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RRN Wintertraining 24/25: Prolog

OK, schaue ich mir nochmal an. Stimmt, geht, ist aber egal, würde dann ja nur für den Test gelten. Für die "normalen" Workouts müssen wir ja mit % von der PVO2Max (FTP) arbeiten, ansonsten müssten wir für jeden Benutzer eine individuelle Datei mit fixen Werten erstellen.
 
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Re: RRN Wintertraining 24/25: Prolog
Ich habe die Hoffnung, dass die Workouts einfach strukturiert sind, also z.b. 4x6min oder 3x20min. Dann kann ich mir vorher einfach die Leistungsbereiche ausrechnen und fahre das ganze auf der Rolle oder Strasse frei Schnauze ohne ein Device zu programmieren. Keep it simple.
 
Ich habe die Hoffnung, dass die Workouts einfach strukturiert sind, also z.b. 4x6min oder 3x20min. Dann kann ich mir vorher einfach die Leistungsbereiche ausrechnen und fahre das ganze auf der Rolle oder Strasse frei Schnauze ohne ein Device zu programmieren. Keep it simple.
Ja, nicht alle, aber viele Intervalle sind ziemlich Basic.
 
Um die Leistungszonen in Intervals zu erhalten, könnte man alternativ die Einheiten in einen Workout-Editor wie TrainerDay reinladen (in dem als FTP der pvo2max-Wert hinterlegt ist), die Intervalle von relativen in absolute Werte umrechnen lassen, die Einheit wieder speichern und erst dann zu Intervals übertragen :) Sind halt wieder ein, zwei Schritte mehr.
Edit: Moment, der Vorschlag von Hubschraubär reicht ja vollkommen. Solange in der Trainingssoftware (Zwift, Rouvy, Garmin-/Wahoo-Fahrradcomputer usw.) als FTP der pvo2max-Wert eingetragen ist, kann auf der Planungs- und Auswerteplattform (Intervals, Strava usw.) der echte FTP-Wert bleiben.


Sweet Spot Training (um die 90 % FTP) sind doch keine Junk Miles.
Wenn du mich nach meinem subjektivem Empfinden fragst, sehe ich SST (i.e. 90-95% FTP) auch nicht als Junk Miles. Es gab Zeiten, in denen ich das mehrmals pro Woche gefahren bin und gefühlt hat es keinesfalls geschadet. Es gibt aber - durchaus auf Studien basierte - Ansätze, die diesen Bereich als nur wenig effizient ansehen (vor allem wenn man es mit der Häufigkeit übertreibt).
 
Wenn du mich nach meinem subjektivem Empfinden fragst, sehe ich SST (i.e. 90-95% FTP) auch nicht als Junk Miles. Es gab Zeiten, in denen ich das mehrmals pro Woche gefahren bin und gefühlt hat es keinesfalls geschadet. Es gibt aber - durchaus auf Studien basierte - Ansätze, die diesen Bereich als nur wenig effizient ansehen (vor allem wenn man es mit der Häufigkeit übertreibt).
Ich möchte ungerne zu sehr in eine Diskussion über Wissenschaft abdriften, daher nur 2-3 Sätze dazu: Aus meiner Sicht gibt es nicht viele Studien, die tatsächlich polarisiert gegen pyradimal über längere Zeit testeten. Oft wird ja rein MIT gegen HiT oder LIt gegen Hit getestet und dann über kurze Zeiträume. Nicht umsonst hat Ronnestad für seine blocktraining Testungen einen anderen Ansatz gewählt obwohl er sonst ja auch viel im hit Bereich forscht. Unter dem Strich fahren wir mehr mit als im polarisierten Ansatz, trotzdem aber auch eine Menge Hit und lit, es ist jedenfalls kein threshhold Ansatz, der in Studien ja häufig schlechter als HIT abschneidet. Ich hoffe, dass das als Antwort reicht.
Ich könnte noch ergänzen, dass Van der Poel mit Tonnen an MIT und HIT Olympiasieger wurde und so ziemlich alle Weltrekorde gebrochen hat, auch das mit Blocktraining.
 
Da hier doch recht viele mitmachen haben wir quasi unsere eigene Studie, wie gut jeder so auf diese Form von Intervallen reagiert bzw nicht reagiert.
 
Mathieu, zieh Dich warm an...
Wir kommen ☝️


:D


Da hier doch recht viele mitmachen haben wir quasi unsere eigene Studie, wie gut jeder so auf diese Form von Intervallen reagiert bzw nicht reagiert.
Jawohl. Wäre doch gelacht, wenn bei den vielen Teilnehmern nicht einer die 400W knackt. 😉
Ansonsten wird tatsächlich interessant zu sehen sein wie die Teilnehmer sich entwickeln und was man dann fürs Jahr darauf verbessern kann.
Jedenfalls ist die Stichprobe größer als bei nahezu allen Studien. 😆
 
Jawohl. Wäre doch gelacht, wenn bei den vielen Teilnehmern nicht einer die 400W knackt. 😉
Ansonsten wird tatsächlich interessant zu sehen sein wie die Teilnehmer sich entwickeln und was man dann fürs Jahr darauf verbessern kann.
Jedenfalls ist die Stichprobe größer als bei nahezu allen Studien. 😆
Da muss dann aber auch differenziert werden, mit welchem Leistungsstand die TeilnehmerInnen einsteigen und vor allem auch, welches Pensum sie ableisten können und wollen. Ich hab hier im Parallelthread irgendwas von 3-4x/Woche und max. 4-6h genauso gelesen wie 7x/Woche und 15h - und je nachdem wie diese Leute dann schon vorher drauf sind, physiologische Konstitution und was weiß ich nicht noch alles werden da auch starke Streuungen rauskommen?

Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Pläne auf die verschiedenen Anforderungen und (zeitlichen) Möglichkeiten Rücksicht nehmen können :-).
 
Mal eine kleine Zwischenfrage: Gibt es eigentlich ein spezielles Testprotokoll, um die pVO2max zu ermitteln?
Auch die LT2 wird irgendwie überall anders definiert...zumindest habe ich den Eindruck 🤔
 
Da muss dann aber auch differenziert werden, mit welchem Leistungsstand die TeilnehmerInnen einsteigen und vor allem auch, welches Pensum sie ableisten können und wollen. Ich hab hier im Parallelthread irgendwas von 3-4x/Woche und max. 4-6h genauso gelesen wie 7x/Woche und 15h - und je nachdem wie diese Leute dann schon vorher drauf sind, physiologische Konstitution und was weiß ich nicht noch alles werden da auch starke Streuungen rauskommen?

Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Pläne auf die verschiedenen Anforderungen und (zeitlichen) Möglichkeiten Rücksicht nehmen können :-).
Du hast recht, die Vorstellungen sind stark unterschiedlich und ein bzw. 2 Pläne können das nur bedingt abdecken. Es wird 2 Pläne inkl Modifikationsmöglichkeiten geben. In den ersten 4 Wochen bedeutet das
A: 6-10h (Durchschnittlich ca 7h)
B: 9-14h (Durchschnittlich ca 10,5h)
Mal eine kleine Zwischenfrage: Gibt es eigentlich ein spezielles Testprotokoll, um die pVO2max zu ermitteln?
Ja, der Test hängt auch bereits im 2. Posting. Start bei 100 bzw 150W, von dort aus wird jede Minute um 25W erhöht. Das ist das gängige (wissenschaftliche) Protokoll um die pvo2max zu ermitteln.
 
Du hast recht, die Vorstellungen sind stark unterschiedlich und ein bzw. 2 Pläne können das nur bedingt abdecken. Es wird 2 Pläne inkl Modifikationsmöglichkeiten geben. In den ersten 4 Wochen bedeutet das
A: 6-10h (Durchschnittlich ca 7h)
B: 9-14h (Durchschnittlich ca 10,5h)

Ja, der Test hängt auch bereits im 2. Posting. Start bei 100 bzw 150W, von dort aus wird jede Minute um 25W erhöht. Das ist das gängige (wissenschaftliche) Protokoll um die pvo2max zu ermitteln.
So als stiller Mitleser habe ich mir jetzt mal einen Account erstellt. Erstmal vielen Dank für das Coole Projekt und die Orga! Ich hoffe mit dem Blocktraining schaffe ich es endlich mal wieder ein Stück näher an die 5 w/kg.

Meinst du es ist sinnvoll je nach Zeitlicher Verfügbarkeit zwischen den Plänen A und B zu wechseln? Und wie ist die Verteilung zwischen Wochenenden und unter der Woche?

Und eine letzte Frage: Ich weiss jetzt schon dass ich Anfang Dezember 10 tage raus bin wegen Urklaub und dann kommt weihnachten. Macht es sinn das ganze einfach mit LIT so gut es geht zu füllen?
 
So als stiller Mitleser habe ich mir jetzt mal einen Account erstellt. Erstmal vielen Dank für das Coole Projekt und die Orga! Ich hoffe mit dem Blocktraining schaffe ich es endlich mal wieder ein Stück näher an die 5 w/kg.

Meinst du es ist sinnvoll je nach Zeitlicher Verfügbarkeit zwischen den Plänen A und B zu wechseln? Und wie ist die Verteilung zwischen Wochenenden und unter der Woche?

Und eine letzte Frage: Ich weiss jetzt schon dass ich Anfang Dezember 10 tage raus bin wegen Urklaub und dann kommt weihnachten. Macht es sinn das ganze einfach mit LIT so gut es geht zu füllen?
Gute Fragen... bei mir wird es auch so sein, dass ich mit "B" anfange aber sicherlich die ein oder andere Woche kommen wird, wo es mir zeitlich nicht reichen wird und ich eher zu "A" tendieren werde.
 
Erstmal vielen dank für die Arbeit.
Ich lasse mich mal überraschen, wie die Pläne aussehen und wie das ganze mit der Umrechnung ist.

Für mich kommt allerdings eine Umstellung der FTP zu pvo2max nicht in Frage da mir hier zu viele Werte verfälscht werden. Klar kann man Zonen etc. auch wieder manuell anpassen aber das ist mir zu viel Aufwand da die FTP ja regelmäßig neu bestimmt werden sollte.

