Dann zeige ich hier noch (der Vollständigkeit halber, ich habe ja nur - erst - zwei Räder) mein
Köthke Okapi.
Der Sage nach wurde das Okapi zuletzt erschaffen, aus Einzelteilen, die der Herr nach der Erschaffung aller anderen Tiere noch übrig hatte, und so sieht es auch aus. Auch dieses Rad ist eine bunte Mischung, immerhin habe ich beim Neuaufbau versucht, einige schwarze Teile durch alusilber zu ersetzen um eine etwas einheitlichere Linie zu bekommen.
Ich habe das Rad schon dreißig Jahre, etwa 1990 gebraucht in Köln gekauft und mir war schon klar, dass es ein eigentlich ganz gutes Rad ist, es wurde im Laufe der Jahre gelegentlich modernisiert, aber es blieb immer verschrammt, dafür wurde es auch nie geklaut.
Nachdem nun ein schönes Gitane zu mir gefunden hat (
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/kdm-klassiker-des-monats-november-2020.171684/post-4837075), habe ich mich endlich aufgemacht, dieses Rad zu renovieren und dabei gefunden, dass der Rahmen nicht nur ‚ganz gut‘ ist sondern aus Reynolds Rohr und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus der Schmiede des Kölner Rahmenbauers Köthke, wenn auch vielleicht nur von ihm zugekauft (ich habe den Rahmen hier schon einmal gezeigt:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/kölner-räder-und-rahmenbauer-sammel-thread.138244/post-4827999).
Mit neuem Lack und Abziehbildern sieht das Rad jedenfalls ziemlich echt aus, finde ich. Ein paar kleine Baustellen gibt es noch (ein paar unschöne Schrauben, die
Felgen), schöner wären Mittelzugbremsen und eine Simplex Schaltung, aber eins nach dem anderen … immerhin gibt es selbst gedrehte Abdeckkappen auf den Kurbeln!
Gruß,
Sven
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