• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie lange kein Sport bei einer Corona Infektion

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich gehöre wohl zu der Vorhut der Karnevalswelle.

Meine bessere Hälfte hat Covid vom Sitzungskarneval mitgebracht. Wir sind beide 3x geimpft und hatten bisher keine Infektion. Meine Freundin hatte sehr geringe Symptome: etwas Husten und einen Tag leichte Temperatur. Dafür hat sie nun länger noch Erkältungssymptome. Vielleicht noch eine Infektion oben drauf?

Ich hatte zwei Tage nach ihr 4 Tage erhöhte Temperatur, Nachtschweiß und etwas Kopfschmerzen. Die ersten zwei Tage habe ich einfach durchgeschlafen (Smartband sag 32h Schlaf). Interessant war, dass mein Test erst positiv wurde als die Symptome schon vorbei waren. In meinem Fall war übrigens die Immunantwort auf die Impfung eine sehr genaue Vorschau der tatsächlichen Infektion.

Nachdem ich nun noch einmal eine symptomfreie Woche gewartet habe, bin ich heute 30 Minuten sehr locker auf dem Kickr gezwiftet. Gezielt Puls im Auge und max. 120bpm.
 
Glücklicherweise hatte ich die Seuche nur einmal. Jedoch war Training für Monate passé, die komplette Ausdauer war dahin. Ich würde jedem das gleiche empfehlen. Warten. Jeder Mensch reagiert anders drauf.
 
Und der bergdoc ist nun der tele-arzt!?
Da wird sich der profi aber freuen.

Das ist hier ein User mit fachlich begründeten Infos aus der Praxis.

Weitere Infos zu dem Thema hier gehen auch, solange sie irgendwo nachlesbar, belegbar und so weiter sind.

Der individuelle Erlebnisbericht hat hier nichts zu suchen, außer wenn es um Leistungssport geht. Dann ist der Hinweis an andere Sportler hier willkommen.
 
Sportlich in der Rekonvaleszenz nach der Schwere der Symptome gehen, würde für Nicht-Profis völlig ausreichen.
Dafür, dass Du anderen Forumisti (ohne dort existierenden medizin. Hintergrund) "nahelegst" individuelle Erkenntnisse/Erfahrungen hier nicht kundzutun, lehnst Du dich ordentlich aus dem Fenster.
 
@Rewel Ziehst du dir dann auch die Kappe auf, wenn es Streitigkeiten wegen Inhalten gibt?
 
Medizinische Ferndiagnosen von Forumsusern in einem Forum haben nichts in der Öffentlichkeit hier zu suchen.

Schreibt euch ggf. per Unterhaltung.
 
In der mir eigenen und über alle Massen ausgleichenden und nachsichtigen Art hätte ich als Mod. eine Lebenserwartung von Stunden, nicht Tagen!
Du vermeidest aber sicher keine Streitigkeiten, wenn Du med. Rat gibst, oder?
Dafür, das du mit diesem Nick in so vielen Jahren nur 107 Beiträge geschrieben hast, sind das jetzt viele in kurzer Zeit. Und alle haben eigentlich mit dem Thema nichts zu tun.
Ich habe meine Coronainfektion gut überstanden und die gewöhnlichen Atemwegsbeschwerden, die praktissch seit dem letzten Herbst durch die Arbeit nicht mehr abreissen. Meine Corona App meldet seit Tagen neue Rekorde. Jetzt an 7 Tagen in Folge Begegnungen mt erhöhtem Risiko. Mir kommt das Spooky vor. Aber ich bin jetzt ziemlich sicher, selber nur einen milden Verlauf zu hen. Das Training und die Wettkämpfe waren praktisch nicht betroffen. Insofern finde ich die Situation etwas sureal aber nicht mehr so bedrohlich wie noch vor einem Jahr. Im Prinzip teile ich zunehmend mehr die allgemeine Sicht, das sich alles normalisiert. Mal von den Warnmeldungen der Corona App abgesehen.
 
