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KdM Klassiker des Monats Mai 2021

SirFaust

"Es irrt der Mensch, solang er strebt"
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2 Mai 2017
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Es freut mich den KdM meines Geburtsmonats Mai moderieren zu dürfen.
Hier geht es nun also zum KdM des Monats 2021!
Alle sind herzlich willkommen ihre Räder vorzustellen.

Die Regeln

  • Jeder darf mitmachen, aber nur mit einem Rad aus eigenem Besitz (Haushalt).
  • Räder dürfen ab sofort bis zum 20. Mai, um 23:59 Uhr eingestellt werden.
  • Abgestimmt wird ab dem 21. Mai bis zum 31. Mai 23:59 Uhr.
  • Punkte werden nach dem Muster 5-4-3-2-1 verteilt.
  • Ausgezählt wird dann vom Moderator.
  • Der Gewinner ist in der Pflicht, den KdM im Juni 2021 zu moderieren.
  • Das Rad des Gewinners nimmt automatisch am "Klassiker des Jahres 2021" teil.
  • Bitte nur die Räder bewerten und die Punkte nicht nach Eigner-Sympathien verteilen!
  • Seid freundlich miteinander und heißen wir jede Vorstellung willkommen ;)

Dieses sind die Kandidaten:

1. @handbuilt_and_british mit Dawes Galaxy 1991
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2. @Seblog mit Gios Torino um 1974
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3. @steelbuddie mit Kharkov UDSSR Zeitfahrer um 1977
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4. @Profiamateur mit Look KG243 ca. 1990er Jahre
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5. @kasitier mit Goldrad (Bahn) ca. Mitte 1950er

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6. @Nelson-wav mit Roger Roche späte 1970er/ Anfang 1980er Jahre
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7. @a.j.h. mit Chas Roberts 1994
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8. @Michael67 mit Colner aus 1977-81
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9. @stormy_weather mit Vitus 979 1981

10. @RobDaPoP mit Pogliaghi 1977
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11. @ms83 mit Diamant (B) Alpincrosser 1988-1990
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12. @Andreas P. mit Grandis Superleggera 1973
 
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Re: KdM Klassiker des Monats Mai 2021
Hilfreichster Beitrag geschrieben von richdarich

Hilfreich
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@SirFaust nutzbar für weitere Räder, falls notwendig...

Originaleintrag:
@SirFaust da ist Dir in den Regeln beim kopieren ein Ups passiert ...im Juni, den Mai moderierst Du bitte selbst. Und den 30.April, mal durch 31.Mai ersetzen usw....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alles klappt, bin ich diesen Monat auch mal wieder dabei, mit einem ex Kandidaten aus Do mit neuem Setup :eek:,war drüben erlaubt , schon mit nur geändertem LRS, bei mir ist nur Rahmen mit Cockpit und Sattelstütze mit Brooks unverändert, ich denke das geht klar:idee:,oder. Wenn nich brauch ich mich nich hetzen:D.
 
Wenn alles klappt, bin ich diesen Monat auch mal wieder dabei, mit einem ex Kandidaten aus Do mit neuem Setup :eek:,war drüben erlaubt , schon mit nur geändertem LRS, bei mir ist nur Rahmen mit Cockpit und Sattelstütze mit Brooks unverändert, ich denke das geht klar:idee:,oder. Wenn nich brauch ich mich nich hetzen:D.
Passt schon :)
 
Wenn alles klappt, bin ich diesen Monat auch mal wieder dabei, mit einem ex Kandidaten aus Do mit neuem Setup :eek:,war drüben erlaubt , schon mit nur geändertem LRS, bei mir ist nur Rahmen mit Cockpit und Sattelstütze mit Brooks unverändert, ich denke das geht klar:idee:,oder. Wenn nich brauch ich mich nich hetzen:D.
…hoffe das macht nicht Schule, sonst ham wir hier bald n' Recyclinghof ☹
 
Das ist meine Premiere im KdM. Ich schicke ein Dawes Galaxy aus 1991 in das Rennen. Ich habe Rahmen und Gabel in den 90ern direkt vom Importeur gekauft. Der Rahmen war ein Kundenrückläufer aus einem Komplettrad. Wer genau hinschaut, der erkennt, dass die Gabel einen etwas dunkleren lila Ton hat. Die Gabel hat die Farbe des 90er Modells und diese Rahmen sind dann eben nicht wieder an die Händler gegangen sondern im Umfeld des Importeurs an den Mann bzw. Frau gebracht worden. An den genauen Kaufpreis erinnere ich mich nicht mehr, aber ich war zu der Zeit Student und hatte kaum Geld. Es kann also nicht viel gewesen sein.

Der Rahmen lag dann jahrelang ungenutzt im Keller. Flieder, Anfang der 90er sehr beliebt, alterte auch nicht besonders gut, und so geriet der Rahmen bei mir ein wenig in Vergessenheit. 2002 war ich mit meiner jetzigen Frau und damaligen Freundin mit dem Rad auf Kuba. Sie hatte ihr Diamant Reiserad dabei. Mir war das Schrauben an dem Diamant immer etwas lästig und ich musst auch immer 15er Schlüssel auf die Radreise für die Vollachsen mitnehmen. Und so habe ich am Ende der Reise vorgeschlagen, dass das Diamant doch in Kuba dringender gebraucht werden würde und sie daheim dann ein neues Reiserad von mir bekommt. Das Diamant Rad, immerhin ist es schon von Deutschland nach Istanbul gefahren worden, fährt immer noch auf der Insel. Wir haben die folgenden Jahre immer mal wieder den Besitzer mit dem Rad in Centro Havana sehen können.

Die Dawes (Super) Galaxy Rahmen mit 531 Super Tourist Rohren sind, seit ihrer Einführung in den 70ern, ja der Standard für englische Tourenräder. Dieser Rahmen in 57c-t mit klassischen Rohrdimensionen ist relativ leicht (Rahmen 2197g, Gabel 734g, danke @flim ), nicht ganz so lang (56c-c), aber verträgt auch ein wenig Gepäck (die drei Hauptrohre 531 SuperTourist sind 1,0-0,7-1,0 dick, ganz interessant der Vergleich zum 531 Competition Rohrsatz).

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Also eigentlich ein toller Rahmen und mehr noch die Gabel. Leider waren die Rahmen aber nur in Kompletträdern zu bekommen. Meist mit Anbauteilen der Einstiegs- oder Mittelklasse. Nichts was ich wirklich fahren wollte. Eben ein Kompromiss aus Qualität und Preis. Hier ein “Katalogaufbau” eines Super Galaxy aus dem Jahr 1990…

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Ich hatte ja ein Glück nur Rahmen und Gabel. Und dann noch eine Menge Suntour Japan Teile im Schrank. Die Teile wurden ja, Mitte der 90er, nach der Pleite von Suntour, wirklich verschleudert. So hatte ich mich bei meinem Großhändler, obwohl ja immer noch Student und wenig Geld, damit eingedeckt. Für den Aufbau des Galaxy habe ich mich dann für die nicht-Mircodrive XC Pro Komponenten mit der Grease Guard Funktion entschieden. Diese Komponenten hatte ich auch an meinem Reiserad und es war eben einfacher für zwei fast identische Gruppen Werkzeug auf die Radreise mitzunehmen. Der Steuersatz ist aus optischen Gründen ein Stronglight A9 geworden, da ich versucht habe schwarze Teile zu meiden. Auch die grauen Hoods der Superbe Pro Bremshebel passen optisch ganz gut. Die XC Pro Kettenblätter wurden nicht nur aus optischen Gründen getauscht. Für die Radreise ist 46-36-26 mit 13-30 nicht so optimal. Es ist dann 50-42-28 dran gekommen. Cantis sind die champagner eloxierten XC Pro der letzten Mircodrive Gruppe montiert. Das Ganze dann komplettiert mit einem Cinelli Cockpit. Die handgebauten Laufräder mit ungeösten Ritchey Rock Comp 17c Trekkingfelgen, Made in Italy, und DT Competition 1,8-1,6-1,8 hatten bisher keinen Speichenbruch zu verzeichnen. Hier ein Bild von dem ursprünglichen Aufbau auf der Reise durch Vietnam von Norden nach Süden im Jahr 2005. Damals durfte meine Frau noch ohne Gepäck fahren….

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Das Galaxy wird bei uns nur im Sommer für die jährliche Radreise rausgeholt. Trotzdem haben sich über die Jahre die Anforderungen an das Rad geändert. Ein Ärgernis war immer die schwache Bremsanlage. Ich hatte dann auf meinem Crosser von Cantis auf Mini-Vs gewechselt und habe diese Kombi auch an dem Galaxy verbaut (die 80mm Tektros, nur ohne Schutzbleche montierbar). In diesem Zusammenhang kamen dann auch die Zusatzbremshebel dazu. Dadurch entfallen die ganzen Gegenhalter, der Zusatzbremshebel hat die Nachstellfunktion für den Bremsverschleiss und die Optik der Zugverlegung ist näher am Rennrad. Neueste Errungenschaft aus dem letzten Sommer sind die NOS Kool Stop Eagle 2 Bremsbeläge in lila…. Zwischendurch ist noch ein Selle Italia Ldy Sattel dazugekommen. Hier ein paar Bilder vom aktuellen Aufbau. Jetzt auch mit Blackburn Low-Rider und Taiwan Gepäckträger, da wir mit Kind mehr Gepäck mitnehmen und meine Frau auch Packesel spielen muss…. (Der Gepäckträger ist das einzige original Anbauteil aus dem Katalog: der Träger hat eine sehr breite Aufnahme an den Sattelstreben)
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Und zum Abschluss vielleicht noch ein Bild mit den passenden Taschen. Ich hatte Ortlieb Front-Roller in flieder Ende der 80er gekauft (ich gestehe, die erste Gore-Tex Jacke hatte auch diesen Farbton…). Dann brauchten wir zusätzliche Back-Roller und die Kleinanzeigen haben uns einen historischen Satz Taschen vor ein paar Jahren beschert. Die Front-Roller sind also schon mal getauscht, aber die Lenkertasche ist noch die Erste aus den 80ern!!!! Hier in "action" in Dänemark 2017.

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Es ist Sonntag, es regnet und Radfahren geht heute echt gar nicht... (und sonst auch nicht viel).

Aber ich habe ein fertiges Rennrad im Keller, das ich hier gerne noch in die Löwengrube werfen will 😉

Gios Torino Record (~1974)

Ich habe es erst im Herbst vergangenen Jahres erworben und über den Winter gerichtet*, gewartet und wieder neu aufgebaut.

Es hat noch überwiegend die originalen Komponenten, die der Erstbesitzer - ein Münchner Rennfahrer - ordentlich bearbeitet hat, nachdem er das Rad selbst direkt in Italien gekauft und von dort mitgebracht hatte.

Der Lack des Rades ist original, die Decals (mit Ausnahme des Columbus-Rohrsatzaufklebers) habe ich komplett durch neue von Aldo Gios ersetzt.

Genug der Rede, wer mehr darüber wissen will, der kann sich hier tiefer einlesen

*Hier in meinem Projekt 1974 Faden;

Thema 'Seblog‘s 1974 Projekt'

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/seblog‘s-1974-projekt.172079/

oder auf meinem Blog...

https://seblog.de/projekt-1974/
Doch jetzt die Bilder - heute frisch im Mai-Regen geknipst 🙂

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Es ist Sonntag, es regnet und Radfahren geht heute echt gar nicht... (und sonst auch nicht viel).

Aber ich habe ein fertiges Rennrad im Keller, das ich hier gerne noch in die Löwengrube werfen will 😉

Gios Torino Record (~1974)

Ich habe es erst im Herbst vergangenen Jahres erworben und über den Winter gerichtet*, gewartet und wieder neu aufgebaut.

Es hat noch überwiegend die originalen Komponenten, die der Erstbesitzer - ein Münchner Rennfahrer - ordentlich bearbeitet hat, nachdem er das Rad selbst direkt in Italien gekauft und von dort mitgebracht hatte.

Der Lack des Rades ist original, die Decals (mit Ausnahme des Columbus-Rohrsatzaufklebers) habe ich komplett durch neue von Aldo Gios ersetzt.

Genug der Rede, wer mehr darüber wissen will, der kann sich hier tiefer einlesen

*Hier in meinem Projekt 1974 Faden;

Thema 'Seblog‘s 1974 Projekt'

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/seblog‘s-1974-projekt.172079/

oder auf meinem Blog...

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Doch jetzt die Bilder - heute frisch im Mai-Regen geknipst 🙂

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Der Anfang ist gemacht und die Regentropfen auf dem Lack machen auch was her;-)
Da kann ich @SirFaust nur zustimmen:
Schöner Effekt mit den Regentropfen auf dem schönem Rad! :)
 
Es ist Sonntag, es regnet und Radfahren geht heute echt gar nicht... (und sonst auch nicht viel).

Aber ich habe ein fertiges Rennrad im Keller, das ich hier gerne noch in die Löwengrube werfen will 😉

Gios Torino Record (~1974)

Ich habe es erst im Herbst vergangenen Jahres erworben und über den Winter gerichtet*, gewartet und wieder neu aufgebaut.

Es hat noch überwiegend die originalen Komponenten, die der Erstbesitzer - ein Münchner Rennfahrer - ordentlich bearbeitet hat, nachdem er das Rad selbst direkt in Italien gekauft und von dort mitgebracht hatte.

Der Lack des Rades ist original, die Decals (mit Ausnahme des Columbus-Rohrsatzaufklebers) habe ich komplett durch neue von Aldo Gios ersetzt.

Genug der Rede, wer mehr darüber wissen will, der kann sich hier tiefer einlesen

*Hier in meinem Projekt 1974 Faden;

Thema 'Seblog‘s 1974 Projekt'

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/seblog‘s-1974-projekt.172079/

oder auf meinem Blog...

https://seblog.de/projekt-1974/
Doch jetzt die Bilder - heute frisch im Mai-Regen geknipst 🙂

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Schöner Start!
 
taktisch zu früh eingestellt !:D
Macht gar nix. Habe hier noch nie ein Gios oder Bianchi gewinnen sehen. Unter Sammlern zu beliebt, zu häufig und damit auch zu gewöhnlich 😉 ... ist auch mit den meisten Colnagos, De Rosa usw. so. Hier musst Du schon was ausgefalleneres bringen, wenn Du wirklich gewinnen willst. Aber darum macht man hier ja nicht mit - ist eher so ein netter Nebeneffekt.
 
Soooo dann will ich auch mal wieder. Wer meine Aufbaufäden kennt wusste ja schon was kommt: mein UdSSR Zeitfahrer ist nämlich endlich fertig. Allerdings musste die KdM-Teilnahme um einen Monat verschoben werden, da ich im April ja unbedingt mein Spaßmobil zeigen wollte 😅 Aber nun ist es endlich soweit:

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Laut der Rahmennummer handelt es sich um den 376. Rahmen der im Jahr 1977 die Kharkov Fahrradfabrik in der Ukraine verließ. Ich bezeichne es immer als Versuchsrahmen, wobei ich nicht belegen kann, dass dieser Rahmen wirklich in dieser Bauweise das Werk verlassen hat. Von der Faktenlage würde diese Konstruktion jedoch halbwegs in dieser Zeit passen, da es im Prinzip den Übergang vom Leichtbau zu ersten aerodynamischen Optimierungen einleitet. Dies sieht man zweifelsohne an dem verkürzten Steuerrohr und dem abgesenktem Oberrohr. Weiterhin wirkt es so, als hätte Jemand dann noch die Idee gehabt, dass man mit Knotenblechen den Rahmen steifer und zugleich aerodynamischer machen kann. Da zu dieser Zeit jedoch der Leichtbau die klassische Methode zum „Tuning“ war, wurden die Bleche zusätzlich mit Bohrungen versehen um skeptische Trainer und Fahrer zu beruhigen. Sicherlich erscheint das Alles dafür das Baujahr 1977 relativ früh, jedoch wurde bereits im Jahr 1981 eine spezielle Forschungsabteilung der Kharkov Fahrradwerke gegründet; die „Central Design & Technology Agency, Bike Building“ oder auch kurz CDTA beziehungsweise ЦКТБ. Und so eine Abteilung wird ja sicherlich nicht einfach so gegründet, da wird es wohl schon vorher einige vielversprechende Ideen gegeben haben…

Die Gabel mit der Lenkerklemmung an der Krone stammt sicherlich auch nicht aus dem Jahr 1977, aber zweifelsohne aus der Kharkov Fahrradfabrik. Es handelt sich dabei um sogenannte „special order“- Ware, die in der Fabrik auf Wunsch von Trainern/Vereinen für ausgesuchte Sportler produziert wurde. Eine solche Gabel empfand ich nicht nur optisch, sondern auch geschichtlich als sehr passend für dieses Rad.

Aber bevor ich mich hier weiter mit der Geschichte verrenne vielleicht erstmal kurz ein paar Bilder des Rades:

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Und hier mal noch die allgemeine Kurzfassung der Beschreibung (näheres findet ihr im entsprechenden Aufbaufaden (https://www.rennrad-news.de/forum/threads/eckaaaat-die-russen-sind-da-oder-mein-udssr-straßenzeitfahrer.165237/):

Den Rahmen selbst fand ich durch Zufall im Netz und habe ihn von einem Händler aus der Ukraine für einen (in meinen Augen) günstigen Preis bekommen. Der gleiche Händler versorge mich später auch noch mit den entsprechenden Decals für den Rahmen. Die Gabel habe ich über lustige Umwege von einem Bekannten aus Kalifornien bekommen, die original Kharkov Anbauteile stammen von einem Typen aus Litauen und der Rest wurde in Deutschland zusammengesammelt – ein weltumspannendes Projekt! Die originalen Lenker waren mir viel zu teuer und auch schwer zu bekommen, darum habe ich mir einen passenden Lenker selbst gefertigt (für Diejenigen die mich kennen, ist das wohl keine Überraschung). Das Scheibenrad ist natürlich auch nicht original, sondern von mir optisch angepasst. Die Idee dazu kam mir ebenfalls im Netz, als ich ein XB3 СПОРТ Rad fand, das auf Scheibenrädern mit einem ähnlichen Design stand. Die Scheibe selbst ist irgendwas älteres unbekannter Herkunft, dass noch in meiner Fahrradecke vor sich hinvegetierte und kurzerhand mittels Eigenbau-Schablone von mir passend lackiert wurde.

Ich denke das reicht nun wirklich mit Text zu dem Rad. Bei weiterem Interesse checkt den Aufbaufaden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Spitzengerät, da haben sich all Deine Mühen bei Beschaffung, detailgenauer Nachfertigung bzw. -bearbeitung wieder gelohnt. :daumen:

Vielen Dank! Das finde ich im übrigen auch (auch wenn es komisch klingt). Während der gesamten Aufbauphase war ich immer skeptisch bezüglich der Optik des gesamten Rades, aber als ich es dann das erste mal vollständig sah war ich positiv beeindruckt 😀
 
Soooo dann will ich auch mal wieder. Wer meine Aufbaufäden kennt wusste ja schon was kommt: mein UdSSR Zeitfahrer ist nämlich endlich fertig. Allerdings musste die KdM-Teilnahme um einen Monat verschoben werden, da ich im April ja unbedingt mein Spaßmobil zeigen wollte 😅 Aber nun ist es endlich soweit:

