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Warum eigentlich immer gegen Radwege?

folgte sklavisch den wegweisern für radfahrern,

Hint:
Die Wegweiser für Rennradfahrer sind gelb mit schwarzer Schrift. Auch für Radoneure und Reiseradler
empfehlenswert.

Ich bin in Düsseldorf-Himmelgeist mal den Tourismuswegeweisern gefolgt, und bin dann fast 10km über den
Himmelgeister Rheinbogen im Kreis gefahren.. Danach bin ich dann wieder den gelben Wegweiser gefolgt und
bin ohne Umweg ans Ziel gekommen.
 
Hint:
Die Wegweiser für Rennradfahrer sind gelb mit schwarzer Schrift. Auch für Radoneure und Reiseradler
empfehlenswert.

Ich bin in Düsseldorf-Himmelgeist mal den Tourismuswegeweisern gefolgt, und bin dann fast 10km über den
Himmelgeister Rheinbogen im Kreis gefahren.. Danach bin ich dann wieder den gelben Wegweiser gefolgt und
bin ohne Umweg ans Ziel gekommen.

Bin ich blind?o_O Ich hab noch nie,weder in Düsseldorf noch sonstwo,gelbe Schilder mit schwarzer Schrift gesehen. Ich kenne nur die weißen Schilder mit roter Schrift.
 
Bin ich blind?o_O Ich hab noch nie,weder in Düsseldorf noch sonstwo,gelbe Schilder mit schwarzer Schrift gesehen. Ich kenne nur die weißen Schilder mit roter Schrift.
774px-Zeichen_434.svg.png

Bei Wikipedia unter Nr, 415 - 439.

Nachtrag: Korrekter Link
 
Och, die Spanier haben da überhaupt kein Problem damit

Noch eine in Südspanien gemachte Beobachtung:
An einer Ampel waren immer einige dunkelhäutige unterwegs, die den haltenden Fahrzeugen Taschentücher und Sonnenschutzmatten fürs Auto anboten.
Einer von denen ist zwischen den Autos durchgelaufen und hat sich bei einem Auto (recht neu und unverbeult) auf der Motorhaube abgestützt. Nix ist passiert
Hierzulande wär der Fahrer doch sofort aus dem Auto gesprungen und hätte den zur Sau gemacht
 
Mal realistisch betrachtet sind wir alle hier Hobbyradler, mehr oder weniger ambitioniert. Realistisch betrachtet wird flächendeckend wenig passieren, Radfahrer sind und bleiben eine verschwindend geringe Lobby, Rennradfahrer sind schonmal völlig uninteressant für die Volksvertreter, da wir ja eine besondere Spezies darstellen. D.h. wir brauchen geteerte/asphaltierte Wege, Schotter geht auch nicht, also Wege auf denen man theoretisch mit anderen Rädern (zur Arbeit) fahren könnte.

Radwege werden ja total unterschiedlich definiert. Klar gibts Radwege in den sonderbarsten Formen innerstädtisch, aber ich denke, wir sind uns einig, dass das für uns Rennradler allenfalls Wege sind, die hin führen zum Trainingsgebiet oder besser gesagt aus der Stadt herausführen. Man kann innerstädtisch auf diesen teils "fantastischen" im Sinne von gefährlichen Radwegen wohl kaum von Trainieren sprechen. Hier fährt man halt, möglichst auf direktem Wege raus ins "Freie":

Ich besitze garkein reinrassiges Rennrad mehr, sondern bin zur Überzeugung gekommen - für mich - dass es mir um die Fitness geht und ich das Rennradgefühl aber trotzdem gern haben möchte und trotzdem will ich nicht zu 90% auf Landstraßen fahren oder umdrehen müssen, wenn mir die kleinste Schotterpiste entgegenkommt. Also, wie im Thread mehrfach erwähnt Cylcocross. In der Praxis bin ich damit superflexibel und kann vor allem die (eben leider nicht zu 100% geteerten/asphaltierten) Radrouten nutzen, und das sieht dann eben so aus wie im Bildanhang.


