richtig Schlafen, da ich nicht mehr liegen konnte und jede Bewegung war eine Qual.

Schlussendlich musste ich irgendwie den komplette mir selbst auferlegten Druck rausnehmen und noch ein paar Sitzungen beim Osteopathen, Masseur usw. machen, bis ich endlich Richtung Ende Dezember wieder auf den Beinen war.

Rückblickend war es der kumulierte Stress der das ganze so verschlimmert hatte. Den ich habe die Problematik mit der BWS schon seit etlichen Jahren und habe mir auch in diesem Bereich des Öfteren schon was eingeklemmt. Dies konnte ich aber immer mit Osteopathie gut Händeln.
 
Danke für den Zuspruch für das Ergebnis des Test. 😀

Meine Eigenen Leistungen anzuerkennen ist für mich schwierig.

Ich bin sehr Leistungsbezogen und darum schaue ich mir auch immer alle Werte und Parameter an.
Ich möchte für mich persönlich meine Leistung so lange es geht anheben. Der Punkt an dem es es nur noch um halten geht kommt noch früh genug.

Ja Rückschläge sind immer schwierig wenn es um Leistungsfähigkeit geht. Da habe ich sicherlich Defizite, da ich mit Leistungsverlust nicht gut umgehen kann.
Dies eher nicht weil das Training nicht geklappt hat, da dies eigentlich mein erstes strukturiertes Training ist, dass ich absolviere. Daher kein Vergleich.
Aber ich verfalle z. Bsp. immer ins gleiche Muster wenn es um sich anbahnende Infekte geht.
Wenn jemand in der Familie hustet, triefende Nase oder sonst was hat, bekomme ich innerlich schon Panik und werde gereizt.
Wenn ich das ganze dann noch selbst bekomme geht meine Laune direkt Richtung 0 Punkt, da ich genau Weiss, dass ich jetzt pausieren muss und dies mit Leistungsverlust einher geht. Ich definiere mich stark über meine sportliche Leistungen, den das ist das, was mir sehr viel Spass bereitet. Wenn ich keinen Sport machen kann und dies über eine längere Zeit, stelle ich fest, wie sich mein Grundwesen ins negative verändert.
Wie ich das abstellen oder in den Griff bekommen soll, ist mir jedoch noch unbekannt. Aber es wäre sicher gut daran zu arbeiten, da es für die Stressbewältigung und mein Umfeld sicher besser wäre.

Nun zum aktuellen geschehen.
Die Erholungswert sind grottig. Ruhepuls immer noch leicht erhöht. HRV ist von gut und böse. Das letzte Mal als ich so einen schlechten Wert hatte, war die Nacht nach dem Alpenbrevet wo ich fast 9h im Sattel war.

Bin mal mit der HRV weiter zurück um zu schauen, ob ich was vergleichbares finde.
Die beiden Male wo ich dieses Jahr Krank war, hatte ich einen niedrigen Ruhepuls und auch bessere HRV Werte. 🤔

Im April hatte ich schon mal so eine Phase wo die Werte stark nach unten gingen. Begann am 5. April im ein Tag im orangen Bereich bevor es vom 6. April - 12. April in den roten Bereich ging. Danach vom 13. April-30. April alles im orangen Bereich. Danach ging es vom 1. Mai - 9. Mai wieder in den grünen Bereich. Vom 10. Mai bis 14. Mai nochmals oranger Bereich. Seit dann war eigentlich zu 98% alles grün. Gab ganz wenige Tage, wo es mal Orange war, dies jedoch nach harten Trainings.
Mein Ruhepuls war noch vom 4-6. April (50/50/51) / 7/8.September Alpenbrevet (50/51) und 12-14. Oktober (52/49/51)

Das ganze zum jetzigen Vergleich
20. November LIT 2h Draussen. HRV Grün 54ms / Ruhe HF 47 (Halskratzen / Kopfschmerzen in der Nacht auf den 21. November)
21. November HRV Grün 53ms / Ruhepuls 51 (Ganzer Tag Müde und ein wenig Halskratzen) Kein Training
22. November HRV Grün 51 / Ruhepuls 51 (Keine Krankheitssymptome)
23. November HRV Orange 48 / Ruhepuls 50 ( Keine Krankheitssymptome) 1h15 LIT Puls unauffällig
24. November HRV Orange 48 / Ruhepuls 50 (Keine Krankheitssymptome) pvo2max Test
25. November HRV Rot 45 / Ruhepuls 52 (Keine Krankheitssymptome)

Ich fühle mich nicht Krank jedoch bin ich den ganzen Tag müde im Kopf. Körperlich empfinde ich keine Müdigkeit. Kein Vergleich zu den vorherigen Wochen, wo die Belastungen hoch waren und trotzdem viel Energie da war. Schlaf ist auch recht mies. Wache mehrmals die Nacht auf und am morgen ist mein Kopf nicht regeneriert.

