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Klassische Crosser die Cantisockelgalerie

Da möchte ich dem @Knobi zustimmen. Dieses Blau und auch dieses Grün ist oft an 90er-Jahre-Diamanten zu finden, wahrscheinlich auch in Kombination. Wenn das ordentlich gemacht ist und nicht irgendwie qualitativ komisch aussieht, könnte das durchaus original sein. Da wäre es schade, das durch Neulack zu zerstören... Hast Du auch eine Gabel oder fehlt die?
Kennst Du den Diamant (B)-Faden? --- Ja, hab eben gesehen, daß Du ihn da schon gezeigt hast... :daumen:
 

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Re: Klassische Crosser die Cantisockelgalerie
Da möchte ich dem @Knobi zustimmen. Dieses Blau und auch dieses Grün ist oft an 90er-Jahre-Diamanten zu finden, wahrscheinlich auch in Kombination. Wenn das ordentlich gemacht ist und nicht irgendwie qualitativ komisch aussieht, könnte das durchaus original sein. Da wäre es schade, das durch Neulack zu zerstören... Hast Du auch eine Gabel oder fehlt die?
Kennst Du den Diamant (B)-Faden? --- Ja, hab eben gesehen, daß Du ihn da schon gezeigt hast... :daumen:
Mit Gabel. Ist komplett 👍🏻
 
Beweis:

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Bei diesen MAFAC-Cantibremsen waren auch dünne Querzüge verbaut. Ich habe denen nicht so richtig getraut und normale Bremszüge als Querzüge verbaut. Ich habe aber das Gefühl, daß die dünnen original waren. Aber kann man die wirklich mit Schaltzügen ausstatten? Halten die Schaltzugnippel das aus?

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Ja, das funktioniert tatsächlich. :)
 
Wieder mal ne Canti-Frage, auch wenn es kein Crosser ist. Paßt das mit dem Querzug so? Das ist angeblich der Original-Querzug zu den Dia Compe 980.

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soeben noch, ja. allerdings noch testaufbau, d.h. der kommt höher
Wenn du die Sockel der Bremsklötze weiter nach Innen schiebst, dann bekommst du mehr Spielraum unter dem Gegenhalter.
Außerdem sollte der Winkel zwischen Bremsarm und Mittelzug 90 Grad betragen, wenn die Bremsklötze an der Felge anliegen. Auch dafür sollten die Bremsklötze weiter Richtung Felge verschoben werden.
 
Wenn du die Sockel der Bremsklötze weiter nach Innen schiebst, dann bekommst du mehr Spielraum unter dem Gegenhalter.
Außerdem sollte der Winkel zwischen Bremsarm und Mittelzug 90 Grad betragen, wenn die Bremsklötze an der Felge anliegen. Auch dafür sollten die Bremsklötze weiter Richtung Felge verschoben werden.
ne, ist leider nicht möglich, da sockelabstand 55mm. mehr ist nicht drin, vielleicht mit den Koolstop Thinlines 1mm mehr..

"Außerdem sollte der Winkel zwischen Bremsarm und Mittelzug 90 Grad betragen, wenn die Bremsklötze an der Felge anliegen." - ich denke, dass dies bei modernen low profile cantis gilt, aber bei diesen hier kann das nie eintreten..
 
ne, ist leider nicht möglich, da sockelabstand 55mm. mehr ist nicht drin, vielleicht mit den Koolstop Thinlines 1mm mehr..

"Außerdem sollte der Winkel zwischen Bremsarm und Mittelzug 90 Grad betragen, wenn die Bremsklötze an der Felge anliegen." - ich denke, dass dies bei modernen low profile cantis gilt, aber bei diesen hier kann das nie eintreten..
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt:
Die Stifte der Bremsschuhe sind im Moment sehr nah am Bremsgummi geklemmt. Wenn du die Stifte weiter außen klemmst, dann rotieren die Bremsarme nach unten. Damit wandert die Klemmung des zentralen Bremszuges weiter nach unten und ist erst bei gezogener Bremse an dem Punkt angelangt, der jetzt auf dem Bild zu sehen ist.
Das abgebildete Seildreieck ist doch so schon ziemlich optimal. Wenn du diesen Zustand bei anliegenden Bremsklötzen erreicht hast, kann es in dieser Konfiguration nicht mehr besser werden.
 
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt:
Die Stifte der Bremsschuhe sind im Moment sehr nah am Bremsgummi geklemmt. Wenn du die Stifte weiter außen klemmst, dann rotieren die Bremsarme nach unten. Damit wandert die Klemmung des zentralen Bremszuges weiter nach unten und ist erst bei gezogener Bremse an dem Punkt angelangt, der jetzt auf dem Bild zu sehen ist.
Das abgebildete Seildreieck ist doch so schon ziemlich optimal. Wenn du diesen Zustand bei anliegenden Bremsklötzen erreicht hast, kann es in dieser Konfiguration nicht mehr besser werden.
ah ok, verstanden. allerdings sind die beläge derzeit 1-1,5 mm von der felgenflanke entfernt. d.h. das ist fast der endzustand, den die bremsarme einnehmen können. dann sind sie waagerecht.
 
