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Geschichten aus der Werkstatt - Bin ich das A...loch?

Würde ich auch sagen. Der ehrliche Kontakt untereinander erleichtert die Sache trotzdem ungemein.
Was soll hier ehrlicher Kontakt bitte sein? Entweder es ist eine bezahlte Serviceleistung wo Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt oder wenn nicht dann lasse ich es bleiben. Ich muss doch nicht um Auftragserfüllung betteln oder mit Kuchen bestechen, das ist doch Quatsch.
 

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Re: Geschichten aus der Werkstatt - Bin ich das A...loch?
Also ich würde auch sagen, der Laden soll bitte so viel Geld für die Leistung nehmen, dass er seine Kosten gut decken und selbst gut davon leben kann. Wenn ich das dann aber (gerne!) zahle, dann sollten m.M.n auch ein paar Grundzüge des Services erkennbar sein. Vor gutem Service sollte auch unsere Branche nicht zurückschrecken :D
 
Gefühlt gibt es auch in der Szene viele, die für den Bekanntenkreis hier und da was schrauben, teils auch Mechaniker, die dafür sogar von ihrem Chef das Okay haben, da sie den Laden so eher entlasten als Kunden wegnehmen. Wenns nicht als Freundschaftsdienst läuft, ist natürlich auf korrekte Versteuerung zu achten.
 
DU bist der typische Kunde, der erst seine hochpreisigen Teile, um zu sparen im Internethandel besorgt, für den Service dann aber den lokalen Einzelhandel beansprucht und dann noch eine Sonderbehandlung erwartet, wie sie dem jahrelang treuen Stammkunden nie in den Sinn kommen würde.

Dazu die Angst, selbst an der hochpreisigen Carbonscheixxe Fehler zu begehen, und darum das Risiko dem Lokalen aufzubürden, der am Verkauf nichts verdient hat, dir dann aber ggfs. schadensersatzpflichtig sein sollte?
Wo ist das Problem dies im Service einzupreisen bzw. mit Service Geld zu verdienen? Manchmal denke ich der gemeine Radhändler in der Provinz ist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Ich bin nicht bereit durch eine Mischkalkulation beim Neukauf diesen „Status“ zu erlangen. Beim KFZ geht es doch auch so.
 
DU bist der typische Kunde, der erst seine hochpreisigen Teile, um zu sparen im Internethandel besorgt, für den Service dann aber den lokalen Einzelhandel beansprucht und dann noch eine Sonderbehandlung erwartet, wie sie dem jahrelang treuen Stammkunden nie in den Sinn kommen würde.

Dazu die Angst, selbst an der hochpreisigen Carbonscheixxe Fehler zu begehen, und darum das Risiko dem Lokalen aufzubürden, der am Verkauf nichts verdient hat, dir dann aber ggfs. schadensersatzpflichtig sein sollte?

An einer Lösung, die ich oben genannt habe, bist du - scheint mir - gar nicht wirklich interessiert, sondern du willst, dass hier deinem gekränkten Carbon-Ego Fanservice geleistet wird?
Sorry, wollte die Antwort nicht ignorieren, habe sie aber übersehen.

Teils stimme ich zu, teils nicht: Ich kaufe die Teile online, wenn sie deutlich günstiger sind, keine Frage. Eine Sonderbehandlung, die man einem treuen Stammkunden bieten würde, sehe ich in der einfachen Termineinhaltung oder Bescheid geben, wenn es nicht klappt, aber nicht. Ich finde, dass der Händler seine Dienstleistung so verkaufen sollte, dass es sich für ihn lohnt und dann ist es eigentlich recht egal, woher die Teile kommen. Wenn ein Händler eine volle Werkstatt hat und seine eigenen Neugeschäftskunden vorzieht, verstehe ich das auch, das war hier aber nicht der Fall.

Bei dem Risiko stimme ich dir gar nicht zu: Ich bin einer, der amtlich diagnostiziert zwei linke Hände hat. Der Händler hat Leute, die dafür ausgebildet sind und das hauptberuflich machen. Wenn der Händler bei seiner Arbeit einen Fehler macht, ist er dafür versichert und kann dann auch Schadenersatz leisten. Ich verstehe nicht, warum das bei der Fahrradwerkstatt anders sein sollte als in allen anderen Bereichen des Lebens.

