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"renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

Warum glaubst du, dass du nur mit relativ niedrigem Puls abnimmst. Das entspricht nicht der Realität!

Find ich immer wieder spannend, diese "Glaubensfrage".

Aber ich finde die Aussage plausibel, dass man auch bei hohen Pulszahlen abnimmt. Der Körper verrichtet Arbeit, ergo braucht er Energie.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

Energiebereitstellung bei niedriger Intensität erfolgt verstärkt aus den Fettreserven. Ein Maximum wird an der "aeroben" Schwelle erreicht (nicht mit der anaeroben Schwelle verwechseln). Oberhalb diese Schwelle erfolgt die Energiebereitstellung mehr und mehr aus Kohlenhydraten. Daher glauben viele nur mit langen ruhigen GA1 Einheiten Fett zu verbrennen.

In den letzten Jahren hat man jedoch festgestellt, dass auch bei hohen Intensitäten es zu deutlichen Verbesserungen in der Energiebereitstellung in den unteren Belastungsbereichen kommt. Du verbessert deinen Fettstoffwechsel auch mit intensiven Trainingseinheiten. Eine hochintensive Trainingseinheit kurbelt die Fettverbrennung nach dem Training an. Das war lange Zeit nicht bekannt.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

friesenfrank

steht eben 30-35km/h, da dachte ich, dass das der durchschnitt war ;)

ok 48km in 2:08h ist dann realistischer :D

reden wir unter "abnehmen" von fettverbrennung oder fettabbau?

ich kann eben nur von mir sprechen:

habe in letzter zeit einige harte zeitfahreinheiten gemacht, kalorieren verbrannt, aber zugenommen (auch gut so)

kalorieren verbrennen heißt ja nicht abnehmen
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@ChrisRM6: wenn ich Muskeln aufbaue, dann sollte es ja aber am Berg mal besser werden... wirds aber nicht. Ab einer gewissen Steigung geht mein Puls hoch und so ab Puls 184 muß ich runter vom Bike. Da krieg ich einfach keine Luft mehr in die Lunge und mir wird zittrig. Puls geht aber schnell wieder runter. Ausdauer hab ich schon, 150km sind auch kein Problem... wenns einigermaßen flach ist. Aber halt "nur" mit nem guten 25er Schnitt. *schäm*
Und 35km/h bin ich wenn überhaupt, dann nur kurz gefahren bisher.. .. *auchschäm*

Hab 2008 angefangen ins Büro zu radln (2x14km) und dabei fast ganz von alleine abgenommen (ca.1kg/Monat) da noch ganz ohne Anspruch, einfach weil mich die Spritpreise geärgert haben. *grins* Jetzt hab ich das natürlich vor Augen... evtl auch zu sehr....möchte unbedingt ein paar Kilo´s verlieren. Aber es tut sich gar nix. Da ich seit diesem Jahr mit Pulsmesser fahre, stelle ich halt fest daß ich entsetzlich langsam fahren muß um einen Puls bis ca130 zu haben. Fahr ich ein bisserl flotter beweg ich mich im 150/160er Bereich. Das kann doch auf Dauer auch nicht gesund sein.
Nach einem Belastungs EKG (daß nur aufgezeigt hat, daß der Puls sehr schnell hochgeht) meinte meine Ärztin ich sollte länger im Bereich 130 max 140 fahren. Also das MTB in die Garage, und mit dem RR angefangen. Möchte jetzt mal zu einem Sportarzt Leistungstest etc. machen.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

150km sind auch kein Problem... wenns einigermaßen flach ist. Aber halt "nur" mit nem guten 25er Schnitt. *schäm*

Und 35km/h bin ich wenn überhaupt, dann nur kurz gefahren bisher.. .. *auchschäm*

Es gibt bestimmt etliche die können kurzzeitig 50km/h fahren und schaffen keine 50km am Stück. 150km mit einem 25er Schnitt finde ich schon ganz ok. Und schämen muß man sich dafür schon mal gar nicht.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

habe in letzter zeit einige harte zeitfahreinheiten gemacht, kalorieren verbrannt, aber zugenommen (auch gut so)

kalorieren verbrennen heißt ja nicht abnehmen
Es geht um die Energiebilanz des ganzen Tages. Verbrauchst du weniger Kalorien als zu zuführst, nimmst du zu. Hat weniger was mit hartem und ruhigem Training zu tun.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@Friesenfrank: Danke, dann bin ich ja froh :D ;) Mein immer ich bin im Zeitlupentempo unterwegs wenn ich andre vorbeizischen seh...:eek:
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@ChrisRM6: wenn ich Muskeln aufbaue, dann sollte es ja aber am Berg mal besser werden... wirds aber nicht. Ab einer gewissen Steigung geht mein Puls hoch und so ab Puls 184 muß ich runter vom Bike. Da krieg ich einfach keine Luft mehr in die Lunge und mir wird zittrig. Puls geht aber schnell wieder runter. Ausdauer hab ich schon, 150km sind auch kein Problem... wenns einigermaßen flach ist. Aber halt "nur" mit nem guten 25er Schnitt. *schäm*
Und 35km/h bin ich wenn überhaupt, dann nur kurz gefahren bisher.. .. *auchschäm*