Würde mal behaupten, dass mein Körper gerade mit Abwehrarbeit beschäftigt ist. Weis nicht was ich mir da wieder für eine Schei**e eingefangen habe. Vor allem ohne Krankheitssymptome.

Vernünftig wäre es wohl, die nächsten Tage zu pausieren um zu schauen ob das ganze wieder auf einen grünen Zweig kommt.

Tschüü
Du hast eine sehr ausgeprägte Tendenz zum "Overthinking" und scheinbar einen zu einseitigen Fokus auf Leistungswerte. Nachhaltiges Training setzt voraus, dass man auch mit Rückschlägen und Stagnation umgehen kann. Das geht in der Regel sehr viel einfacher, wenn man eine gewisse Distanz zur eignen Leistung hat und am Radsport ausser der Leistungsorientierung auch noch andere Aspekte mag (Erkunden von Landschaften, Gemeinschaft etc. pp.)
 
Du hast eine sehr ausgeprägte Tendenz zum "Overthinking" und scheinbar einen zu einseitigen Fokus auf Leistungswerte. Nachhaltiges Training setzt voraus, dass man auch mit Rückschlägen und Stagnation umgehen kann. Das geht in der Regel sehr viel einfacher, wenn man eine gewisse Distanz zur eignen Leistung hat und am Radsport ausser der Leistungsorientierung auch noch andere Aspekte mag (Erkunden von Landschaften, Gemeinschaft etc. pp.)
Da magst du recht haben.
Ich bin jedoch auch in einem Rennradclub wo ich im Sommer an den Ausfahrten teilnehme und die Zeit mit Gleichgesinnten geniesse.

Ja und ich fahre auch verschiedenste Touren und geniesse die Landschaft usw. Aber der Leistungsmesser läuft mit.

Könnte den auch zu Hause lassen und einfach nach Gefühl fahren.

Aber das hat meiner Meinung nach nichts mit strukturiertem Training zu tun. Sondern ist einfach Rennradfahren, wo ich mich tendenziell eher abschiesse anstatt einen anständig kontrollierten Reiz zu setzten.
 
Ich fühle mich nicht Krank jedoch bin ich den ganzen Tag müde im Kopf. Körperlich empfinde ich keine Müdigkeit. Kein Vergleich zu den vorherigen Wochen, wo die Belastungen hoch waren und trotzdem viel Energie da war. Schlaf ist auch recht mies. Wache mehrmals die Nacht auf und am morgen ist mein Kopf nicht regeneriert.

Zum Thema Schlaf und dem eigenen Umgang damit gibt es hier [1] einen kurzen Beitrag der denke ich einen guten Gedankenanstoß bietet. Ich finde den Ansatz auf der eine Seite nachvollziehbar mit whoop & co den Schlaf zu tracken und optimieren zu wollen - besonders wenn einem vermeintlich die eigene Wahrnehmung streiche spielt. Aber das man sich zum anderen durch die eigene Unzufriedenheit weiter in den dann tatsächlich schlechten Schlaf reinreitet scheint alles andere als selten zu sein.

"Man sollte nicht jede einzelne Nacht auf die Goldwaage legen und sich unglaublich stressen, wenn man vielleicht nicht so geschlafen hat, wie man es sich erhofft hatte."

[1]
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/schlafforschung-106.html
 
Wie ich das abstellen oder in den Griff bekommen soll, ist mir jedoch noch unbekannt.
Schreibt (und liest) sich einfach, ist aber schwer. Zumindest den ersten Schritt zu tun. Nämlich die Erkenntnis zu erlangen, daß man bereits Hals über Kopf in einer Spirale (z.B. Sportsucht) steckt und nur mittels professioneller Hilfe wieder dort raus kommt. Nach der Lektüre Deiner Beiträge vermute ich ein mehr oder weniger ausgeprägtes Suchtverhalten bei Dir. Noch funktioniert das alles, weil Dein Körper und Dein Umfeld noch mitmachen. Das muß (und wird) aber nicht so bleiben, wenn Du diesen Weg weiter beschreitest.

Ich hoffe, ich irre mich und bin sicherlich der Letzte, der etwas gegen umfangreiche Traingsblöcke hat. Insofern wünsche ich Dir weiterhin alles Gute.

p.s. Dein Nickname ist wohl nicht zufällig gewählt?
 
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