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Kettenwachs statt -öl für den Herbst-Winter sinnvoll?

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Re: Kettenwachs statt -öl für den Herbst-Winter sinnvoll?
Warum hast Du das nicht in Post #1 geschrieben, wenn Deine Meinung die einzig Richtige ist? Das hätte uns so viel Leid erspart.
Irgendwie hat er schon recht. Es tauchen doch immer wieder Leute hier auf, die sagen, dass wir alle bekloppt seien und dass man doch einfach ölen könne, so wie man es Jahrtausende lang gemacht hat. Aber auf die Idee, es selbst mal auszuprobieren, kommen die Nörgler nicht.
 
Warum hast Du das nicht in Post #1 geschrieben, wenn Deine Meinung die einzig Richtige ist? Das hätte uns so viel Leid erspart.
Zum Zeitpunkt des ersten Posts war ich leider noch nicht in diesem Forum :)

Und nein, ich habe die Wahrheit nicht gepachtet, aber es ist je länger je mehr eine Unsitte, viel mehr Zeit mit Posts vor dem Bildschirm zu verbringen, statt etwas selbst zu versuchen und die eigene Erfahrung zu sammeln.

Da gibt es Leute, die haben eine Frage in der Form "Bringt es mir etwas, wenn ich den Sattel um 1cm tiefer stelle". Und dann diskutieren sie wochenlang rund um dieses Thema, statt denn Sattel einfach mal einen cm tiefer zu stellen und so zu fahren und selbst Erfahrung zu sammeln.
 
Zum Zeitpunkt des ersten Posts war ich leider noch nicht in diesem Forum :)

Und nein, ich habe die Wahrheit nicht gepachtet, aber es ist je länger je mehr eine Unsitte, viel mehr Zeit mit Posts vor dem Bildschirm zu verbringen, statt etwas selbst zu versuchen und die eigene Erfahrung zu sammeln.

Da gibt es Leute, die haben eine Frage in der Form "Bringt es mir etwas, wenn ich den Sattel um 1cm tiefer stelle". Und dann diskutieren sie wochenlang rund um dieses Thema, statt denn Sattel einfach mal einen cm tiefer zu stellen und so zu fahren und selbst Erfahrung zu sammeln.
Und, hast Du alle drei Varianten ausprobiert?
 
Heißwachs seit zwei Jahren, ich mach nichts trocken. Ungeheizte Garage und auch alle Güteklasse der Ketten in Gebrauch. 600 bis 800 alles in Ordnung.
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Von Rost nichts zu sehen obwohl die Kette nass war. An anderen Bike’s kommt aber Flugrost wenn diese dauerhaft draußen stehen. z.b. Stadträder die auch nachts an der Straße stehen. Da würde ich kein Wachs empfehlen.
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Und nein, ich habe die Wahrheit nicht gepachtet, aber es ist je länger je mehr eine Unsitte, viel mehr Zeit mit Posts vor dem Bildschirm zu verbringen, statt etwas selbst zu versuchen und die eigene Erfahrung zu sammeln.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass das von jemandem kommt, der gefühlt zu jedem Thema eine Antwort schreibt und so in 2 Monaten auf 800 Posts kommt.
 
Ich habe jetzt die ersten Runden durch mit Silca Heisswachs. Letztendlich viel weniger Aufwand als erwartet, begünstigt durch ein temeperaturreguliertes Ultraschallbad und Wachsheissbecken.
Außerdem habe ich von einem alten Schaltwerk das Röllchen in der Werkstatt angebracht und dort die Kette ein paar Mal durchgezogen, dass ich keine Wachsreste am Rad fliegen habe.
Ich bin bisher recht überzeugt und werde wohl noch ein paar Räder umstellen.
 