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt:
Die Stifte der Bremsschuhe sind im Moment sehr nah am Bremsgummi geklemmt. Wenn du die Stifte weiter außen klemmst, dann rotieren die Bremsarme nach unten. Damit wandert die Klemmung des zentralen Bremszuges weiter nach unten und ist erst bei gezogener Bremse an dem Punkt angelangt, der jetzt auf dem Bild zu sehen ist.
Das abgebildete Seildreieck ist doch so schon ziemlich optimal. Wenn du diesen Zustand bei anliegenden Bremsklötzen erreicht hast, kann es in dieser Konfiguration nicht mehr besser werden.
Habe das jetzt entsprechend angepaßt. Ich verstehe den effekt jedoch nicht. Der querzug hängt jetzt etwas tiefer, d.h. die bremsarme rotieren mehr. Die bremsschuhe sind weiter rein. Welchen effekt erziele ich damit? Kann ich das noch weiter verstärken?
Sollen die Bremsbeläge in diesem setup so nah wie möglich an die felge ran?

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Zuletzt bearbeitet:
Zur idealen Einstellung des Seildreiecks gab es doch eine schöne Anleitung. Wer kann das mal verlinken?
 
Habe das jetzt entsprechend angepaßt. Ich verstehe den effekt jedoch nicht. Der querzug hängt jetzt etwas tiefer, d.h. die bremsarme rotieren mehr. Die bremsschuhe sind weiter rein. Welchen effekt erziele ich damit? Kann ich das noch weiter verstärken?
Sollen die Bremsbeläge in diesem setup so nah wie möglich an die felge ran?

Der Effekt ist, dass du mehr Weg des Bremszuges hast, bis der Querzugträger an den Gegenhalter stößt.
Sind die Stifte der Bremsschuhe unterschiedlich lang? Auf dem Bild wirkt es so als sei der, von vorne betrachtet, linke Stift schon ziemlich weit außen geklemmt, bei dem rechten ist aber viel überstehender Stift rechts der Klemmung zu sehen. Oder?
Ich würde an der Klemmung nichts mehr ändern.

Bei diesem spitzen Seildreieck können die Bremsbeläge relativ weit weg von der Felge eingestellt werden, denn schön bei wenig Bremszugweg legen die Beläge einen weiten Weg richtung Felge zurück.
Sollten deine Beläge realtiv nahe an der Felge sein (2mm oder weniger), dann kannst du sie weiter außen einstellen und gewinnst zusätzlichen Weg für den Bremszug.
 
Der Effekt ist, dass du mehr Weg des Bremszuges hast, bis der Querzugträger an den Gegenhalter stößt.
Sind die Stifte der Bremsschuhe unterschiedlich lang? Auf dem Bild wirkt es so als sei der, von vorne betrachtet, linke Stift schon ziemlich weit außen geklemmt, bei dem rechten ist aber viel überstehender Stift rechts der Klemmung zu sehen. Oder?
korrigiert.
Ich würde an der Klemmung nichts mehr ändern.

Bei diesem spitzen Seildreieck können die Bremsbeläge relativ weit weg von der Felge eingestellt werden, denn schön bei wenig Bremszugweg legen die Beläge einen weiten Weg richtung Felge zurück.
Sollten deine Beläge realtiv nahe an der Felge sein (2mm oder weniger), dann kannst du sie weiter außen einstellen und gewinnst zusätzlichen Weg für den Bremszug.
OK.. d.h. ich nutze den hebelweg optimaler aus und erreiche damit größere kräfte?
 
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt:
Die Stifte der Bremsschuhe sind im Moment sehr nah am Bremsgummi geklemmt. Wenn du die Stifte weiter außen klemmst, dann rotieren die Bremsarme nach unten. Damit wandert die Klemmung des zentralen Bremszuges weiter nach unten und ist erst bei gezogener Bremse an dem Punkt angelangt, der jetzt auf dem Bild zu sehen ist.
Das abgebildete Seildreieck ist doch so schon ziemlich optimal. Wenn du diesen Zustand bei anliegenden Bremsklötzen erreicht hast, kann es in dieser Konfiguration nicht mehr besser werden.

Habe das jetzt entsprechend angepaßt. Ich verstehe den effekt jedoch nicht. Der querzug hängt jetzt etwas tiefer, d.h. die bremsarme rotieren mehr. Die bremsschuhe sind weiter rein. Welchen effekt erziele ich damit? Kann ich das noch weiter verstärken?
Sollen die Bremsbeläge in diesem setup so nah wie möglich an die felge ran?

Anhang anzeigen 999003

Für die Hebelwirkung der Bremsarme ist die neue Einstellung allerdings ein Rückschritt.
Ich habe mal versucht, das mit anderen wide-profile Cantis (etwas überspitzt) darzustellen, das geometrische Prinzip ist das gleiche:
Bildschirmfoto 2021-10-13 um 16.24.49.png

Rot: die Variante mit höher gestellten Armen und den Belägen am Bremsarm.
Blau: die Variante mit tiefer eingestellten Armen (bei den dargestellten Cantis ist das natürlich nur zeichnerisch, nicht praktisch möglich).
Die Länge des Zugdreiecks ist in beiden Varianten exakt gleich.

Während das Hebelverhältnis des Zugdreiecks in beiden Varianten nahezu identisch ist, verschlechtert sich das Hebelverhältnis des Bremsarms recht deutlich:
Rot: 28,39 / 47,51 = 1 / 1,67
Blau: 28,75 / 41,04 = 1 / 1,43

Wenn Du also mehr Abstand zum Gegenhalter haben möchtest UND gleichzeitig die Bremswirkung erhöhen willst, solltest Du die Arme wieder hochstellen und das Zugdreieck verkleinern. Letzteres erhöht die Bremswirkung bei wide-profile Cantis zwar nicht so deutlich wie bei Low-Profiles (je nach Verkleinerung des Zugdreiecks 1-4% vielleicht), aber immerhin geht es in die positive Richtung ;)
 
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