@ronde2009
Ich weiß nicht, warum Du dich so an Anzahl und Inhalt meiner Beiträge stört. Lassen wir es dabei.
 
Leute nehmen die geposteten sehr individuellen Erfahrungen möglicherweise als Handlungsanleitung oder lassen sich zusätzlich verrückt machen. Eigentlich ist ein Radforum absolut keine geeignete Quelle für solche Infos.

Somit kann der Thread, wenn nicht sogar das ganze Forum und konsequenterweise gleich das komplette Internet zu.

Ciao Kakao.
 
Im Prinzip kann man sich mit jeder Info zu irgendeinem Workout die Finger verbrennen, weil irgendjemand den Workout nachmacht und dabei tot vom Rad kippt. Insofern kann man die ganzen Befindlichkeiten zu diesem Thread von allen Seiten ziemlich relativieren. Ich würde mich nicht weiter streiten, aber schon mal schauen ,ob da wieder Trolle die Diskussionen anfeuern.
Im Moment scheint das aber gar nicht so und es sieht so aus als wenn hier betroffene ihre Geschichten austauschen um ihre Geschichten einzuordnen oder zu verarbeiten. Ich finde persönlich, das dies auch gesamtgesellschatlich eine mehrjährige Aufgabe sein wird zu dem auch dieses Forum durchaus positiv beitragen kann.
Ich habe nun drei Jahre jeden Werktag mit ganz vielen Menschen ziemlich auf engem Raum zusammengearbeitet. Manchmal 300 verschiedene Menschen in Räumen pro Woche Niemals Corona bekommen, zumindest nach den vielen Schnell- und PCR-Tests. Das war besonders interessant, weil so viele Betroffene aus den Familien in der ersten Zeit verstorben sind. Sehr traurig, wenn die Kinder ihre Großeltern verlieren. Auch ein sehr guter Freund von mir.
Nun, nach drei Jahren erscheint das Thema aber komplett anders. Man nennt das wohl endemische Phase, bin aber kein Spezialist.
Mich hat nun schon interessiert, wie die Infektion einzuschätzen ist, wo sie nun insgesamt als weniger bedrohlich bewertet wird. Die Übersterblichkeit ist aer immer noch erhöht. Das sind Fakten.
Ich kam, nachdem wir uns in den letzten drei Wochen selber zum ersten Mal angesteckt hatten, zu einem sehr positivem Bild. Milder Verlauf.
Kein Grund, das Thema zu bagatelisieren.
Trotzdem erscheint das Thema nun immer mehr zu einem Thema zu werden, das man durchaus auch mal von allen Seiten betrachten kann, ohne ein Hysterie auszulösen.
Im Kontext von Radsport erscheint mir, nach wie vor, das es numehr immer mehr Fälle gibt, die mit milden Symptomen verlaufen und mit denen man sehr schnell wieder zum Sport kommen kann. Daneben sind aber sicherlich auch andere Verläufe zu beobachten. Macht Euch also, am Besten mit Euren Ärzten, ein individuelle Bild und trefft eine angemessene Entscheidung. Risiken kann man nie ausschliessen, aber man kann versuchen, sie sachlich und mit professioneller Hilfe zu managen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde persönlich, das dies auch gesamtgesellschatlich eine mehrjährige Aufgabe sein wird ...

Nun, nach drei Jahren erscheint das Thema aber komplett anders. Man nennt das wohl endemische Phase ..,

Mich hat nun schon interessiert, wie die Infektion einzuschätzen ist, wo sie nun insgesamt als weniger bedrohlich bewertet wird. Die Übersterblichkeit ist aer immer noch erhöht. Das sind Fakten. ...

Im Kontext von Radsport erscheint mir, nach wie vor, das es numehr immer mehr Fälle gibt, die mit milden Symptomen verlaufen und mit denen man sehr schnell wieder zum Sport kommen kann. Daneben sind aber ....
... und so ausgewogen wie Du wird ein größerer Teil der Gesellschaft auf die Sachlage blicken. Ergänzung nur in einem Detail: die Übersterblichkeit in den letzten Dezemberwochen 2022 und KW01/02 2023 war nicht COVID-bedingt. Übereinstimmend aus vielen Kliniken: COVID-bedingte Lungenversagen sind zur ausgesprochenen Seltenheit geworden.

