Moin!
Weil ich gerade gestern meine Einweihungsfahrt machte und ich auch ein paar Bilder dabei schoss dachte ich mir, man könnte ja mal aus purem Spaß und ohne tieferen Wettbewerbsgedanken mein neuesten und gleichzeitig ältesten Neuzugang hier vorstellen.
Es handelt ich um ein Bahnrad aus der Schmiede des Kölners Rufolf Fauss mit dem Baujahr 1955. Das Rahmenset kam mit Steuersatz aber ansonsten nackig zu mir und durfte gleich mal wieder Bahnluft am Damerower Weg in Rostock schnuppern.
Ob der Meister selber oder ein angestellter die Lötlampe geschwungen haben ließ sich für mich nicht herausfinden, allerdings ist die Info für mich auch nicht existenziell. Das Ziel war natürlich ein zeitgenössisches Fixie aufzubauen, mit allem was so eine Sache teuer machen kann, ergo Blockkette mit passendem Kettenblatt und Ritzel, Holzfelgen und zeitlich passender Lanker/Vorbau Kombination. Dank großer Unterstützung aus Braunschweig, wofür ich meinen alten Volvo auf der A7 geopfert habe (dämliche Schnarchnase hinter mir
), gelang mir das auch
. Da die Bahn in Rostock mittlerweile nur noch mit Hindernissüberwindung zugänglich ist war mir eine Fotosession auf dem natürlichen Habitat der Renners gestern versagt. Dann habe ich mir gedacht, knipse ich halt in meinem natürlichen Habitat. Das Ergebnis präsentiert sich wiefolgt:
Anfahrt zum Strandzwischen Börgerende und Nienhagen. Auf einem Bahnrad durchaus eine Herausforderung die viel Voraussicht für den Ungeübten verlangt...
Der schräge Horizont sind sicheres indiz, dass die Bilder sowohl vor mir geschossen als auch nicht bearbeitet sind
Als Lenkeinheit ist eine Titan-Kint-Maes-Schotte-usw Kombi ans Rad gekommmen. Optisch, haptisch und zeitlich für mich das Schömste, was man so einem Rad antun kann.
Moment, Fortsetzung folgt gleich...