Die Lösung habe ich gesehen und da gibt es auch nichts gegen einzuwenden. Aber das eigentliche Thread-Thema (was darf man erwarten und was ist zu viel) hat ja nichts mit meiner Ersatzteillage zu tun, daher bin ich nicht weiter darauf eingegangen. Das hat aber nichts mit gekränkten Carbon-Egos o.ä. zu tun. Den Thread habe ich ins Leben gerufen, weil ich mich selbst hinterfragt habe und eure Meinungen zu meinen Erwartungen an die Händler hören wollte.

Jetzt habe ich hoffentlich alles von dir erwischt, wie gesagt, war keine Absicht.
 
Das Rad war zu dem Zeitpunkt von der Werkstatt noch nicht berührt, der Chef fragte dann, ob es sich um ein Tubeless-System handeln würde. Da es sich beim Rad um ein Hookless-Rad mit einem montierten Conti S TR handelt, habe ich da schon leichte Zweifel an deren Kompetenz bekommen.
Du erwartest also, dass man alle Hookless Laufräder/Felgen auswendig kennt?
Außerdem wüsste ich keinen Grund, warum eine solche Felge mit diesem Reifen tubeless montiert sein „muss“.
Klar, die Fragen hätte der Händler schon bei der Annahme des Laufrades stellen sollen.
Als Kunde hätte man aber auch freundlicherweise ungefragt darauf hinweisen können.
Denn auch wenn es viele nicht glauben wollen, meiner Erfahrung in meinem Bekanntenkreis nach ist Tubeless, auch mit solchen Felgen/Reifen Kombinationen, eher die Ausnahme.
 
Dein größter Fehler war die Naivität den Zusagen des Händlers zu glauben. Ich gehe mittlerweile grundsätzlich davon aus, dass nichts so funktioniert wie vereinbart. Das hilft den Blutdruck unten zu halten und ggf einfach abzuwinken.

Meine letzten Erfahrungen war auch wieder katastrophal. Wollte ein Rahmenset kaufen. Auf der Händlerhomepage als lagernd ausgewiesen. Im Gespräch vor Ort hieß es dann "lagernd im Außenlager". Da war mir schon klar wie es laufen wird. Aber trotzdem zugesagt, weil angeblich am nächsten Tag im Laden und dann abholbereit. Drei Wochen später habe ich die Bestellung storniert, weil kein Rahmenset in Sicht.
Ein paar Wochen vorher benötigte ich Cleats in einer bestimmten Ausführung. Weil der Radladen nicht um die Ecke ist, vorher angerufen ob sie die gesuchten Cleats da haben. "Klar, die haben wir hier. Kannste abholen". Bin dann aber umsonst dahin gejuckelt, denn die lagernden Cleats waren natürlich nicht die gesuchten.
Und so läuft es eigentlich immer....

Vielleicht eine Einstellungssache hierzulande, denn im Ausland habe ich komplett gegenteilige Erfahrungen gemacht. Egal was für ein Problem, es gab immer schnell und günstig eine Lösung. Nur zwei Beispiele:
  • Klemmplatte Vorbau gebrochen. 140mm/17°, gibts also nicht in jeder Radbude. Der erste angefahrene Shop hatte zwar keinen passendes Ersatz, telefonierte aber 10min und gab mir dann die Adresse eines anderen Specialized Händlers, bei dem ich den Vorbau bekam.
  • Tretlagergehäuse hatte sich geweitet weshalb das Innenlager wackelte und knarzte. Hab schon mit ein paar Tagen Radpause oder gar Urlaubsende gerechnet als ich in den Radladen reingelatscht bin. Zwei Stunden zum Ladenschluss später war das Lager eingeklebt und das Rad abholbereit.
 
Du erwartest also, dass man alle Hookless Laufräder/Felgen auswendig kennt?
Außerdem wüsste ich keinen Grund, warum eine solche Felge mit diesem Reifen tubeless montiert sein „muss“.
Klar, die Fragen hätte der Händler schon bei der Annahme des Laufrades stellen sollen.
Als Kunde hätte man aber auch freundlicherweise ungefragt darauf hinweisen können.
Denn auch wenn es viele nicht glauben wollen, meiner Erfahrung in meinem Bekanntenkreis nach ist Tubeless, auch mit solchen Felgen/Reifen Kombinationen, eher die Ausnahme.
Also ich finde schon, dass der Händler, die LRS, die er selbst auch vertreibt, soweit kennen sollte. Bei den Hookless-Rädern ist es ja so, dass das System gerade für Tubeless und niedrige Drücke, breite Reifen etc. gemacht ist - da einen Schlauch reinzuziehen ist entweder eine Notaktion zum Fixen einer Panne unterwegs oder eine Vergewaltigung des Hookless-Systems :D
Dein Punkt öffnet mir insofern schon eine neue Perspektive; für mich klang es in dem Moment erstmal unseriös im Sinne von: Will ich wirklich, dass einer, der die eigenen LRS so schlecht kennt, an meinen rumschraubt?
 
