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Klassiker des Monats August 2017

Das Rad ist der Gewinner und nicht der Besitzer.

Tatsächlich wird hier gewissermaßen natürlich Besitz² (edit: und die handwerkliche filigrane Fertigungskunst!!! - Handwerkskunst!!! <3 - messori, freschi, masi, pogliaghi, stelbel beispielsweise) gehuldigt und damit eigentlich, jene Haltung, welche in diesem Kontext anthropologisch² ist.
Wer fertigt/entwickelte Fahrräder? Menschen.
Wer benutzt Fahrräder, Minoritäten (der Bär auf dem Dreirad oder so...), außen vor gelassen? Ebenfals Menschen.
Ebenso wie die Moral oder die Externailiserung unseres Wissens via (Sprache...)Schrift ist ein menschliches Gut.


²so Jäger und Sammler oder wie @ Art modeste

:bier:

eine erbse, zwei erbsen, drei erbsen...:bier:
 
...ich behaupte mal ganz dreist:

wenn die Fahrräder anonym ohne Besitzanzeige vorgestellt würden, käme es zu einer anderen Gewichtung am Monatsende.
Niemand ist gänzlich frei von Subjektivität...

Ja natürlich. Und?
Neben wunderbaren Rädern kann man hier auch nette Menschen kennenlernen.
Sowas aber auch ... :D
 
...ich behaupte mal ganz dreist:

wenn die Fahrräder anonym ohne Besitzanzeige vorgestellt würden, käme es zu einer anderen Gewichtung am Monatsende.
Niemand ist gänzlich frei von Subjektivität...
Man wird den Habitus des Besitzers an der Marke feststellen können. Gemäss Bourdieu finden Kulturkämpfe zwischen den gesellschaftlichen Klassen in einem sogenannten Raum der Lebensstile statt.
diagramme_bourdieu_complet3.jpg
 
Man wird den Habitus des Besitzers an der Marke feststellen können. Gemäss Bourdieu finden Kulturkämpfe zwischen den gesellschaftlichen Klassen in einem sogenannten Raum der Lebensstile statt.
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Man beachte, wo in diesem Schema der „cyclotourisme“ verortet wurde. Die allseits beliebten Randonneure wären demnach „Bildungsbürgerhobel“ oder „Pädagogenräder“. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schaubild wird sicher das Lebensgefühl eines Franzosen Anfang der 70 er widerspiegeln. In den 70 war ein Radurlaub noch etwas Besonderes. Das Schaubild würde ich gerne mal in Bezug auf die " moderne" Türkei sehen.
 
Man beachte, wo in diesem Schema der „cyclotourisme“ verortet wurde. Die allseits beliebten Randonneure wären demnach „Bildungsbürgerhobel“ oder „Pädagogenräder“. ;)
Nicht so verkehrt. Es gibt den Typus "FahrradmanufakturTrekkerFahrer" der kommt dem schon recht nahe.
 
Das Schaubild wird sicher das Lebensgefühl eines Franzosen Anfang der 70 er widerspiegeln. In den 70 war ein Radurlaub noch etwas Besonderes.

Ich denke, dass der klassische Randonneur oder das individuelle Reiserad vom Rahmenbauer auch im gegenwärtigen Mitteleuropa ungefähr da anzusiedeln wären, bei allen Schwächen, die so ein Schema hat. Um mal im Klischee – und um nichts anderes geht es – zu bleiben: Vom Alex Singer oder günstigeren Alternativen fängt der Gymnasiallehrer an zu träumen, wenn er die Phase, in der er als junger, dynamischer Pädagoge seine Schüler begeistern wollte, hinter sich gelassen hat. Gewisse Schnittmengen mit der Manufactum-Kundschaft sind wohl kaum von der Hand zu weisen.

Nicht so verkehrt. Es gibt den Typus "FahrradmanufakturTrekkerFahrer" der kommt dem schon recht nahe.

Eben!
 
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