Hab 2008 angefangen ins Büro zu radln (2x14km) und dabei fast ganz von alleine abgenommen (ca.1kg/Monat) da noch ganz ohne Anspruch, einfach weil mich die Spritpreise geärgert haben. *grins* Jetzt hab ich das natürlich vor Augen... evtl auch zu sehr....möchte unbedingt ein paar Kilo´s verlieren. Aber es tut sich gar nix. Da ich seit diesem Jahr mit Pulsmesser fahre, stelle ich halt fest daß ich entsetzlich langsam fahren muß um einen Puls bis ca130 zu haben. Fahr ich ein bisserl flotter beweg ich mich im 150/160er Bereich. Das kann doch auf Dauer auch nicht gesund sein.
Nach einem Belastungs EKG (daß nur aufgezeigt hat, daß der Puls sehr schnell hochgeht) meinte meine Ärztin ich sollte länger im Bereich 130 max 140 fahren. Also das MTB in die Garage, und mit dem RR angefangen. Möchte jetzt mal zu einem Sportarzt Leistungstest etc. machen.

wir radler brauchen keine muskelberge wie bb, muskeln wollen nämlich immer versorgt werden und brauchen kraft :D

wegen deiner pulsgeschichte, das ist fehlende ausdauer ;) jeder mensch ist auch verschieden, ich habe von hausaus einen höheren puls (ruhepuls 50-55) andere hier sicher 30-35 ;)

am besten LD machen und mit einem guten sportarzt sprechen, dein gefühl kennst du ja, da kann dir aber kein arzt helfen - beraten ja.

@friesenfrank

50er schnitt auf 50km, da findest im hobbybereich nicht viele, sind werte von martin, cancellara, zabriskie, millar etc :D
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@Laplace: ja das mit der Energiebilanz ist mir schon klar... aber ich bin mir ziemlich sicher, daß ich an den meisten Radltagen eine negative Bilanz habe. Schon wenn ich den "angeblichen" Kalorienverbrauch anschau, den mein Tacho ausspuckt :eek: Glaub auf der MTB Tremalzo Tour waren es irgendwas mit 5000 Kalorien....:D

Mein Problem ist wohl auch mein langsamer Stoffwechsel. Hab 2008 kurzzeitig Schildrüsenhormone genommen und wieder abgesetzt weil ich halt irgendwie meinte es muß nicht sein. Vermutlich hatte das aber meinen Stoffwechsel in Schwung gebracht und deshalb auch der relativ "einfache" Gewichtsverlust.
Dieses Jahr hab ich wieder testen lassen und ich hab schlechtere Werte als 2008, bin wieder in der Unterfunktion. Nehm jetzt zwar Tabletten seit März, denke aber das dauer länger bis sich wieder alles reguliert... :ka:

Das die Bergschwäche an der Ausdauer liegt, kann ich ned so glauben... Meine es liegt auch am Gewicht. Muß ja doch knapp 80kg hochwuchten. Mein Freund wiegt weniger und hat aber sicher mehr Muskeln als ich...
OK er schiebt mich dann.... somit hat er auch mehr Gewicht zu treten :D

Fehlende Ausdauer??? Meint ihr echt? Aber ich radl doch eigentlich viel.... auch wenn es seit April jetzt erst 3.500km sind wegem dem Mistwetter. Im Winter mach ich auch Krafttraining. Das sollte ich evtl. im Sommer nicht so arg schleifen lassen.
Wobei ich schon merke wenn ich wegem hohen Puls vom Bike muß, daß ich muskulär da noch nicht am Ende bin.... hmmmm..
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

3500km sind eben nicht 3500km, wenn du unkontrolliert trainierst oder einfach nur rumfährst, ist das gleiche, als wenn du auf der couch sitzt und tv schaust :D

das problem am berg oder generell ist eben einfach, wenn du deine leistung einmal überzogen hast bzw. falsch eingeschätzt hast, wirst du damit ne weile kämpfen müssen, auch wenn der puls gleich wieder runtergeht, sobald du wieder fahrt aufnehmen willst, bist wieder beim selben problem.

nach mir fehlt dir ausdauer :daumen:
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@ChrisRM6: vermutlich hast du Recht. Außer das ich versuche auf meinen Puls zu achten fahr ich gewissermaßen unkontrolliert rum....
Schau halt, daß ich nach einer längeren Tour einen Tag Pause hab, bzw. auf dem Arbeitsweg gemütlich fahr.
Mein Freund sagt auch immer daß ich zu schnell anfahr am Berg... das spricht auch für deine Theorie
Es ist halt für mich schwer das abzuschätzen wenn mein Freund immer so dermaßen easy neben mir herfährt, um nicht zu sagen Kreisl um mich dreht *grins*
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

Das die Bergschwäche an der Ausdauer liegt, kann ich ned so glauben... Meine es liegt auch am Gewicht.
Natürlich hilft es an den Bergen ein Leichtgewicht zu sein. Aber die fehlende Kraft wird nicht der Flaschenhals sein, da du ausreichend genug Kraft haben wirst, um die meisten Berge zu erklimmen. Hast du eine Ahnung wieviel kg in die Pedalen überführt werden? Es geht nicht um den exakten Wert, nur so eine Grössenordnung!.