Mal ne blöde Frage.. was hat denn die Frage nach tubeless und hookless mit dem zentrieren zu tun? In dem Moment wo ich den Mantel vom Horn runterschieb, sehe ich doch was Sache ist.
Die maximal erlaubte Spannung der Speichen für die Felge ist doch davon unabhängig.
 
Mal ne blöde Frage.. was hat denn die Frage nach tubeless und hookless mit dem zentrieren zu tun? In dem Moment wo ich den Mantel vom Horn runterschieb, sehe ich doch was Sache ist.
Die maximal erlaubte Spannung der Speichen für die Felge ist doch davon unabhängig.
Ich glaube es ging ihm nur darum, wie viel Sauerei er macht (oder vermeiden kann), wenn er den Reifen abnimmt.
 
Ich arbeite seit 30 Jahren im Vertrieb. An Zusagen gegenüber dem Kunden hält man sich. Und wenn etwas dazwischenkommt, ruft man den Kunden mit einem Lösungsvorschlag an. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Premium-Autohaus, ein Radgeschäft oder ein Kiosk handelt. Denn allen Dreien bringt der Kunde die Brötchen auf den Teller. Daran gibt es nichts zu verstehen.

Das Problem ist nicht die Erwartungshaltung des TE, sondern unqualifiziertes und/oder schlecht ausgebildetes Personal in dem Radgeschäft. Ein guter Schrauber ist nicht automatisch auch ein guter Verkäufer.
 
DU bist der typische Kunde, der erst seine hochpreisigen Teile, um zu sparen im Internethandel besorgt, für den Service dann aber den lokalen Einzelhandel beansprucht und dann noch eine Sonderbehandlung erwartet, wie sie dem jahrelang treuen Stammkunden nie in den Sinn kommen würde.
Den Punkt verstehe ich nicht. Der erste Beitrag geht doch gleich los mit "ich wollte über den Laden ein Rahmenset kaufen". Wo ist das für dich denn "online Geld sparen"? Er wollte ja, aber Service nicht existent. Und wie hier schon angemerkt wurde, können Läden Versandräder oder was auch immer ja beim Service einpreisen, anstatt sich zu beklagen.
@SGEuropa also ich habe als Anfänger vieles schrauben lassen und mir inzwischen einiges selbst beigebracht. Sowas habe ich nie erlebt, mehrere Läden (die sich auch gegenseitig für spezielle Teile/Reparaturen empfehlen) hier in Frankfurt waren immer pünktlich, haben sich mit Preisinfo gemeldet (Anruf), bevor sie geschraubt haben und dann nochmal per SMS oder Anruf zur Abholung. Kompletter Schwachsinn, dass das nicht gelesen wird. Und einige andere Punkte: einfach nur schlechter Service. Wenn ein anderer Laden in der Gegend ist, würde ich den nehmen oder notfalls auch mal weiter weg für was größeres. Aber auf den Kram hätte ich keinen Bock. Zahle auch gerne etwas drauf für das, was ich bekomme.
 
Ich arbeite seit 30 Jahren im Vertrieb. An Zusagen gegenüber dem Kunden hält man sich. Und wenn etwas dazwischenkommt, ruft man den Kunden mit einem Lösungsvorschlag an. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Premium-Autohaus, ein Radgeschäft oder ein Kiosk handelt. Denn allen Dreien bringt der Kunde die Brötchen auf den Teller. Daran gibt es nichts zu verstehen.

Das Problem ist nicht die Erwartungshaltung des TE, sondern unqualifiziertes und/oder schlecht ausgebildetes Personal in dem Radgeschäft. Ein guter Schrauber ist nicht automatisch auch ein guter Verkäufer.
Danke Dir. :daumen:
Treffender kann man es nicht ausdrücken.
 
Das Problem ist nicht die Erwartungshaltung des TE, sondern unqualifiziertes und/oder schlecht ausgebildetes Personal in dem Radgeschäft. Ein guter Schrauber ist nicht automatisch auch ein guter Verkäufer.
Ich befürchte, hier liegt ein wesentliches Problem.
Es gibt zu viele Schrauber, die keine ausgebildeten Fachkräfte, sondern Abiturienten/Studenten sind, die ihre Haushaltskasse aufbessern.
Ich fahre jetzt nur Klassiker und keine moderne Technik, habe aber das Glück, seit rund 35 Jahren keinen "Schrauber" mehr nötig gehabt zu haben. Es gibt glücklicherweise nichts, was ich nicht selbst kann.
 
