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KDM Klassiker des Monats Februar 2021

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Re: KDM Klassiker des Monats Februar 2021
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... find' ich jetzt nicht!!! - dann haben wir wieder eine Grundsatzdiskussion und wir differenzieren uns was dazu führt das wir uns nicht mehr wie gewohnt auseinandersetzen

Der Ansatz ...man kann im KdM posten ob Klassiker bis 1990 oder Youngtimer - das Votum der Betrachter entscheidet letztendlich was gefällt ... sollte beibehalten werden :rolleyes:
 
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Ich hatte ja schon immer mal einen " Motto Klassiker " im Kopf der dann 3 Monate läuft. Der letzte halbe Monat zum Abstimmen, dann können auch noch gezielt Projekte fertiggestellt werden. Ich hätte da so Mottos im Sinn wie: nur Rahmen mit Nervex Pro, nur Räder mit Schaltungen die ohne Paparallelogramm arbeiten, nur deutsche Rahmenbauer, nur Querfeldeinrenner.....jedes Quatal mal unter einem anderen, orginellen Motto.
Aber den KDM würde ich so lassen wie er ist. Gerade die Vielfalt im KDM sorgt bei mir dafür auch mal über den eingenen Tellerrand zu blicken.
 
Dann starte ich in diesem Monat mal mit meinem Belgier: Louesse Super Course
Bei einer niederländischen Auktion ersteigerte ich ein Fahrrad der Marke Louesse. Es hatte auf Grund der Campagnolo Bauteile mein Interesse geweckt. Mit dem Reservereifen unter dem Sattel und dem Schmier von der letzten Ausfahrt kam es hier an. Désiré Louesse, genannt der „Jockey“ und geboren 1898, fuhr 1928 und 1929 die Tour de France. Zahlreiche weitere Rennen in Frankreich sind erwähnt. Nach seiner Karriere eröffnete er in seiner Heimatstadt Gilly in Belgien (heute Charleroi) eine kleine Manufaktur. Angeblich soll Coppi bei Ihm Rahmen hat fertigen lassen.
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Er starb 1960. Die Firma wurde noch bis in die 80er Jahre von seiner Tochter Marie Blanche weitergeführt. Mein Rad ist aus Reynolds 531 Rohren gefertigt und weist Campagnolo Komponenten auf.
 
Dann starte ich in diesem Monat mal mit meinem Belgier: Louesse Super Course
Bei einer niederländischen Auktion ersteigerte ich ein Fahrrad der Marke Louesse. Es hatte auf Grund der Campagnolo Bauteile mein Interesse geweckt. Mit dem Reservereifen unter dem Sattel und dem Schmier von der letzten Ausfahrt kam es hier an. Désiré Louesse, genannt der „Jockey“ und geboren 1898, fuhr 1928 und 1929 die Tour de France. Zahlreiche weitere Rennen in Frankreich sind erwähnt. Nach seiner Karriere eröffnete er in seiner Heimatstadt Gilly in Belgien (heute Charleroi) eine kleine Manufaktur. Angeblich soll Coppi bei Ihm Rahmen hat fertigen lassen. Anhang anzeigen 901004Anhang anzeigen 901005Anhang anzeigen 901006Anhang anzeigen 901007Anhang anzeigen 901008Anhang anzeigen 901009Anhang anzeigen 901010Anhang anzeigen 901011Anhang anzeigen 901012Er starb 1960. Die Firma wurde noch bis in die 80er Jahre von seiner Tochter Marie Blanche weitergeführt. Mein Rad ist aus Reynolds 531 Rohren gefertigt und weist Campagnolo Komponenten auf.
Ein schönes Rad, klasse! Ich müsste nur jedesmal dem Impuls widerstehen, das Rad zu polieren und wieder zum glänzen zu bringen. Das wäre mal eine Challenge, der ich mich stellen könnte :)
 
Ein schönes Rad, klasse! Ich müsste nur jedesmal dem Impuls widerstehen, das Rad zu polieren und wieder zum glänzen zu bringen. Das wäre mal eine Challenge, der ich mich stellen könnte :)
Der @Jan_J_S hat ein Schauff von 1938. Das hat er vom Erstbesitzer zurück bekommen. Der ist seit 1938 bis zur Rückgabe regelmässig damit gefahren. Jetzt stell dir mal vor das Rad würde man putzen und wieder herrichten.
:eek:
Dann wären fast 80 Jahre Geschichte und Patina verloren.
Es gibt Räder die fasst man besser nicht an. Freue mich jedes Mal beim Kaffeeklatsch in Remagen wenn ich das Rad sehe.
 
