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Tour de France 2023

Ich habe mal eine Frage: Ich bin bei der Vogesen Etappe gerade in der Gegend und würde diese Etappe gerne selber fahren? Ist das möglich und wann macht das am meisten Sinn, am Tag vorher oder einige Stunden vorher? Kann man ev. von gesperrten Straßen profitieren?
 
Lt ersten Presseberichten aus dem Trainingslager fährt Bora mit Hindley als Leader und Buchmann als Co Leader zur Tour. Ebenso nehmen sie einen Sprinter mit. Verletzungen und Formkrisen mal außen vor gelassen sind die freien Plätze überschaubar.

Vlasov geht Richtung Giro. Kämna soll sich ausprobieren im GC und falls es nicht läuft auf Etappen gehen. Kann mir gut vorstellen, dass Bora beim Giro wieder Vollgas gibt und voll auf Podium fährt.
 
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Lt ersten Presseberichten aus dem Trainingslager fährt Bora mit Hindley als Leader und Buchmann als Co Leader zur Tour. Ebenso nehmen sie einen Sprinter mit. Verletzungen und Formkrisen mal außen vor gelassen sind die freien Plätze überschaubar.

Vlasov geht Richtung Giro. Kämna soll sich ausprobieren im GC und falls es nicht läuft auf Etappen gehen. Kann mir gut vorstellen, dass Bora beim Giro wieder Vollgas gibt und voll auf Podium fährt.
Würde mal sagen, das macht von der Aufteilung der Fahrer in Anbetracht des jeweiligen Parcours durchaus Sinn.
 
Roglic startet ja leider (so gut wie sicher) nicht. Kann für Jumbo natürlich hervorragend enden, wenn er erst den Giro gewinnt, dann Vingegaard die Tour und am Ende einer der beiden die Vuelta;) Ganz unrealistisch wäre aber auch nicht, dass sie am Ende ganz ohne GC-Gesamtsieg dastehen. Roglic und Vingegaard im Doppelpack hätten UAE bei der Tour auf jeden Fall mehr zusetzen können (in meinen Augen), selbst wenn sich Roglic früher oder später wieder selbst rausgekickt hätte... Denn selbst wenn man wollte, nach einem Giro wird Roglic kaum noch die Tour in Topform bestreiten können; damit hatte selbst Froome seine Probleme...
 
Roglic startet ja leider (so gut wie sicher) nicht. Kann für Jumbo natürlich hervorragend enden, wenn er erst den Giro gewinnt, dann Vingegaard die Tour und am Ende einer der beiden die Vuelta;) Ganz unrealistisch wäre aber auch nicht, dass sie am Ende ganz ohne GC-Gesamtsieg dastehen. Roglic und Vingegaard im Doppelpack hätten UAE bei der Tour auf jeden Fall mehr zusetzen können (in meinen Augen), selbst wenn sich Roglic früher oder später wieder selbst rausgekickt hätte... Denn selbst wenn man wollte, nach einem Giro wird Roglic kaum noch die Tour in Topform bestreiten können; damit hatte selbst Froome seine Probleme...
Das ist sicher korrekt. Es wäre aber andererseits auch zuviel Luxus, mit zwei Leadern in die Tour zu gehen. Darüber hinaus wäre es wohl auch kaum nach Roglic's Geschmack, ex ante zum Helfer degradiert zu werden.
 
Das ist sicher korrekt. Es wäre aber andererseits auch zuviel Luxus, mit zwei Leadern in die Tour zu gehen. Darüber hinaus wäre es wohl auch kaum nach Roglic's Geschmack, ex ante zum Helfer degradiert zu werden.
Naja, hätte auf jeden Fall deutlich mehr Druck auf Pogacar ausgeübt. Wenn er weiß, dass nur Vingegaard sein Gegner ist (es sei denn van Aert ist Jumbos neue GC-Waffe;)), wird er manches Problem von diesem jahr nicht mehr bekommen, wo er ja lange zwei Leute im Schach halten wollte... Letztlich wird ja oft genug betont, wie wichtig für die Teams die Tour ist (Werbetechnisch). Da hätte ich mir vorstellen können, dass beide als Leader starten und sich die Führungsrolle früh genug selbst klärt. Rein streckentechnisch wird Roglic natürlich beim Giro voll auf seine Kosten kommen, hoffentlich bleibt er wenigstens da mal wieder sturzfrei.
 