Ich befürchte, hier liegt ein wesentliches Problem.
Es gibt zu viele Schrauber, die keine ausgebildeten Fachkräfte, sondern Abiturienten/Studenten sind, die ihre Haushaltskasse aufbessern.
Ich fahre jetzt nur Klassiker und keine moderne Technik, habe aber das Glück, seit rund 35 Jahren keinen "Schrauber" mehr nötig gehabt zu haben. Es gibt glücklicherweise nichts, was ich nicht selbst kann.
🤔 Muss man dafür extra ausgebildet werden, dass das was man gegenüber jemand anderem zusagt nicht nur eine optionale Geschichte ist?
Dazwischen kommen kann doch immer was. Wichtig is, dass man das kund tut, und zwar bevor der andere Aufwand gehabt hat. ZB 2h Anfahrt oder so.
 
🤔 Muss man dafür extra ausgebildet werden, dass das was man gegenüber jemand anderem zusagt nicht nur eine optionale Geschichte ist?
Dazwischen kommen kann doch immer was. Wichtig is, dass man das kund tut, und zwar bevor der andere Aufwand gehabt hat. ZB 2h Anfahrt oder so.
Ich denke, ein ganz wesentlicher Faktor ist der, daß dieser Laden herzlich wenig Interesse daran gezeigt hat, @SGEuropa als Kunden angemessen zu behandeln.
Das fing ja schon mit dem Rahmenset an.
Wenn ich als Kunde das Gefühl habe, daß der Verkäufer/Händler kein wirkliches Interesse daran hat, mich zu bedienen bzw. mir etwas zu verkaufen oder mich zu beraten, wechse ich den Laden.
Natürlich gibt es (sicherlich genügend) Kunden, die nur etwas billig haben wollen oder sich beraten lassen wollen, um dann billig online zu kaufen.
Aber wenn ich einen mir unbekannten und neuen Kunden habe, kann ich nicht mit dieser Vermutung auf diesen zugehen.
 
Gut zu wissen. Aber lohnt es sich realistischerweise bei dem Zeitaufwand und den Werkzeugkosten, wenn man das nicht gleich für fünf Freunde und die Familie mit erledigt?
Klar lohnt sich das. Zudem ist es auch ein kleines Erfolgserlebnis, das selbst zu können. Ist bei einem Fahrrad, wo es weitestgehend technisch-handwerklich nur anspruchslose Aufbau-, Einstell- und Wartungsarbeiten gibt, noch das Herausforderndste. Man muss ja nicht gleich in den komplett eigenständigen Laufradbau einsteigen; aber wegen jedem kleinsten Achter oder jeder Imperfektion bei neuen Laufrädern immer zur Werkstatt zu gehen, ist viel unwirtschaftlicher und rausgeschmissenes Geld. Im einfachsten Fall brauchts noch nicht mal einen Zentrierständer; es reichen ein passender Nippelspanner und Kabelbinder. Ein vernünftiger Zentrierständer ist natürlich besser.

https://www.bike-discount.de/de/pro-zentrierstaenderhttps://www.bike-components.de/de/Feedback-Sports/Pro-Truing-Stand-2-0-Zentrierstaender-p78064/
 
Das ist einfach schlechter Service hoch 10. Punkt.
Wer mit Kunden Termine und Zusagungen macht der hält sich gefälligst auch dran. Ist das, warum ist dabei völlig unerheblich, nicht möglich, muss man den Kunden informieren! Es kann immer was passieren weswegen man etwas nicht einhalten kann. Das A und O hierbei lautet dann IMMER Kommunikation!!! Die meisten Kunden haben dann eher Verständnis als wenn der Händler zum Märchenonkel wird oder aggressiv sein Fehlverhalten verteidigt...

Hab gerade selbst den Fall von 0 Kommunikation und bin so angepisst inzwischen dass ich überlege wegen finanzieller Schädigung wegen Nichteinhaltung von Terminzusagen mir echt n Anwalt diesmal zu nehmen.

Hatte am 8.3 nen Frameset bestellt. Netterweise ist ausschließlich meine Größe nur so erhältlich, alle anderen auch als Komplettrad...
Zusage des Herstellers via Instagram Kontakt sei in allen Farben und Größen lagernd und sofort lieferbar. Händler sagte mir Lieferung für nach seinem Osterurlaub in KW 16 (18-22.4) fest und garantiert zu. War für mich ok, war ja ne 100% Zusage, so war noch Zeit dann Teile zu shoppen...
Dienstag 18.4 nix gehört, Mittwoch nicht, Donnerstag angeblich Versandnachricht bzw. Lieferschein und Rechnungsstellung.