Endemisch bedeutet, dass wir über eine erhebliche Grundimmunität verfügen und das natürlicherweise kontinuierlich Nachlassen dieser Immunität erlaubt wiederholt natürliche Infektionen, die bei Erstinfektion die Immunität ergänzen (Stichwort: "mucosale Immunität", die man per normaler Impfung nicht erreichen kann) oder bei re-Infektionen eine Boosterung bei typischerweise mildem (oder oftmals auch unerkanntem) Verlauf erzeugen.
Dies ist dann exakt der selbe Zustand, den wir gegenüber anderen Erkältungsviren erreicht hatten. Darunter auch vier andere ("humane") Coronaviren, die wir uns bereits vor langer "angeeignet" hatten. Jetzt sind´s halt fünf ...

Dann zum Kernthema: wann Wiedereinstieg? Schlichte Antwort: man weiß ganz zentrale Dinge noch gar nicht - insbesondere zum Thema Herzmuskelentzündung oder anderer autoimmun-Komplikationen und deren Auftretenswahrscheinlichkeit ohne oder mit Trainingsbeginn. Konsens wird sein: so lange noch eine erhöhte Kreislauflast durch Infekt oder dessen Nachwehen besteht, dürfte ein Training wenig Sinn machen. Ebenso definitiv gibt es aber auch keinen klar nennbaren "Zeitpunkt", ab dem der Wiedereinstieg in lockeres oder auch intensiveres Training plötzlich wesentlich gefahrloser sei, als davor. Dies ist übrigens keine Besonderheit von COVID, sondern es gilt auch für sonstige grippale Infekte wie auch für die echte Grippe selbst. Was man als Radfahrer sehr empfindlich spürt, ist ein Formverlust nach Infektion - insbesondere nach längerem, auszehrenden Verlauf. Da ist dann halt ein ganz normaler Wiederaufbau gefragt. Ob man diesen dann besonders behutsam ansetzt oder ob man einen steileren Belastungsaufbau verträgt - auch hierzu gibt es keine gesicherte Regel, sondern nur einen Blumenstrauß individueller, stark variierender Erfahrungen. Der behandelnde Arzt wird sich bei unklarer Lage zu seinem Selbstschutz immer auf "Nummer sicher" zurückziehen - ohne dass dem eine besondere Wahrheit innewohnen muss.

Was also tun? Ich empfehle, bei Trainingsbeginn in den eigenen Körper gut "hineinzuhorchen". Ob man belastungstoleranter ist oder nicht, sollte man mit einem halbwegs ausgebildeten Körpergefühl selber besser erahnen können, als jedweder äußerer Berater. Als einzige verallgemeinbare Regel würde ich formulieren: lasst Euch nicht unter Druck setzen und setzt Euch selber nicht zu sehr unter Druck. Wenn es ganz natürlicherweise "läuft", dann lasst es laufen, wenn der Körper noch nicht "mag", dann lasst es langsam angehen.
 
Vielleicht kann ich ein Bisschen meine Erfahrungen beisteuern.

