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Klassische Crosser die Cantisockelgalerie

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Re: Klassische Crosser die Cantisockelgalerie
Moin,

wie muss das Zugdreick bei diesen Cantis denn aussehen, damit die Bremsen ordentlich stoppen?
So sieht es bei mir aus:
7ef39e9d69c5494ae5179572540f1069.jpg
 
Liebe Canti Querfeldeiner
Ihr seid im Gravelwahn der Fels in der Brandung.
Bin vor circa fünf Jahren hier in Kölle vom Marathon zum CX umgestiegen und besitze drei Canti Youngtimer mit Shimano 10 fach. DI2 und 5700 alle mit CX50 Kurbel.
Euer Kollege Magistrale hat mich hierher verwiesen - Danke...
Täglich fahre ich am Decksteiner Weiher den Wolfshohl Gedächtnis Parcour (Sieger 1972) mit einem
https://www.sigmasports.com/item/Focus/Mares-AX-10-Speed-Di2-Limited-Edition-Cyclocross-Bike/8C8AMeine Frage: Ich fahre aktuell einen Mares AX DI2 LTD 2016 mit Alu Rahmen in 58 mit 55,8 cm Oberrohr
und 160 mm Steuerrohr Stack 581 Reach 386 Sitzhöhe 82 cm Überhöhung 15 cm
Kann man eine solche Überhöhung mit historischem Gerät realisieren?

Auf den alten Filmaufnahmen waren die Überhöhungen sehr gemäßigt???
 
Meine Frage: Ich fahre aktuell einen Mares AX DI2 LTD 2016 mit Alu Rahmen in 58 mit 55,8 cm Oberrohr
und 160 mm Steuerrohr Stack 581 Reach 386 Sitzhöhe 82 cm Überhöhung 15 cm
Kann man eine solche Überhöhung mit historischem Gerät realisieren?

Auf den alten Filmaufnahmen waren die Überhöhungen sehr gemäßigt???
Was ist für Dich die historische Grenze? 1990 wie dieser Forensubbreich zumindest nominell (tatsächlich ist vieles hier neuer)?
Du bräuchtest doch "nur" eine extra lange Sattelstütze, z.B. eine MTB-Stütze aus den 80ern, wenn es zeitkorrekt sein soll, plus einen passenden Rahmen + Vorbau. Allerdings gab es früher mehr unterschiedliche Sattelstützendurchmesser von 27,4 (sehr selten) bis runter etwa zu 25,0 mm fast durchgängig in 0,2 mm Stufen.
 
Vielen Dank,
mit den Cantis an meinen drei CX bin ich quasi schon im der Historie gelandet.
Leider bastelt die Stadt Köln die Strecke am Decksteiner Weiher um.
Alle Wege werden mit Sand geglättet und mit Ablaufrillen ausgestattet.
Dann sterben die Bäume durch die Dürre und alles ist voll mit Ästen und Steinen.
Kann man den Grüngürtel nicht so erhalten wie ihn Rolf Wolfshohl in 1972 befahren hat?
Überreste des Militärrings von 1850? 18 Rampen für mich mit maximal 25 % Steigung - Alles auf 46 x 11 - 28.
 
mal eine eher allgemeinere Frage, vielleicht wurde sie auch schon einmal hier behandelt:

wie stellt ihr eure Steuersätze ein, wenn ihr solche Zugführungen verbaut habt? Ich kann den Schlüssel immer nur ein klitzekleines Stück weiterdrehen, dann stoße ich an der Führung an. Egal von welcher Seite, egal welcher Steuersatzschlüssel.
Klar könnte ich einen Steuersatz mit einer getrennten Abschlussmutter verbauen wie einen Tange Seiki o.ä. Aber der hier ist original, die Zugführung ebenso, also wie hat das damals funktioniert, ohne dass man ständig wieder nachdrehen muss?
20200705-_DSC9706.jpg
20200705-_DSC9702.jpg
 