Fehlende Ausdauer??? Meint ihr echt? Aber ich radl doch eigentlich viel.... auch wenn es seit April jetzt erst 3.500km sind wegem dem Mistwetter. Im Winter mach ich auch Krafttraining. Das sollte ich evtl. im Sommer nicht so arg schleifen lassen.
Krafttraining macht dich in der Regel nicht zu einem besseren Radfahrer. Entscheidene Faktoren für die Ausdauer sind VO2max, anaerob threshold (AT) und Arbeitsökonimie. Krafttraining verbessert keines dieser Eigenschaften. Die Menge Training ist nicht notwendigerweise entscheidend. Training muss auch Qualität haben.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

Hl Die Menge Training ist nicht notwendigerweise entscheidend. Training muss auch Qualität haben.

Da wird der Hund wohl mitbegraben liegen.. :rolleyes:
Nein, wieviel kg ich trete weiß ich leider nicht. :ka:

Das Krafttraining mach ich eigentlich auch nicht zum Radfahren sondern für mein bisher "eigentliches" Hobby, den Motorradsport. Trainier hauptsächlich Oberkörper, verstärkt den Schulterbereich.

Dann fassen wir mal zusammen:
- Also erstmal beim Sportarzt Leistungstest und durchchecken lassen.
- gezielter trainieren...am besten nach Plan -> erstellen lassen
- Ausdauer steigern
- nicht so stark auf den Puls fixieren
- am Berg laaaaaangsam anfahren
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

Da wird der Hund wohl mitbegraben liegen.. :rolleyes:
Nein, wieviel kg ich trete weiß ich leider nicht. :ka:

Dann fassen wir mal zusammen:
- Also erstmal beim Sportarzt Leistungstest und durchchecken lassen.
- gezielter trainieren...am besten nach Plan -> erstellen lassen
- Ausdauer steigern
- nicht so stark auf den Puls fixieren
- am Berg laaaaaangsam anfahren

Nehmen wir mal den Wert 250W und eine Trittfrequenz von 90 U/min. Ich denke diese Werte entsprechen vielen Freizeitsportlern, dürfen aber nicht so genau genommen werden. Bei diesen Daten benötigst du im Durchschnitt nicht mehr als 16kg! Du musst keinen Trainingsplan haben und auch kein Leistungstest machen, um an deine Schwächen zu arbeiten. Wichtig ist zu wissen, welche Trainingsformen benötigt wird, um das Ziel zu erreichen.

Wie gesagt geht es hier um die Verbesserung der Ausdauer und VO2max und anaerob threshold (AT) stellen hier den Flaschenhals dar. Beste Trainingseinheiten sind hierbei Kurz- oder Langintervalle die definitiv besten Trainingsmethoden. Langintervalle etwas unterhalb bis an der Leistungsschwelle, Kurzintervalle oberhalb der Leistungsschwelle.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@Laplace: Ok, was bedeuten kurze/lange Einheiten?? Km?? Zeit??

Trittfrequenz ist auch so ne Sache bei mir. Bin immer sehr langsam Frequenzen gefahren (ca60)
Bin jetzt am steigern, momentan bei 80/85 angelangt versuch jetzt auf die 90 zu steigern. Überhaupt muß ich wohl noch sehr an meiner Trittechnik arbeiten. Bin da zulange einfach so mit dem Crossbike dahingeradlt.
 
AW: "renn"rad fahren sei nix für Dicke ???

@Laplace: Ok, was bedeuten kurze/lange Einheiten?? Km?? Zeit??
Ich kann dir vielleicht kurz einige Beispile geben, wie ich die ein oder andere Intervalleinheit durchführe.

1.) Kurzintervall: Ich empfehle hier eine Dauer von 3-8 Minuten. In dieser Zeit kann die Intensität hoch gehalten werden. Bei längeren Einheiten geht automatisch die Intensität runter. Selbst fahre ich häufig 4 x 4min mit 2-3 min aktiver Pause (ca. 70% max Herzfrequenz). Es dauert ca. 1-2 Minuten bis der Puls im Zielbereich ist, anschliessend fahre ich mit einem Puls von 90-95% der maximalen Herzfrequenz.

2.) Langintervalle: hier fahre ich häufig 2 x 20min mit 5 min aktiver Pause. Der Puls liegt dabei etwas unterhalb der anaeroben Schwelle. Fahre diese Intervalle in den Bereichen von 83% - 88% max. Herzfrequenz.


Dies sind nur zwei Beispiele, kann nach Lust und Laune aufgebaut werden. Auch der Umfang kann natürlich angepasst werden. 40min können ganz schön lang werden, wenn man es nicht gewohnt ist.
 
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