Ich war bis 2020 ein durchschnittlicher Fahrradfahrer mit ca. 4000km/Jahr.
Jahreswechsel 2020/21, mittelschwere Covid-Erkrankung, von der ich mich nicht richtig erholen konnte.
Ich bin im Februar 2021 ein wenig auf der Rolle gewesen. Keine Kraft, keine Ausdauer, Puls nur bis 160, wenn überhaupt.
Ab ca. Ende März dann der komplette Crash.
0% Arbeitsfähigkeit, nach einen Spaziergang über 1 Stunde wieder mehrere Tage halb bewusstlos auf dem Sofa liegend.
Bis August 21 im Krankenstand, aber doch hin und wieder ein etwas Fahrrad, (Kurze Touren, ca. 10-20km, 30/46 Kettenblatt oder MTB, wenige Steigungen, dazwischen lange Erholungszeiten).
Ab August 21 wieder Anfangen mit Arbeit und langsames Hochschrauben der Arbeitsfähigkeit.
Sport ging in der Zeit nicht mehr.
Im Herbst kam noch ein Bandscheibenvorfall hinzu (Bei Rücken brauchts halt Muskel - die waren nicht mehr vorhanden).
Ab März 22 konnte ich dann gerade so 100% arbeiten (Musste ich auch wegen versicherungstechnischen Gründen). Es war eine schreckliches 2022. Es ging alles gerade so irgendwie - Arbeit, wenig Sport, Schlafen, Familie, Kinder.
Langsam wurde es aber doch besser. Es gab immer mehr Tage, die sich wieder normal anfühlten.
Auch mit Leuten zusammensitzen, die man gerne hat und mit ihnen zusammen ein Bier zu trinken, war nun hin und wieder möglich.
Aktuell baue ich Stück für Stück meine Kondition wieder auf. Die Regenertationszeiten nach körperlicher Belastung sind wieder halbwegs normal. Crashes fanden seid mehr einem Jahr keine mehr statt.
Mein Ziel ist 2024 wieder so fit wie früher zu sein.

Rückblickend meine Erfahrungen:
Nach Corona habe ich unbedingt wieder funktionieren wollen (Noch nicht fit zur Arbeit, Auf die Rolle, obwohl das Gefühl überhaupt nicht gut war). Wahrscheinlich hätte in dieser Phase Geduld wahnsinnig viel gebracht und die Geschichte ziemlich abgekürzt.
Während des Long Covid brauchte ich einerseits viel Geduld. Sobald man zu viel macht, rutscht man in ein Crash hinein. Das Tückische daran ist, dass man sowas nicht sofort bemerkt, sondern erst nach 1 oder 2 Tagen. Jeder dieser Crashes wirft einen gefühlt um mehrere Wochen zurück.
Andererseits ist es aber sehr wichtig, das man, so gut es geht, aktiv bleibt und sich schon ein wenig fordert (und dabei unterhalb der Crashschwelle zu bleiben versucht)
Das Ganze war oft furchtbar deprimierend. Vor allem gab und gibt es keine Prognosen über den individuellen Verlauf.
Aber aufgeben ist halt auch keine Option. So fangt man dann wieder an und wieder und wieder... Irgendwann merkt man, es geht besser. Strava oder ähnliches ist bei solch langwierigen Sachen hilfreich und motiviert.

Es gibt leider nach wie vor keine funktionierenden Therapiekonzepte zu Heilung vom LC. Wir hoffen im Prinzip, dass es die Zeit richtet.
Mein Glück war, dass der Arbeitgeber, meine Arbeitskollegen und auch meine Familie genügend Geduld mit mir aufgebracht hatten. Einfach war es für diese Leute auch nicht mit mir.

In meinen Bekanntenkreis sind Personen dabei, die seid langer Zeit massiv unter Long Covid leiden, wo der Gedanke an ein normales Leben, wie wir es führen, eine komplette Illusion ist.
Ich hoffe auch für diese Leute, dass sich auch ihr Zustand bessert, dass doch mal eine funktionierende Therapie auf den Markt kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darf ich der guten Ordnung halber fragen: wie oft geimpft?
Ich denke langsam sollte es gut damit sein.

Schreibt er "nie", nehme ich das als Nachweis für "hättste mal lieber."

Schreibt er "3 mal" führst du es vielleicht in deinem Umfeld als lebenden Impfschaden-Beweis an.

Müßig. Und dem User ist null geholfen.
 
Ich war am wochenende nun das erste mal nach meiner knie op vor zweieinhalb monaten etwas länger auf dem rr.
Zudem war ich letzte woche, vermutlich bei der tochter angesteckt, auch etwas verschupft und angeschlagen.
Was für eine quälerei...mein puls liegt nun nach der totalen zwangspause von einem monat, nun um 10 schläge höher im durchschnitt.
Liegt das primär nun an der pause oder an dem infekt?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten