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Normalerweise stehe ich nicht auf solche farbgesättigten Bilder, auch wenn das gerade en vogue ist, aber das gelb-grün ist schon gelungen arrangiert! Mich stört mal wieder das güldene Blech am Rolls, damit kann ich mich einfach nicht anfreunden.Alpincrosser „DIAMANT“ (B), weitere Bilder:
Der Rahmen trägt eine Wald-und-Wiesen-Tarnlackierung und versucht immer, sich seiner Umgebung anzupassen. Besonders die Übergänge zwischen Wiese und Holz fallen ihm nicht schwer.
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Ggf. kann man ab dem nicht sichtbaren Zuganschlang am hinteren Oberrohr dann die Aussenhüllen wieder über kreuz tauschen und somit rechts das Schaltwerk bedienen. Habe so eine Verlegung an einem MTB und das funktioniert gut.Ja, der rechte Schalthebel steuert den Umwerfer, der linke das Schaltwerk...
Das war vom Vorbesitzer schon so angelegt und für mich am Anfang komisch. Ich habe mich aber vorigen Sommer dran gewöhnt und kann damit gut fahren. Bei der Restauration im Winter wollte ich die Züge dann „normal“ verlegen, habe aber gemerkt, daß da ein ziemliches Zughüllengedränge entsteht, wenn man sie so lang läßt, daß man den Lenker voll einschlagen kann. Die stoßen dann teilweise an den senkrechten Cantibremszug vorm Steuerrohr. Andersherum, also wie jetzt, verlaufen die Zughüllen in angenehmen Bögen ums Steuerrohr und den vorderen Bremszug und der Lenker geht voll einzuschlagen.
Ich kann nun nur erahnen, warum das auch mein Vorgänger schon so verlegt hatte...
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Oberrohr rechts: Schaltzug hinten, linke Hand
Oberrohr links: Bremszug hinten, rechte Hand
Unterrohr links: Umwerfer, rechte Hand
Unterrohr links bleibt frei, keine Anschläge vorhanden
Normalerweise bremse ich auch vorn mit der rechten Hand, hier ist für mich also alles seitenverkehrt...
Für mich steht der Gewinner fest richtig richtig edel...stimmiger, und zeitgenössischer Aufbau! SuperHallo zusammen!
Nach jahrelangem stillen, aber begeisterten mitlesen möchte ich nun endlich auch etwas beitragen.
Mich interessiert vor allen Dingen die Zeit der „alten Meister" und deren Handwerkskunst. Insbesondere die Rahmenbauer aus dem Mailänder Raum haben es mir angetan. Und genau aus diesem Grund möchte ich mein letztes Projekt vorstellen: Pogliaghi von circa 1977
Mit einem Pogliaghi Projekt hatte ich seit dem Besuch des Teilemarktes in Gaiole 2019 geliebäugelt. In der Reihe der großen Mailänder Rahmenbauer darf der gute Sante auf keinen Fall fehlen. Insofern war es nur konsequent zwingend darauf zu achten, dass auch wirklich noch der Meister persönlich die Muffen gelötet oder zumindest dem Kollegen, der das tat kontrollierend auf die Finger geschaut hat.
Da die Fahrräder aus der Zeit rar wie Goldstaub sind oder zumindest ähnlich teuer gehandelt werden, vor allen in meiner RH57cm, und ich Lust auf Teile jagen, selbst Schrauben und Recherchieren hatte wurde sich erstmal auf den bekannten Plattformen umgesehen. Und nach einigen Monaten bin ich tatsächlich in der Nähe von Osnabrück fündig geworden.
Das Fahrrad hatte seine besten Zeiten lange hinter sich. Wurde zum Stadtflitzer umgebaut und am Ende wohl als Stadtschlampe misshandelt. Der Verkäufer berichtet, dass er es vor 10 Jahren aus dem Schrott gezogen hat. Seitdem schlummerte es im Keller und war vergessen, bis ihm der Keller gekündigt wurde…
Und hier kam ich ins Spiel. So recht wusste er nicht was er da hatte, war nur von oberflächlichen ebay Recherchen preislich verblendet und auch nicht recht fahrradinteressiert. Nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich dem Fahrrad neues Leben einhauchen möchte, es bei mir in gute Hände kommt und ihm den sehr angegriffenen und nicht mehr originalen Zustand gezeigt hatte, wurden wir uns glücklicherweise einig und mein Projekt konnte starten.
Über das darauffolgende Jahr habe ich mich an die Restauration gewagt. Plan und Ziel war es ursprünglich so viel wie möglich der „originalen“ Substanz zu erhalten. Nach rechtlicher Prüfung ist von dem Ansatz aber nicht mehr viel übriggeblieben und die einzigen Teile, die letztendlich „gerettet“ werden konnten, sind die Schalthebel.