Bernal auch wieder bei der Tour am Start. Ich bin mir sicher der Junge wird uns wieder überraschen und aus dem Zweikampf (hoffentlich) einen Dreikampf machen.
Jedenfalls ein angriffslustiger Fahrer der einem Rennen wie der Tour sehr gut tut
Das glaub ich auch, zumindest hoffe ich es auch.
 
Ich hoffe es auch, könnte mir aber vorstellen, dass er noch ein Jahr braucht, bis er bei der Tour ganz vorne mitmischen kann. Denn auch wenn der Körper wieder funktioniert, gehen ihm doch gehörig Trainings- und Rennkilometer ab.
 
Generell würde ich es Bernal zwar wirklich gönnen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er nur ansatzweise bei Pogi und Vingegaard mithalten kann. Schon ohne Sturz war er in meinen Augen nicht auf deren Level (ist ja auch nicht der beste Zeitfahrer); von daher wäre es merkwürdig, wenn er nach dem Sturz so viel besser zurückkäme. Es hatte ganz sicher seine Gründe, warum man ihn schon 2021 nicht mehr zur Tour geschickt hat. 2019 war die Konkurrenz eben noch auf einem anderen, niedrigeren Level und er profitierte von der abgebrochenen Etappe...
Vielleicht reicht es ja für einen Etappensieg; damit wäre er nach dem schweren Sturz sicher schon gut bedient.
 
Generell würde ich es Bernal zwar wirklich gönnen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er nur ansatzweise bei Pogi und Vingegaard mithalten kann. Schon ohne Sturz war er in meinen Augen nicht auf deren Level (ist ja auch nicht der beste Zeitfahrer); von daher wäre es merkwürdig, wenn er nach dem Sturz so viel besser zurückkäme. Es hatte ganz sicher seine Gründe, warum man ihn schon 2021 nicht mehr zur Tour geschickt hat. 2019 war die Konkurrenz eben noch auf einem anderen, niedrigeren Level und er profitierte von der abgebrochenen Etappe...
Vielleicht reicht es ja für einen Etappensieg; damit wäre er nach dem schweren Sturz sicher schon gut bedient.
Ansatzweise schon, oder? Ok, vielleicht ist da auch das Prinzip Hoffnung dabei, denn ausser Roglic (WENN er denn mal sturzfrei durchkommt) und eben Bernal sehe ich da alle eine Stufe tiefer als die beiden genannten Fahrer.
Ja, Bernal hat 2019 etwas Glück gehabt. Vor allem hat er von der Verletzung von Pinot profitiert, der bis dahin der stärkste war. Aber er war damals auch erst 22, und vielleicht hat er sich ja weiterentwickelt.:rolleyes:
 
mh. glaube auch dass Bernal auch vor dem Sturz zu keinem Moment an das Niveau von Pogacar und Vingegaard rankam
 
Ansatzweise schon, oder? Ok, vielleicht ist da auch das Prinzip Hoffnung dabei, denn ausser Roglic (WENN er denn mal sturzfrei durchkommt) und eben Bernal sehe ich da alle eine Stufe tiefer als die beiden genannten Fahrer.
Ja, Bernal hat 2019 etwas Glück gehabt. Vor allem hat er von der Verletzung von Pinot profitiert, der bis dahin der stärkste war. Aber er war damals auch erst 22, und vielleicht hat er sich ja weiterentwickelt.:rolleyes:
Naja, ist halt immer die Frage, was man unter ansatzweise versteht;) Dass er zumindest bis zu seinem Sturz zu den guten GC-Fahrern gehörte, hat er ja beim Giro 21 noch gezeigt, nur reicht das in meinen Augen nicht, um mit den derzeitigen Überfliegern Pogi, vingegaard und in gewissem Maße auch Roglic konkurrieren zu können. Letztlich wäre es ja auch unrealistisch, wenn plötzlich drei vier Leute wirklich auf einem Niveau um den Tour-Sieg kämpfen; meist kann man sich ja schon über einen Spannenden Zweikampf wie letztes Jahr freuen..
Insgesamt zeigt das aber auch, wie schnell es im Radsport gehen kann. 2019 war Bernal DAS Toptalent, dem man reihenweise Gesamtsiege zugetraut hat. Auch vor seinem Sturz war er sogar Teamintern nicht mehr unbedingt erste Wahl, obwohl er ja sozusagen als Froomes Nachfolger gekommen war. Generell würde ich aber für die nächste Zeit eher Mas eine Überraschung zutrauen (TT mal ausgeklammert) oder dann in ein paar Jahren Evenepoel und Ayuso...
 
mh. glaube auch dass Bernal auch vor dem Sturz zu keinem Moment an das Niveau von Pogacar und Vingegaard rankam

Bernal war vor seinem Sturz aber auch ein paar Jahre jünger als Vingegaard und hätte da noch Raum für Entwicklung gehabt. Jünger als Pogi war er nicht, aber den halte ich auch für das größere Talent.
 
Bernal war vor seinem Sturz aber auch ein paar Jahre jünger als Vingegaard und hätte da noch Raum für Entwicklung gehabt. Jünger als Pogi war er nicht, aber den halte ich auch für das größere Talent.
Fairerweise muss man da dann aber auch sehen, dass Vingegaard erst relativ spät komplett den Fokus auf den radsport hatte:) Ansonsten wäre er wohl auch so wie Bernal oder Pogi früher in Erscheinung getreten. Er ist ja schon ziemlich schnell aus dem Nichts gekommen.

P.S.: Bernal ist auch nicht ein paar Jahre jünger als Vingegaard sondern ca. einen Monat (2021 waren ja alle drei noch im Renngeschehen)... Mehr Raum für Entwicklung sollte also Vingegaard gehabt haben (hat er 22 ja auch bewiesen); wenn das bei allen Fahrern gleich abliefe;)
Da aber zur Zeit fast alle Top-GC-Fahrer noch ziemlich jung sind, ist bei den meisten wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht (hoffe ich zumindest).
 
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P.S.: Bernal ist auch nicht ein paar Jahre jünger als Vingegaard sondern ca. einen Monat (2021 waren ja alle drei noch im Renngeschehen)... Mehr Raum für Entwicklung sollte also Vingegaard gehabt haben (hat er 22 ja auch bewiesen); wenn das bei allen Fahrern gleich abliefe;)
Da aber zur Zeit fast alle Top-GC-Fahrer noch ziemlich jung sind, ist bei den meisten wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht (hoffe ich zumindest).
Ich meinte, dass Bernal bei seinem ersten Grandtourauftritt - 2018 als starker Helfer, 2019 als Toursieger - jünger war als Vingegaard bei dessen ersten großen in Erscheinung Treten. War nicht gut ausgedrückt von mir.
 
Bernal hatte vor seinen Rücken/Hüftproblemen drei ganz starke Jahre. 2019 hat er auch nicht von der abgebrochenen Etappe profitiert, denke er hätte an diesem Tag zusammen mit Simon Yates den Vorsprung zu den anderen noch vergrößert. Pinot war da ja schon raus. Faktor war damals noch die Doppelspitze mit Thomas und die Form die er aus der Tour de Suisse mitgenommen hat.
Doch selbst beim sehr stark herausgefahrenen Girosieg hat er in den harten Anstiegen nicht mehr so überzeugt. Die meisten hier haben sicher noch die Bilder im Kopf als Martinez ihn den Berg hochbrüllt und anfeuert.
 
Bernal hatte vor seinen Rücken/Hüftproblemen drei ganz starke Jahre. 2019 hat er auch nicht von der abgebrochenen Etappe profitiert, denke er hätte an diesem Tag zusammen mit Simon Yates den Vorsprung zu den anderen noch vergrößert. Pinot war da ja schon raus. Faktor war damals noch die Doppelspitze mit Thomas und die Form die er aus der Tour de Suisse mitgenommen hat.
Doch selbst beim sehr stark herausgefahrenen Girosieg hat er in den harten Anstiegen nicht mehr so überzeugt. Die meisten hier haben sicher noch die Bilder im Kopf als Martinez ihn den Berg hochbrüllt und anfeuert.
faktor war vor allem das ausscheiden von pinot, der ja der stärkere war. finds immer noch eine der traurigsten sportlichen geschichten seit ich tour verfolge, dass er 2019 die tour nicht gewann.
 
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