Je nach Tageszeit und Laune (vor allem) fahr ich auch gern mal beruhigte Landstraßen, aber ich merke halt immer wieder, wie knapp überholt wird, wie knapp eingeschert wird und man keine 5 Sekunden Zeit und Lust hat zu warten und koste es was es wolle, überholt der Sprinter halt auch in der Kurve bei Gegenverkehr und drückt dich im zweifel halt dann gern mal in den Straßengraben. Wir sind als Rennradler immer die Deppen, völlig wurscht. Und selbst bei einer Anzeige, die meistens ja doch ohne Spuren verläuft am Auto, ziehen wir den Kürzeren. Alles in allem fahr ich trotz der Risiken auch immer mal wieder Landstraße, aber ich fühl mich weder wohl dort noch entspannt es mich. Ich kann dann halt mal ordentlich Tempo fahren und auf der Geraden meine 40kmh brettern, das geht wohlbemerkt auf ruhigen Radrouten (nicht innerstädtischen Radwegen) auch, aber klar ist auch, auf der Landstraße gibts keinen Gegenverkehr auf der rechten Spur (abgesehen von völlig hirnlos überholenden Autos der Gegenspur).

Insgesamt fahre ich mit meinen 26mm dicken CX Reifen garnicht mal so schlecht, nach knapp 2 Jahren Wiedereinstieg, halt ohne Rennrad, nur mit Crosser, merke ich, dass ich konditionell jedem ähnlich trainierten Rennradler bei uns hier davon fahre. Auch bei Vereinsfahrten, bei denen ich mich manchmal angehängt habe, hatte ich mit dem Rad keine Probleme, zumindest keine, die auf die 6mm dickeren Reifen oder die etwas entspanntere Sitzposition zurückzuführen wären.

Kurzum: Hier bei uns im stark befahrenen Rhein Main Gebiet muss man schon sehr sehr gewählt die Landstraßen aussuchen und das nervt mich, da ich die wirklich wenig befahrenen Straßen an einer Hand aufzählen kann. Und die haben subjektiv wieder das Problem, dass sie leer sind und dann halt die einzelnen Fahrer von Dorf zu Dorf dort rumrasen, geblitzt wird auf solch abgelegenen Straßen nämlich auch nie, lohnt nicht. Auf stark befahrenen Verbindungslandstraßen wird vielleicht weniger gerast, wenn die Verkehrsdichte hoch ist, dafür ist jedes überholende Auto inkl. genervtem Fahrer ein Risiko.

Meine Bekannten, die Rennrad fahren, haben alle richtige Rennräder und die halten von Crossern alle nichts, auch wenn keiner von ihnen jemals auf dem Crosser gefahren ist. Konditionell würde ich mich sogar als deutlich besser gewappnet ansehen, da es sich halt doch schwerer fahren lässt im Wald als auf einer Straße, wo man so oder so besser rollt.

Fazit ist für mich, mir gehts in erster Linie um Fitness und Entspannung. In zweiter Linie fühle ich mich als verkannter Armstrong :-P und weiß, dass ich mit meiner Fahrerei so wie so keinen Blumentopf gewinnen werde und wer sich das mal klar macht, dem ist es nicht mehr so wichtig, ob er mit 29er (mein derzeitiger Schnitt auf Radrouten (90%) kombiniert mit ruhigen Landstraßen (10%)) oder 35er Schnitt daheim wieder ankommt, wo keine jubelnde Masse wartet, wo es keinen interessiert, ob ich nun 6kmh schneller war oder nicht. Klar, mich selbst interessierts und jeder hat so seinen Ansporn, aber wer sich besinnt, weiß, dass man doch nur für sich fährt.

Ich bin mir sicher, würde ich irgendwo im ruhigen Gefilde wohnen, würde ich mehr Landstraße fahren, so muss man das immer abwägen. Ich sehe immer wieder Rennradler auf Landstraßen fahren, die ich mit dem Auto ja schon ungern benutze wegen der vielen Raser, Überholer und Co... Ich selbst überhole nur dann Rennradler, wenn ich freie Bahn habe, komplett mit meinem Auto auf die andere Spur wechseln kann, gefahrlos wieder einscheren kann und niemanden gefährde. Aber das ist und wird die Ausnahme bleiben.

Ich hab gelernt, niemand passt sich an meine Wünsche an, ich muss mich den Gegebenheiten anpassen und ich hab mich mit meinem Rennrad immer geärgert, wenn ich knapp überholt wurde, ich hatte schon 2x das Gefühl, den Seitenspiegel am Hintern zu haben. Und das ist es scheixxgefühl. Seither fahre ich am liebsten abseits jener Landstraßen. Und wenn ich Landstraße fahre, bin ich froh, so schnell es geht, wieder auf eine abgeschiedene Radroute zu kommen, eine der berühmten "R3/4 etc" Routen meistens. Und dennoch verstehe ich gerade an Feiertagen oder Sonntagen jeden Rennradler, der konstant trainieren will und das geht leider nur auf Straße vernünftig, das weiß ich auch.

Gute Fahrt allen!
 

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Mal ehrlich: Dein Post hat irgendwie keine Aussage.