In diesem Sinne habe ich mich dann auch entschlossen aufs Ganze zu gehen und den Rahmen möglichst genau so aufzubauen wie ihn ein liquider Kunde mit gutem Geschmack 1977 bei Pogliaghi ordern hätte können. Mein persönliches Highlight dabei ist das 77er 1.Gen SR Schaltwerk mit dem dazu passenden und ziemlich seltenen 4-Loch Umwerfer.
Die NOS Clement Reifen sind das I-Tüpfelchen der Restauration und nicht wirklich zum Fahren gedacht.
Zur Restauration gibt es auch einen eigenen Thread falls jemand mehr dazu lesen möchte.
Bin auf eure Meinungen gespannt!
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Hat aber leider keine Cantileversockel und ist von der Geomerie auch kein Querfeldein-Rahmen.Deine grüne Gazelle hätte zumindest den nötigen Platz für Wald- und Wiesenreifen...
Das stimmt, könnte ich an dieser Stelle so machen, wäre technisch möglich. Aber so richtig schön sähe das nicht aus... (Die offenen Züge könnte ich auch am Oberrohr kreuzen...)Ggf. kann man ab dem nicht sichtbaren Zuganschlang am hinteren Oberrohr dann die Aussenhüllen wieder über kreuz tauschen und somit rechts das Schaltwerk bedienen. Habe so eine Verlegung an einem MTB und das funktioniert gut.
Hat aber leider keine Cantileversockel und ist von der Geomerie auch kein Querfeldein-Rahmen.
Das macht nichts. Hier im Forum (Springtierfaden) heißen solche Geräte seit ein paar WochenHat aber leider keine Cantileversockel und ist von der Geomerie auch kein Querfeldein-Rahmen.
Habe ich in der Tat so noch nie gesehen.Ja nee is klar, schau mal hier R.I.P.
ich glaube nur wenige merken beim rumeiern mit einem Querfeldeinrad die Geo .
Das Rad würde ich dann gerne mal richtig schlammbewehrt sehen ...Das macht nichts. Hier im Forum (Springtierfaden) heißen solche Geräte seit ein paar Wochen
—> „Felixvhgazelle“, benannt nach @Felixvh von @FriedelK
Das Rad würde ich dann gerne mal richtig schlammbewehrt sehen ...
Hab mal einen alten Film von einem Crossrennen 1960 in GB geschaut. Da waren etliche mit normalen Rennern mit Crossreifen. Früher konnte sich halt nicht Jeder mehrere Räder leisten. Der Film ist übrigens nichts für empfindsame Sammlerseelen. Da werden die Räder schon mal mit Schwung in einen Wassergraben geschmissen und dann hinterher gehechtet.Habe ich in der Tat so noch nie gesehen.
Aber warum eigentlich nicht.
Das ist wirklich ein Spitzenfilm. Und auch der Kommentar von dem alten Herrn, der damals auch dabei war. Einige von den Rennteilnehmern fahren ja sogar ohne Gangschaltung und mit starrem Antrieb...Dann geht die Schlammschlacht los. Wirklich sehenswert.
Das macht nichts. Hier im Forum (Springtierfaden) heißen solche Geräte seit ein paar Wochen
—> „Felixvhgazelle“, benannt nach @Felixvh von @FriedelK
Na dann lass Dir mal die Bilder von @Felixvh und seiner Felixvhgazelle zeigen!
Das Rad würde ich dann gerne mal richtig schlammbewehrt sehen ...
Naja, hier war eben akute Fachberatung nötig...Mensch, was macht ihr denn hier? Ich wollte doch in den KdM nicht mehr reingucken, um mir nicht Räder angucken zu müssen, von denen ich bisher noch nicht wusste, dass ich auch sowas brauche. Und jetzt werde ich verlinkt
Danke.Der Diamant-Crosser von dir, @ms83 , hat jetzt schon für mich 5 Punkte verdient, traumhaftes Rad!
Das hört sich prima an, dass Deine "Felixvhgazelle" absolut nicht geschont wird und den Wald und den Schlamm so richtig auskosten darf.Mensch, was macht ihr denn hier? Ich wollte doch in den KdM nicht mehr reingucken, um mir nicht Räder angucken zu müssen, von denen ich bisher noch nicht wusste, dass ich auch sowas brauche. Und jetzt werde ich verlinkt Der Diamant-Crosser von dir, @ms83 , hat jetzt schon für mich 5 Punkte verdient, traumhaftes Rad!
Naja, was heißt schon "richtig"? Das Rad wird nicht geschont und auch nach drei Tagen Regen durch den Wald gescheucht. Querfeldein-Rennen fahre ich damit aber nicht.
Und das Rad war auch schon richtig zugesetzt, sodass ich Äste nutzen musste, um die Reifen wieder freizuschaufeln. Bei Cross-Rädern im Wettkampf wird dann das komplette Rad in der Wechselzone ausgetauscht. Dort passiert das also auch mitunter, trotz Cantis oder Discs.