Zu dem Zeitpunkt wurde ich schon leicht sauer da der Versandtermin bereits NACH dem vereinbarten Liefertermin lag. Aber noch galten Osterangebote für Schaltungen etc. Wir reden hier von dicken Rabatten auf DI2 12fach. Also sehr viel Schotter. Und natürlich Teile wie Reifen usw. Dazu brauche ich aber nen Rahmen um auszumessen wie lang Stromkabel sein müssen, wie breite Reifen tatsächlich montiert werden können usw.!

Seitdem laufe ich meinem im übrigen STAMMHÄNDLER bei dem ich gerade erst sehr viel Ärger mit einem schweineteuren Endurance Framesets durchgemacht habe (Herstellerschuld) hinterher!
1 Woche später Herstelleransage kryptisch dass der Rahmen nochmal "technisch überprüft" werden müsse. Kein Wort WIESO WESHALB WARUM! Dürfe man nicht sagen. Ahja!

Inzwischen ist der 7.5 & angeblich sei mein Rahmen "in der Pipeline". Was das heißen soll weiss ich jetzt auch nicht. Ich weiss aber, dass mir durch die verpassten Angebote ein ziemlicher finanzieller Schaden entsteht. Ich muss ja sehr drauf zahlen weil ich nicht blind Teile bestellen und auslegen kann im Wert von 2k€ von denen ich nicht weiss was 100% passt und geht.

Gewisse Dinge muss ich sehen und ausmessen. Da helfen keine Herstellerzusagen (Reifenbreite max 35mm, zig Tester sagen aber 40mm geht problemlos. Gilt das auch für meine Rahmengröße??? Stichwort Reifentiefe & Schleifen am Sitzrohr. Alles schon erlebt...) . Stromkabel muss ich den Rahmen von innen sehen. Der erwähnte Endurance Rahmen war nämlich von selbem Hersteller schon ein Überraschungsei Stichwort innenliegende Führungsröhrchen weswegen von aussen abgemessene Kabellängen um 15cm zu kurz waren. Etc...

Mehr als nur ärgerlich. Ich hab übrigens ab 18.5 Jahresurlaub. Wollte da den neuen Flitzer ausfahren. Frameset und komplette Schaltung, Reifen und diverses Kleinzeug sind aber noch nicht in Sicht geschweige denn zusammengebaut.

Du siehst, du bist mit Händlerchaos im Quadrat nicht alleine. Die ganze Zeit über renne ich übrigens meinem Händler hinterher für aktuelle Infos. Sonst wüsste ich bis heute nicht was los ist und warum ich in der 3ten Woche nach Liefertermin noch keinen Rahmen hab.

Hätte ich die Wahl (passende Rahmengröße, Farbschema gefällt, gewünschte Standards) wäre ich inzwischen vom Kauf zurück getreten, und zwar hauptsächlich weil da einfach NULL Kommunikation seitens des Herstellers und dann zu mir stattfindet von der Vertriebsseite. Das regt mich noch am allermeisten daran auf, noch mehr als das es nun vermutlich mal eben 400€+ teurer wird als veranschlagt!

🙄 🤷‍♀️ 😭
 
Ich befürchte, hier liegt ein wesentliches Problem.
Es gibt zu viele Schrauber, die keine ausgebildeten Fachkräfte, sondern Abiturienten/Studenten sind, die ihre Haushaltskasse aufbessern.
Ich fahre jetzt nur Klassiker und keine moderne Technik, habe aber das Glück, seit rund 35 Jahren keinen "Schrauber" mehr nötig gehabt zu haben. Es gibt glücklicherweise nichts, was ich nicht selbst kann.
Genau das ist auch bei mir der Grund, warum ich kein Tubeless, Di2 und Scheibenbremse fahre. Ich lege Wert auf einfach zu wartende Technik. Meine Räder mussten seit Jahren nicht mehr in die Werkstatt.
 
Für mich ist das Verhalten des Radhändlers eigentlich nur eine weitere Bestätigung der Servicewüste Deutschland. Der Fall ist für mich nur ein Synonym, es ist schon fast egal, in welches Geschäft man geht.
Das fängt beim Bäcker an und hört wie in diesem Fall beim Radhändler auf.
 
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