Das einzige was ich da rauslese, ist, dass du nen Crosser empfiehlst. Das wäre aber auch deutlich kürzer gegangen. Das es primär auf das Training als auf das Rad ankommt, sollte klar sein. Insbesondere wenn man, wie du, einen richtigen Cyclocrosser mit nem RR vergleicht.
 
Welche Aussage hast Du Dir denn erhofft?
Eigentlich hab ich ja nur Tatsachen wiedergegeben und ich weiß sehr wohl, dass sie vielen nicht gefallen - mir auch nicht. Aber die Verkehrsdichte wird höher, Autos werden schallisolierter, breiter, schneller, sicherer. Das Rennrad bleibt wie es ist und wir auch, wir sind jedem Autofahrer hoffnungslos überlegen. Lackschaden versus Totalschaden. Das wird bleiben und jeder von uns weiß das auch.


Ich bin in diesem wirklich langem Thread nicht der erste, der auf einen Crosser verweist - der Unterschied zum Rennrad ist halt recht klein und das Rennradfeeling ist für mich zumindest fast genauso vorhanden.

Die Aussage vieler Rennradler ist halt immer wieder - zu Recht: Man kann hier nicht fahren und man kann dort nicht fahren, da die Radrouten streckenweise nicht durchgehend asphaltiert sind oder Schotter oder Split beinhalten. Und das stimmt zum einen und zum anderen - es wird sich NIE ändern. Weil dort nur dann Geld ausgegeben wird, wenns wirklich vorhanden ist und bevor eine Radroute vollständig geteert oder asphaltiert wird und für uns RR befahrbar ist, gibt die Stadt, oder wer immer zuständig ist, das Geld lieber dafür aus, Straßen auszubessern, denn 2 zufriedene Rennradler versus 5000 unzufriedene Autofahrer...da wissen Volksvertreter schnell, wer die größere Lobby hat und das wird auch so bleiben.

de facto: Man muss es nehmen wie es ist und ich bin ganz froh, dass ich für mich das optimale Trainingsgerät gefunden habe, mit dem ich einem Rennradler im Zweifel mithalten kann - ohne größere Probleme. Material ist in seltenste Fällen der Flaschenhals, auch wenn hier viele glauben, dass sie mit 2mm weniger Gummi und aerodynamischem Rahmen, der vielleicht X Gramm weniger wiegt, jeden abziehen. Das ganze spielt sich ohnehin mehr im Kopf ab. Wissen wir alle...anderes Thema.

Sicher hat mein Post eine Aussage. Kurz zusammengefasst: Es wird sich nichts ändern, das Fahren auf Straße ist und bleibt gefährlich. Als Rennradler hast du immer das Nachsehen. Jeder ist sich des Risikos bewusst und da ich trainiere um Spaß zu haben, setze ich mich ungern mehr Risiko aus als nötig und habe für mich als Hobbyfahrer entdeckt, dass ein Rennrad in meinem Wohngebiet nicht wirklich alltags-trainings-tauglich ist und ich schätze mal in den meisten Wohngebieten ist es das nicht. Sei denn man wohnt wirklich fernabseits jener Metropolen und selbst ich wohne von der nächsten Metropole gute 10km entfernt und glaube, das Verkehrsaufkommen wird künftig auch nicht wirklich weniger, sondern immer mehr. Und somit ist das Fazit, du musst selbst entscheiden, was ist dir wichtiger: Hohe Geschwindigkeiten mit der Möglichkeit, konstant zu trainieren und das ist und bleibt nur auf Landstraßen möglich oder eben die Alternative: Radrouten aussuchen, die typischen Radfernwege, die man von fast überall über asphaltierte Wege auch erreichen kann, da ist halt weniger flüssiges Fahren drinnen und gerade an Wochenenden zu bestimmten Zeiten mit Abbremsen verbunden, Rücksichtnahme und Co. Dafür hast du keine Autofahrer und den Ärger mit denen auch nicht.

Nervige Erlebnisse hatte ich sicher deutlich (!) mehr auf Radrouten, Kinder, die ohne nach vorn zu schauen rumgurken, wo ich bis Tempo 0 voll abbremsen muss, Leute, die quer rumlatschen, mittlerweile hab ich unauffällig 'ne Glocke angebracht, weils mir einfach zu ätzend ist, ständig "Hallo" zu brüllen und irgendwie funktioniert eine Glocke intuitiv, die Leute gehen nach rechts, halten die Hunde fest und so weiter, lustig nachzuschauen bei Youtube, wie intuitiv die Leute selbst in Fußgängerzonen nach rechts gehen bei einer Radglocke.

Aber die richtig gefährlichen und bedrohlichen Erlebnisse hatte ich bisher ausschließlich auf Landstraße, wo mich Motorräder, Autos knapp überholen, fast streifen und abdrängen.

Da muss man halt abwägen, was ist einem wichtiger, wo ist das Risiko objektiv wirklich größer, über den Haufen gemäht zu werden und ich glaube, wenn ich einmal über den Haufen gemäht wurde, weiß ich nicht, ob ich jemals wieder aufs Rad steige(n kann).

Alternativ kann ich mich natürlich jede Tour aufregen über viele Autofahrer - mach ich auch - aber bringen tut das nichts, und es ist und bleibt so: Für 2-Radler ist jedes Überholmanöver ein potentielles Risiko und dass unsere Gesellschaft immer ruppiger wird, brauche ich dir sicher nicht zu erzählen ;)

Man kann selten alles haben.
 
Polizeibeamter: „Die Welt ist für Ihren Sport nicht gemacht, sehen Sie es ein."

Trifft auf viele Bereiche zu. Wenn ich Motorsport ausleben will, geht das auch nicht auf öffentlichen Autobahnen, auch hierzu muss ich eben auf eine angemeldete Strecke, Nürburgring oder was weiß ich wohin. Daher muss man sich was einfallen lassen, wenn man sich nicht ärgern will, sondern trainieren möchte. Kreativität ist in vielen Bereichen gefragt.
 
Trifft auf viele Bereiche zu. Wenn ich Motorsport ausleben will, geht das auch nicht auf öffentlichen Autobahnen, auch hierzu muss ich eben auf eine angemeldete Strecke, Nürburgring oder was weiß ich wohin. Daher muss man sich was einfallen lassen, wenn man sich nicht ärgern will, sondern trainieren möchte. Kreativität ist in vielen Bereichen gefragt.

Ich kann Deiner Argumentation nicht folgen. Der Vergleich mit dem Motorsport ist aus meiner Sicht unzulässig, weil die dabei vorkommenden Geschwindigkeiten meist jenseits der Zulässigkeit auf öffentlichen Straßen liegt. Auch wird bei motorsportlicher Fahrweise kaum auf Sicht gefahren und damit gegen grundlegende Bedingungen im öffentlichen Straßenverkehr verstossen. Auf dem Rennrad oder auch jedem beliebigen anderen Fahrrad kann der Fahrer auf Grund seiner eingeschränkten Leistungsfähigkeit kaum gegen Geschwindigkeitsbeschränkungen verstossen, 30-er Zonen und Spielstraßen mal ausgenommen.
Es ist also durchaus möglich Rennradtrainning auf öffentlichen Straßen bei Einhaltung der StVO zu gestalten.

Deine persönlich favorisierte Vermeidungsstrategie kann nicht im Sinne der Mehrheit der Radfahrer sein. Diese Strategie führt im Ergebnis zu noch mehr Rücksichtslosigkeit der KFZ-Lenker gegenüber den Radfahrern, die mit dem Verkehrsmittel Fahrrad regelkonform die Straße nutzen. Aus meiner Sicht wäre genau die gegensätzliche Strategie erfolgreicher für den Radverkehr. Der Rückbau von Fahrbahnen, verbunden mit der Anlage von hinter Grünstreifen versteckten Radwegen halte ich für den schlimmsten Fehler, den Verkehrsplaner in der jüngsten Vergangenheit zu oft gemacht haben. Mehr Fahrräder auf der ausreichend breiten Fahrbahn führt über kurz oder lang zum Erfolg. Der KFZ-Verkehr wird den Radfahrer als gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer betrachten, wenn Radverkehr auf der Fahrbahn zur Normalität wird.
 
Kannste abhaken!
Hier werden eher die Gefährdeten versteckt als die Gefährlichen erzogen.
Ach nee, so pauschal kann man das gar nicht sagen, eigentlich geht es ja nur darum, wer die größere Lobby hat! ;)
 
Der Rückbau von Fahrbahnen, verbunden mit der Anlage von hinter Grünstreifen versteckten Radwegen halte ich für den schlimmsten Fehler, den Verkehrsplaner in der jüngsten Vergangenheit zu oft gemacht haben. Mehr Fahrräder auf der ausreichend breiten Fahrbahn führt über kurz oder lang zum Erfolg. Der KFZ-Verkehr wird den Radfahrer als gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer betrachten, wenn Radverkehr auf der Fahrbahn zur Normalität wird.