Ich versteh's nicht ganz. Lockert der sich immer wieder? Und ist die Kontermutter oben nicht separat? Oder was meinst Du mit getrennter Abschlußmutter?
 
mal eine eher allgemeinere Frage, vielleicht wurde sie auch schon einmal hier behandelt:

wie stellt ihr eure Steuersätze ein, wenn ihr solche Zugführungen verbaut habt? Ich kann den Schlüssel immer nur ein klitzekleines Stück weiterdrehen, dann stoße ich an der Führung an. Egal von welcher Seite, egal welcher Steuersatzschlüssel.
Klar könnte ich einen Steuersatz mit einer getrennten Abschlussmutter verbauen wie einen Tange Seiki o.ä. Aber der hier ist original, die Zugführung ebenso, also wie hat das damals funktioniert, ohne dass man ständig wieder nachdrehen muss?
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Hi Nick - Du meinst wegen der Breite der Krempe des Zugführungswinkels oben? Glaube nicht, dass es dafür ein besseres Werkzeug gibt. Meine Zugführung ist oben schmaler und ich habe mehr Platz um das Steuersatzwerkzeug variabel anzusetzen.

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Hi Nick - Du meinst wegen der Breite der Krempe des Zugführungswinkels oben. Glaube nicht, dass es dafür ein besseres Werkzeug gibt. Meine Zugführung ist oben schmaler und ich habe mehr Platz um das Steuersatzwerkzeug variabel anzusetzen.

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Danke, das hilft nur bedingt :(
Ich meine, das war original so bei Centurion.. Wäre es italienisch, würd ich sagen "okay, isso".. :p
Ich denke, ich schleife bei meinem Schlüssel mal die Flanken links und rechts schmaler, damit ich weniger schnell anstoße bei der Drehbewegung. Vielleicht gabs da ein spezielles Montagetool extra dafür.
Für den Fall, das hilft alles nix: woher ist denn dein Halter? Und ist er flexibel beim Bremshebel ziehen oder bewegt sich da nix?
 
Danke, das hilft nur bedingt :(
Ich meine, das war original so bei Centurion.. Wäre es italienisch, würd ich sagen "okay, isso".. :p
Ich denke, ich schleife bei meinem Schlüssel mal die Flanken links und rechts schmaler, damit ich weniger schnell anstoße bei der Drehbewegung. Vielleicht gabs da ein spezielles Montagetool extra dafür.
Für den Fall, das hilft alles nix: woher ist denn dein Halter? Und ist er flexibel beim Bremshebel ziehen oder bewegt sich da nix?
Das ist ein Gegenhalter für franz. Mittelzugbremsen, musste ich im Durchmesser noch auffeilen. Er gibt beim Bremsen ganz leicht nach, weil es nur einfach gebogenes Blech ist. Bremst aber jetzt nicht schlechter dadurch.
https://www.ebay.de/itm/1980-s-Mafa...766f722aeca&rpp_icid=5f3aac3ef8004766f722aec9Ich würde auch einen passenden Blechschlüssel an den Seiten so schmal wie möglich befeilen, damit Du mehr Luft zum Schrauben hast. Der muß ja nur einigermaßen greifen und nicht viel Kraft ausüben.
 
mal eine eher allgemeinere Frage, vielleicht wurde sie auch schon einmal hier behandelt:

wie stellt ihr eure Steuersätze ein, wenn ihr solche Zugführungen verbaut habt? Ich kann den Schlüssel immer nur ein klitzekleines Stück weiterdrehen, dann stoße ich an der Führung an. Egal von welcher Seite, egal welcher Steuersatzschlüssel.
Klar könnte ich einen Steuersatz mit einer getrennten Abschlussmutter verbauen wie einen Tange Seiki o.ä. Aber der hier ist original, die Zugführung ebenso, also wie hat das damals funktioniert, ohne dass man ständig wieder nachdrehen muss?
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Die untere stellste doch mit der Hand ein.
Dann den Gegenhalter drauf.
Untere nur noch halten und die obere kontern.
 
Die untere stellste doch mit der Hand ein.
Dann den Gegenhalter drauf.
Untere nur noch halten und die obere kontern.

Ja wie jetzt, soo einfach? :p
Dachte ich auch, aber Pustekuchen.
Vielleicht verkantet sich aber auch die obere Mutter nicht so gut mit dem polierten Chrom des Halters und lockert sich deshalb nach einer gewissen Weile.
 
Nasenscheibe? Bzw. Gegenhalter mit Nase oder abgeflachte Stelle?

Muss ich nochmal nachschauen, ich glaube, das Gewinde vom Schaft war eh schon recht knapp bemessen, weswegen keine Nasenscheibe verbaut ist.
Ich fürchte, ich werde nicht um einen anderen Steuersatz (evtl niedriger bauend) herumkommen..
Ich versteh's nicht ganz. Lockert der sich immer wieder? Und ist die Kontermutter oben nicht separat? Oder was meinst Du mit getrennter Abschlußmutter?

Sorry, umständlich ausgedrückt. Ich meine eine Abschlussmutter, die nicht unterhalb nochmal verjüngend abgekantet wurde, wodurch sich die Auflagefläche verringert..

Hier der Falcon:

1604260869519.png


im Gegensatz zum Seiki

1604258644539.png


Wir haben diese blöden Teile immer vermieden und den Vorbau angebohrt. Hat nie Probleme gegeben, das massive Alu hat Reserven.

Hmm, die Stütze ist ja auch schon gebohrt... muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen
 
Vielleicht verkantet sich aber auch die obere Mutter nicht so gut mit dem polierten Chrom des Halters und lockert sich deshalb nach einer gewissen Weil
Das hat doch nichts mit Verkanten zu tun.
Die Abschlussmutter oben, muß hinreichend fest, gegen die mit Handkraft eingestellte Lagerschale unten gekontert werden.
Ob dazwischen eine Nasenscheibe, oder der Bremszuggegenhalter, (idealerweise mit Nase) geklemmt wird, spielt bei hinreichend fester Konterung keine Rolle. Öffnet sich dann auch nicht selbsttätig.
Die untere stellste doch mit der Hand ein.
Dann den Gegenhalter drauf.
Untere nur noch halten und die obere kontern.
Genau.
Muss ich nochmal nachschauen, ich glaube, das Gewinde vom Schaft war eh schon recht knapp bemessen, weswegen keine Nasenscheibe verbaut ist.
Um genügend Klemmkraft erreichen zu können, scheinen mir 3 Gewindegänge (komplette Umdrehungen) der Abschlußmutter notwendig. Bei Alukontermuttern besser 4.
Ob der Halter verchromt ist oder nicht, sollte keine Rolle spielen.
Um unten gegenzuhalten, reicht es aus, einen Schraubenschlüssel bis zum Anschlag an den Bremszughalter anzusetzen.

Wenn das Schaftgewinde knapp ist, würde ich einen Gegenhalter aus Aluminium vorziehen, der oberhalb der Konter-(Abschluß)mutter um den Vorbauschaft, mit Schlitzklemmung montiert wird. Die sind meist auch stabiler, geben weniger nach durch die Zugkraft.

Der originale von DiaCompe auf dem Foto, wirkt durch die gebördelten Kanten solide. Der angeschraubte Anschlagbolzen, senkrecht zur Lastrichtung, ist allerdings nicht ideal.
Den von @Dave Mumpitz gezeigten Mafac würde ich nicht verbauen. Ohne versteifende Winkel gibt der sehr stark nach. Ob das bei Mittelzugbremsen eine Rolle spielt weiß ich nicht, die Bremsleistung meiner Cantileverbremsen wird jedenfalls besser, um so steifer der Zuganschlag ist.
 
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