Von Rost nichts zu sehen obwohl die Kette nass war. An anderen Bike’s kommt aber Flugrost wenn diese dauerhaft draußen stehen. z.b. Stadträder die auch nachts an der Straße stehen. Da würde ich kein Wachs empfehlen.
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Kann es sein, dass es stark auf die lagerung des Rades ankommt? Ich nutze Wachs und werde wohl nicht mehr ölen, aber das Öl besser vor rost schützt kann man denke ich schon sagen.

Wenn du 2 Stunden im Regen fährst und das Rad anschließend mit ins Haus nimmst und da trocknen lässt sollte nichts rosten, aber in einer kalten und nassen Garage im Winter könnte es vielleicht doch eher rosten als wenn die Kette geölt wäre, oder?
 
Interessanter Thread. Eigene Erfahrung:

Einmal eine gekochte und gewachste Kette genutzt, gemacht von einem Bekannten, der mir zeigen wollte, wie toll das ist (er nimmt sogar eigene Ketten mit in Urlaub, weil er alle 1000 Km komplett neu wachst, ein echter Nerd ;) ). Ergebnis: musste deutlich schneller nachwachsen, als ich sonst nachölen musste. Aber Kette und Antrieb tatsächlich immer schön sauber. War in der Diskussion dann irgendwie ein Unentschieden.

Unentschieden auch mein persönliches Fazit: große Flasche Squirt, Verzicht auf Abkochen, einfach Entfetten mit Haushaltsreiniger (aus Italien, da geht alles runter) und kein Öl mehr. Nachwachsen muss ich so alle 4 - 500 Kilometer, Antrieb bleibt sauber. Nur nach längeren Regenfahrten ist Abtrocknen und Nachwachsen sofort nötig.
 
Interessanter Thread. Eigene Erfahrung:

Einmal eine gekochte und gewachste Kette genutzt, gemacht von einem Bekannten, der mir zeigen wollte, wie toll das ist (er nimmt sogar eigene Ketten mit in Urlaub, weil er alle 1000 Km komplett neu wachst, ein echter Nerd ;) ). Ergebnis: musste deutlich schneller nachwachsen, als ich sonst nachölen musste. Aber Kette und Antrieb tatsächlich immer schön sauber. War in der Diskussion dann irgendwie ein Unentschieden.

Unentschieden auch mein persönliches Fazit: große Flasche Squirt, Verzicht auf Abkochen, einfach Entfetten mit Haushaltsreiniger (aus Italien, da geht alles runter) und kein Öl mehr. Nachwachsen muss ich so alle 4 - 500 Kilometer, Antrieb bleibt sauber. Nur nach längeren Regenfahrten ist Abtrocknen und Nachwachsen sofort nötig.
es gibt mittlerweile bessere als squirt was sauberkeit angeht . aber ölen muss ich auch nach 400 km. ich finde die vorteile überwiegen gerade weil viel dreck an den komponenten entfällt.
 
Interessanter Thread. Eigene Erfahrung:

Einmal eine gekochte und gewachste Kette genutzt, gemacht von einem Bekannten, der mir zeigen wollte, wie toll das ist (er nimmt sogar eigene Ketten mit in Urlaub, weil er alle 1000 Km komplett neu wachst, ein echter Nerd ;) ). Ergebnis: musste deutlich schneller nachwachsen, als ich sonst nachölen musste. Aber Kette und Antrieb tatsächlich immer schön sauber. War in der Diskussion dann irgendwie ein Unentschieden.

Unentschieden auch mein persönliches Fazit: große Flasche Squirt, Verzicht auf Abkochen, einfach Entfetten mit Haushaltsreiniger (aus Italien, da geht alles runter) und kein Öl mehr. Nachwachsen muss ich so alle 4 - 500 Kilometer, Antrieb bleibt sauber. Nur nach längeren Regenfahrten ist Abtrocknen und Nachwachsen sofort nötig.


Mehr Aufwand darfs mEn auch nicht sein. Es ist ja irgendwie eine Bandbreite abzulesen zwischen

"5 Bäder der Kette in harter Chemie mit abschließender Ruhezeit im Autoklav, dann peinlich genau auf das von Feinschmieden aus Antwerpen gebogene Hilfswerkzeug auffädeln, ab in den Wachsreaktor, auf exakt 97.654°C erhitzt, 3x schwenken, dabei mindestens 9x um den Kessel tanzen, während die geheimen Additive ("Graphen" :-D haha) ihre klandestine Wirkung entfalten, abkühlen lassen, die Kettenglieder meditativ brechen, dabei das Vaterunser murmeln..." u.s.w.

und einer pragmatischen Herangehensweise, wie du sie beschreibst:

"Kurz entfetten, dann von mir aus in den Topf damit, mit Squirt oder so nachschmieren, fertig.", sprich, minimaler Aufwand, und sich über ne saubere Kette ohne Ölschlammschmirgel zu freuen.

Persönlich bevorzuge ich letzteres.
 
Ich muss am CX um die Jahreszeit nach jeder Ausfahrt meine Kette reinigen und neu fetten.
Bisher scheint das Wachs mir hier sogar den Aufwand zu verringern.
Ob ich das am RR im Sommer auch mache, weiß ich noch nicht.
Mein Erstversuch war da simpel, 2*20min im Ultraschallbecken, das erste mal mit Spüliwasser, das zweite Mal mit tensidbasiertem Kettenreiniger. Danach in ein Becken Reinigungsbenzin nach kurzem Abwaschen dort ein wenig geschüttelt. Wachs in den Wachssimmer, Kette rein, raus und gut.
Arbeitsqullaufwand lag bei unter 10 min.
 
Mehr Aufwand darfs mEn auch nicht sein. Es ist ja irgendwie eine Bandbreite abzulesen zwischen

"5 Bäder der Kette in harter Chemie mit abschließender Ruhezeit im Autoklav, dann peinlich genau auf das von Feinschmieden aus Antwerpen gebogene Hilfswerkzeug auffädeln, ab in den Wachsreaktor, auf exakt 97.654°C erhitzt, 3x schwenken, dabei mindestens 9x um den Kessel tanzen, während die geheimen Additive ("Graphen" :-D haha) ihre klandestine Wirkung entfalten, abkühlen lassen, die Kettenglieder meditativ brechen, dabei das Vaterunser murmeln..." u.s.w.

und einer pragmatischen Herangehensweise, wie du sie beschreibst:

"Kurz entfetten, dann von mir aus in den Topf damit, mit Squirt oder so nachschmieren, fertig.", sprich, minimaler Aufwand, und sich über ne saubere Kette ohne Ölschlammschmirgel zu freuen.

Persönlich bevorzuge ich letzteres.

Schon "in den Topf" ist mir zu viel Aufwand. Ich schraube auch nicht selbst - außer Beläge und Reifen zu wechseln & Putzen mache ich nichts selbst. In meiner Freizeit trainiere ich lieber. ;)
 
Ich muss am CX um die Jahreszeit nach jeder Ausfahrt meine Kette reinigen und neu fetten.
Bisher scheint das Wachs mir hier sogar den Aufwand zu verringern.
Ob ich das am RR im Sommer auch mache, weiß ich noch nicht.
Mein Erstversuch war da simpel, 2*20min im Ultraschallbecken, das erste mal mit Spüliwasser, das zweite Mal mit tensidbasiertem Kettenreiniger. Danach in ein Becken Reinigungsbenzin nach kurzem Abwaschen dort ein wenig geschüttelt. Wachs in den Wachssimmer, Kette rein, raus und gut.
Arbeitsqullaufwand lag bei unter 10 min.
2*20min < 10min?

Klar mag Deine Nettoarbeitzeit 10min gewesen sein, aber die 2*20min müssen auch irgendwie eingetaktet werden und währenddessen drehst Du nicht ne schnell 60min Hausrunde.
 
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