Da bin ich 100 % deiner Meinung. Ich sehe (und fahre) das in Berlin oft....entweder markierte Radwege auf einer relativ breiten Strasse oder eben Nutzung der 2. Spur als Radweg...oder halt die Busspur. Geht alles völlig problemlos, wenn man nicht zu sehr trödelt ( wobei auch das okay sein muss)
Wenn ich dann, wie heute morgen , wegen null Lust auf überfüllte Strassen, mal mehr den beknackt gebauten Radweg benutze (also den zwischen parkenden Autos und Fussgängerweg und mit Baumwurzeln ) ist echt höchste Vorsicht und langsames Fahren angesagt. Überzeugt gar nicht und ist bestenfalls was für Kinder...vielleicht?
Ich denke aber, dass sich das lansam positiv für Radfahrer entwickelt. In den Städten, zumindest Berlin, steigt die Anzahl der Radfahrer ständig und so allmählich merkt das auch der Autofahrer :) Vorsicht ist trotzdem angesagt, aber die Planung ist schon besser als vor 20 Jahren.
Obwohl...so manchmal sehe ich auch neu gebaute Radwegführungen, die einfach nur gefährlich sind.
ich finde es auch wichtig und richtig, dass Rad fahren auf der Strasse zur Normalität wird.
 
de facto: Man muss es nehmen wie es ist und ich bin ganz froh, dass ich für mich das optimale Trainingsgerät gefunden habe, mit dem ich einem Rennradler im Zweifel mithalten kann - ohne größere Probleme. Material ist in seltenste Fällen der Flaschenhals, auch wenn hier viele glauben, dass sie mit 2mm weniger Gummi und aerodynamischem Rahmen, der vielleicht X Gramm weniger wiegt, jeden abziehen. Das ganze spielt sich ohnehin mehr im Kopf ab. Wissen wir alle...anderes Thema.

Ist doch toll, wenn du mit dem Crosser, das für dich richtige Trainingsgerät gefunden hast.
Ist fahre überwiegend mit zur Randonneuse umgebautem Rennrad. Auch im Alltag.
Ich nutze Radwege, wenn sie mir sinnvoll erscheinen, ich fahre auf der Fahrbahn, wenn kein ordentlicher Radweg verfügbar ist, und ich fahre Feldwege, wenn mir das sinnvoll erscheint.
Eigentlich ganz einfach. Das ich mich auf der Fahrbahn und auf Radwegen nicht benehmen kann, als wäre ich allein auf der Welt, ist völlig normal und nicht vom Fahrradtyp abhängig.
Nur verstecken werde ich mich als radfahrender Verkehrsteilnehmer auch nicht. Ich sehe auch keine Notwendigkeit dafür.

Übrigens: Die Mehrheit der Autofahrer verhält sich meist anständig. ;)
 
Deine persönlich favorisierte Vermeidungsstrategie kann nicht im Sinne der Mehrheit der Radfahrer sein.

Klingt aber fast danach, als würde man Rennrad nicht als Sport betreiben, sondern um ein Exempel zu statuieren um nicht zu sagen um zu demonstrieren. Ich glaube, das wird aber ein genervter Autofahrer so nicht erkennen. Der fährt nicht hinter dir und denkt "Man, immer diese Rennradfahrer, wir bräuchten hier unbedingt gute Radwege für diejenigen, die hier Rennrad fahren wollen und Geschwindigkeitskontrollen für uns Autofahrer".
Nö, der denkt vielmehr sowas: "Was muss der hier fahren und mich an meinem Schnellfahren hindern. Soll er doch woanders fahren...."

Das einzige, was helfen könnte wäre, wenn Du dich in der Lokalpolitik einbringst und versuchst, etwas zu ändern, sonst bringt das alles garnichts. Gründe eine Bürgerinitiative und ändere bei euch vor Ort die Radwege. Das meine ich ernst. Alles andere ist zwecklos.

Bei uns gabs gefährliche Stellen für Schulkinder, bis endlich eine Brücke über die Straße gebaut wurde. Bis es soweit war, "mussten" erst einige der Kinder überfahren werden, eine Initiative des Elternbeirates ist gegründet worden. Nur um zu zeigen, wieviel passieren muss. Und Schulkinder haben eben auch einen anderen Stellenwert bei der Politik als wir Rennradler. Da hängen zig Wählerstimmen dran, zig medienwirksame Geschichten, die sich verbreiten könnten. Das alles gibts bei uns in dieser Form eher nicht.

Bestimmte Landstraßen würde ich ums Verrecken nicht fahren, vor allem dann nicht, wenns gute Parallelwege gibt, die ich nutzen kann. Ich
 
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