Irgendwo verstehe ich auch nicht ganz warum nicht wie in jedem gängigen Plan die FTP verwendet wird? Hier gibts es doch auch Umrechnungen vom Stufentest zur FTP. Es gibt ja sowohl bei FTP als auch pvo2max einen Umrechnungsschlüssel, aber ob dieser für einen passt wird man erst bei der ersten richtigen Ausbelastung sehen wo man ggf. die Leistung dann selbst anpassen muss.

Warum wird hier zur pvo2max Bestimmung eigentlich ein Stufentest verwendet? Wäre ein 5min Test nicht besser geeignet? Immerhin wird hier im Forum doch immer von Stufentests abgeraten weil sie nicht so genau sind?
 
Ich möchte ungerne zu sehr in eine Diskussion über Wissenschaft abdriften, daher nur 2-3 Sätze dazu: Aus meiner Sicht gibt es nicht viele Studien, die tatsächlich polarisiert gegen pyradimal über längere Zeit testeten. Oft wird ja rein MIT gegen HiT oder LIt gegen Hit getestet und dann über kurze Zeiträume. Nicht umsonst hat Ronnestad für seine blocktraining Testungen einen anderen Ansatz gewählt obwohl er sonst ja auch viel im hit Bereich forscht. Unter dem Strich fahren wir mehr mit als im polarisierten Ansatz, trotzdem aber auch eine Menge Hit und lit, es ist jedenfalls kein threshhold Ansatz, der in Studien ja häufig schlechter als HIT abschneidet. Ich hoffe, dass das als Antwort reicht.
Ich könnte noch ergänzen, dass Van der Poel mit Tonnen an MIT und HIT Olympiasieger wurde und so ziemlich alle Weltrekorde gebrochen hat, auch das mit Blocktraining.
Auch von mir nochmal ein paar letzte Sätze dazu: Wenn ich mein sehr beschränktes Wissen über den aktuellen Stand der Literatur betrachte, halte ich deinen geplanten Ansatz für super interessant!
Und ganz unwissenschaftlich ausgedrückt: Meiner Erfahrung nach wird man in dem besser, was man trainiert. Insofern klingt viel HIT mit etwas MIT schon prinzipiell nach einem guten (wenn auch recht herausfordernden) Plan.

Bei mir hat die Fokussierung auf die starke Polarisierung in den letzten Jahren auch zu keinem Leistungsgewinn mehr geführt. Stagnation eben. Also mal schauen was mit der Blockperiodisierung nächstes Jahr dann geht ;)

Und vorab auch von mir ein großes Danke für deinen Aufwand!

Das Programm startet am Montag, 28.10. mit einem Ruhetag.
So gefällt mir das :D
 
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Warum wird hier zur pvo2max Bestimmung eigentlich ein Stufentest verwendet? Wäre ein 5min Test nicht besser geeignet? Immerhin wird hier im Forum doch immer von Stufentests abgeraten weil sie nicht so genau sind?
Du hast es Dir selber beantwortet: Stufentests sind für die FTP-Ermittlung nicht so genau. Für die pvo2max jedoch schon.

Alles weitere hat Hubschraubär ja schon ausführlich erklärt.
 
Für diejenigen, die Indoor fahren und in ihrer Software nichts umstellen wollen, könnten auch für die Intervalle MyWhoosh benutzen. Das ist kostenfrei, man müsste sich halt nur einmal die Intervalle erstellen.
 
So als stiller Mitleser habe ich mir jetzt mal einen Account erstellt. Erstmal vielen Dank für das Coole Projekt und die Orga! Ich hoffe mit dem Blocktraining schaffe ich es endlich mal wieder ein Stück näher an die 5 w/kg.

Meinst du es ist sinnvoll je nach Zeitlicher Verfügbarkeit zwischen den Plänen A und B zu wechseln? Und wie ist die Verteilung zwischen Wochenenden und unter der Woche?

Und eine letzte Frage: Ich weiss jetzt schon dass ich Anfang Dezember 10 tage raus bin wegen Urklaub und dann kommt weihnachten. Macht es sinn das ganze einfach mit LIT so gut es geht zu füllen?
Ich würde eher versuchen in B zu bleiben, wenn es irgendwie geht. Ich achte darauf, dass die Stunden nicht zu viel werden und gebe auch Hinweise zur Reduktion. Aber gerade in der LIT Woche gilt: Je mehr, desto besser. Wenn es aber nicht anders geht, dann machen was geht. 😉
Unter der Woche meist um die 1,5-2h (an 2-3 Tagen), am Wochenende die längeren Einheiten. Wer an anderen Tagen Zeit hat stellt um.
Bei mir hat die Fokussierung auf die starke Polarisierung in den letzten Jahren auch zu keinem Leistungsgewinn mehr geführt. Stagnation eben. Also mal schauen was mit der Blockperiodisierung nächstes Jahr dann geht ;)

Und vorab auch von mir ein großes Danke für deinen Aufwand!


So gefällt mir das :D
An dem Punkt war ich letztes Jahr. :)
 
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