Diese ganzen Klimmzüge mit dem Ausbohren von Kettenblättern sind für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Das geht eigentlich ganz einfach, wenn man eine Standbohrmaschine hat, bei der sich ein Schraubstock aufspannen läßt.
Hab mir jetzt mal die Freiheit genommen, JUR´s Bild als Vorlage zu verwenden:
Man nimmt sich eine Metallplatte oder Metallklotz (in der Abbildung schwarz) und bohrt 2 Löcher in einem Abstand von z.B. 4 Zähnen.
Gewinde hineingebohrt und 2 Inbusschrauben hineingedreht, deren Kopf in etwa dem Durchmesser des Kettenröllchens entspricht (auch schwarz).
Hab´s jetzt nicht mehr im Kopf, aber dürften M5 oder M6-Schrauben sein, glaub ich. Evtl. etwas befeilen.
Diesen Klotz spannt man in einen kleinen Maschinenschraubstock (blau) und den Schraubstock auf den Bohrtisch fest, nachdem man die erste Bohrung (die man anzeichnet und ankörnt) angepeilt hat.
Nun muß man für jedes weitere Loch nur das Kettenblatt um einen Zahn versetzt an die Schraubenköpfe halten und bohren.
Auf diese Weise hab ich´s gemacht, als das Hohlbohren in den 80ern in Mode war. Nachher war mir das dann doch zu hohl
Vor allem, weil sich in den Löchern gerne Schmutz ansammelt.
Aber wem es gefällt, kann sich so viel Mühe ersparen.