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Laut der Rahmennummer handelt es sich um den 376. Rahmen der im Jahr 1977 die Kharkov Fahrradfabrik in der Ukraine verließ. Ich bezeichne es immer als Versuchsrahmen, wobei ich nicht belegen kann, dass dieser Rahmen wirklich in dieser Bauweise das Werk verlassen hat. Von der Faktenlage würde diese Konstruktion jedoch halbwegs in dieser Zeit passen, da es im Prinzip den Übergang vom Leichtbau zu ersten aerodynamischen Optimierungen einleitet. Dies sieht man zweifelsohne an dem verkürzten Steuerrohr und dem abgesenktem Oberrohr. Weiterhin wirkt es so, als hätte Jemand dann noch die Idee gehabt, dass man mit Knotenblechen den Rahmen steifer und zugleich aerodynamischer machen kann. Da zu dieser Zeit jedoch der Leichtbau die klassische Methode zum „Tuning“ war, wurden die Bleche zusätzlich mit Bohrungen versehen um skeptische Trainer und Fahrer zu beruhigen. Sicherlich erscheint das Alles dafür das Baujahr 1977 relativ früh, jedoch wurde bereits im Jahr 1981 eine spezielle Forschungsabteilung der Kharkov Fahrradwerke gegründet; die „Central Design & Technology Agency, Bike Building“ oder auch kurz CDTA beziehungsweise ЦКТБ. Und so eine Abteilung wird ja sicherlich nicht einfach so gegründet, da wird es wohl schon vorher einige vielversprechende Ideen gegeben haben…

Die Gabel mit der Lenkerklemmung an der Krone stammt sicherlich auch nicht aus dem Jahr 1977, aber zweifelsohne aus der Kharkov Fahrradfabrik. Es handelt sich dabei um sogenannte „special order“- Ware, die in der Fabrik auf Wunsch von Trainern/Vereinen für ausgesuchte Sportler produziert wurde. Eine solche Gabel empfand ich nicht nur optisch, sondern auch geschichtlich als sehr passend für dieses Rad.

Aber bevor ich mich hier weiter mit der Geschichte verrenne vielleicht erstmal kurz ein paar Bilder des Rades:

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Und hier mal noch die allgemeine Kurzfassung der Beschreibung (näheres findet ihr im entsprechenden Aufbaufaden (https://www.rennrad-news.de/forum/threads/eckaaaat-die-russen-sind-da-oder-mein-udssr-straßenzeitfahrer.165237/):

Den Rahmen selbst fand ich durch Zufall im Netz und habe ihn von einem Händler aus der Ukraine für einen (in meinen Augen) günstigen Preis bekommen. Der gleiche Händler versorge mich später auch noch mit den entsprechenden Decals für den Rahmen. Die Gabel habe ich über lustige Umwege von einem Bekannten aus Kalifornien bekommen, die original Kharkov Anbauteile stammen von einem Typen aus Litauen und der Rest wurde in Deutschland zusammengesammelt – ein weltumspannendes Projekt! Die originalen Lenker waren mir viel zu teuer und auch schwer zu bekommen, darum habe ich mir einen passenden Lenker selbst gefertigt (für Diejenigen die mich kennen, ist das wohl keine Überraschung). Das Scheibenrad ist natürlich auch nicht original, sondern von mir optisch angepasst. Die Idee dazu kam mir ebenfalls im Netz, als ich ein XB3 СПОРТ Rad fand, das auf Scheibenrädern mit einem ähnlichen Design stand. Die Scheibe selbst ist irgendwas älteres unbekannter Herkunft, dass noch in meiner Fahrradecke vor sich hinvegetierte und kurzerhand mittels Eigenbau-Schablone von mir passend lackiert wurde.

Ich denke das reicht nun wirklich mit Text zu dem Rad. Bei weiterem Interesse checkt den Aufbaufaden ;)
Sind die Muffen tatsächlich alle so schön befeilt oder ist das der Lack?
EDIT: Sehe gerade die Befeilung der verchromten Gabelkopfmuffe... da erübrigt sich meine Frage wohl.
 
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