Der @Jan_J_S hat ein Schauff von 1938. Das hat er vom Erstbesitzer zurück bekommen. Der ist seit 1938 bis zur Rückgabe regelmässig damit gefahren. Jetzt stell dir mal vor das Rad würde man putzen und wieder herrichten.
:eek:
Dann wären fast 80 Jahre Geschichte und Patina verloren.
Es gibt Räder die fasst man besser nicht an. Freue mich jedes Mal beim Kaffeeklatsch in Remagen wenn ich das Rad sehe.
Ich finde, meine Räder verlieren nichts von ihrer " Geschichte , wenn ich sie putze oder pflege,
 
Och, dem Drang zum Putzen kann ich gut widerstehen - sagt meine Frau 😄
Nein, im Ernst. Ich habe es vorsichtig gereinigt als es neulich aus Platzgründen ins Büro umziehen musste. Sonst hätte die Reinigungskraft wohl nicht widerstehen können, strotz strengsten Verbotes die Fahrräder zu entstauben, das Putztuch anzusetzen
 
Och, dem Drang zum Putzen kann ich gut widerstehen - sagt meine Frau 😄
Nein, im Ernst. Ich habe es vorsichtig gereinigt als es neulich aus Platzgründen ins Büro umziehen musste. Sonst hätte die Reinigungskraft wohl nicht widerstehen können, strotz strengsten Verbotes die Fahrräder zu entstauben, das Putztuch anzusetzen
Man denke nur an die Putzfachkraft die J.Beuys Kunstwerk vernichtet hat
 
Man denke nur an die Putzfachkraft die J.Beuys Kunstwerk vernichtet hat
Ja, genau, das war ja auch meine Befürchtung. Noch schlimmer hätte sie, da sie auch sonst mit mal einem Keks oder zu Weinachten einem Schokoweihnachtsmann aufwartet, auf die Idee kommen können „das alte dreckige Ding“ gegen ein „Schickes“ aus dem Fundsachenkeller auszutauschen😂
 
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Man denke nur an die Putzfachkraft die J.Beuys Kunstwerk vernichtet hat
Daran kann ich mich noch gut erinnern. Hier in Dortmund hatten wir vor ca. 8 Jahren mal einen ähnlichen Fall im Ostwall Museum. Da dachte eine Putzkraft das Handwerker eine gefüllte Schuttwanne vergessen hätten. Die hat sie dann prompt gereinigt. Leider gehörte die aber zu einer Kunstinstallation (hatte die vorher selber im Museum gesehen). Der Künstler war not amused.
 
Man denke nur an die Putzfachkraft die J.Beuys Kunstwerk vernichtet hat
...da war, hingegen landläufiger Meinung, niemals eine Putzfachkraft beteiligt. Das erste, zerstörte Objekt war Beuys' Badewanne (eine kleine Säuglingsbadewanne!), welche abgestellt in einer Ecke eines Museums von Mitgliedern eines dort tagenden SPD-Ortsvereins entdeckt und für das Abspülen von Gläsern hergerichtet/gereinigt wurde.

Der zweite Fall war Beuys Fettecke, welche vom Hausmeister der Kunstakademie, wo diese Installation stand, entfernt wurde. Die Überreste wurden später in einer anderen Kunstaktion zu Schnaps destilliert, was wiederum einen Skandal auslöste...

Beides ist in die bundesrepublikanische "Kunstfolklore" aufgegangen und wird vielfach (meist falsch) zitiert und ist Gegenstand aller möglichen Zitate.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Beuys’_Badewannehttps://de.wikipedia.org/wiki/Fettecke
 
Für mich das autentischste Rad im Februar
...da war, hingegen landläufiger Meinung, niemals eine Putzfachkraft beteiligt. Das erste, zerstörte Objekt war Beuys' Badewanne (eine kleine Säuglingsbadewanne!), welche abgestellt in einer Ecke eines Museums von Mitgliedern eines dort tagenden SPD-Ortsvereins entdeckt und für das Abspülen von Gläsern hergerichtet/gereinigt wurde.

Der zweite Fall war Beuys Fettecke, welche vom Hausmeister der Kunstakademie, wo diese Installation stand, entfernt wurde. Die Überreste wurden später in einer anderen Kunstaktion zu Schnaps destilliert, was wiederum einen Skandal auslöste...

Beides ist in die bundesrepublikanische "Kunstfolklore" aufgegangen und wird vielfach (meist falsch) zitiert und ist Gegenstand aller möglichen Zitate.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Beuys’_Badewannehttps://de.wikipedia.org/wiki/Fettecke
Hauptsach ich kann mich noch an sowas erinnern
 
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