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RRN Wintertraining 24/25: Der Sabbelthread

was wiederum dafür spricht, am Ruhetag nichts zu machen und Krafttraining wenn überhaupt nicht zusätzlich zu machen, sondern andere Einheiten damit zu ersetzen. Ob das trainingstechnisch Sinn macht kann ich nicht beurteilen. Ich fahr lieber Rad und machen nebenbei nur Stabi-Übungen.
Wenn man das zeitlich schafft kann man morgens MIT fahren, abends KT machen und dann Ruhetag.
 
Ich bin gestern die 4 x 12 min. MIT Intervalle gefahren. Bin von der Intensität eher konservativ an die Sache rangegangen und das war auch die richtige Entscheidung. Der vierte Intervall war schon sehr zäh. Der Puls war okay, aber die Beine konnten die TF kaum halten. War wahrscheinlich aufgrund des Krafttrainings am Montag.
Hmmm, ich war bei dem 4x 12min am Dienstag vom Puls her bei 80% - 83% - 86% - 87%

mit schwahnt, dass ich die 6x 5min wie geplant fahren muss mit 344W. Das sind 112 TSS in 1:30h. Ich habe schon großen Respekt davor nachher direkt nach der Arbeit und 10min chillen auf den Hobel zu gehen.

Ich muss aber auch sagen: ich mache nun wirklich die "freien" Trainingstage zu Tagen ohne Training, auch kein Krafttraining. Ich lese das hier von Euch und ich merke es an mir, dass neben dem körperlichen Aspekt auch der Kopf mitmachen muss. Und dafür gibt es dann eben Musik auf die Ohren und sonst wenig, was mich ablenkt im Keller.

@Hubschraubär danke auch jeden Fall für deinen Einsatz, und natürlich auch dem Team dahinter. Man muss auch Bock auf quälen haben, aber es wird sich im März auszahlen, wenn man wieder draußen ballern geht. Bisher schränkt es mich beim CX jedenfalls nicht ein.
 
Wen du vorher schon Respekt hast, versuche es evtl mit 340W. Bei wieviel bist du die letzten gefahren? 5W Erhöhung sind genug.
 
Ich bin meine übrigens gerade gefahren- voll am Limit. Zum 🤮 hat nicht viel gefehlt. Regeneration von gestern Nachmittag war wohl etwas knapp.
Auch ich hatte da den Gedanken „warum tust du dir das eigentlich an?“ 😂😂
Tatsächlich hatte ich da auch den Eindruck, dass es mehr eine muskuläre Herausforderung ist.
 
Das Krafttraining brauche ich für die Abwechslung und auch für meinen Rücken.
Nur Radfahren (vor allem in den Wintermonaten) halte ich Mental nicht aus. Werde bestimmt auch hin und wieder laufen oder langlaufen gehen.
Da lasse ich lieber das eine oder andere Training am Rad aus.
 
Ich bin gestern die 4 x 12 min. MIT Intervalle gefahren. Bin von der Intensität eher konservativ an die Sache rangegangen und das war auch die richtige Entscheidung. Der vierte Intervall war schon sehr zäh. Der Puls war okay, aber die Beine konnten die TF kaum halten. War wahrscheinlich aufgrund des Krafttrainings am Montag.
Ich bekomm vom Krafttraining am Freitag zwar auch immer einen Muskelkater (vor allem nach Kreuzheben ist der Schinkenstrang schon gut getroffen für zwei Tage), aber tatsächlich ist Radfahren weniger problematisch sobald ich mal drauf sitze. Pedaldruck unter 20kg ist halt schon was anderes als gut das vierfache bei der Kniebeuge im Kraftraum. Einige meiner Bestleistungen sind auf dem Heimweg nach dem Krafttraining oder sogar am Tag darauf entstanden. MIT auf der Rolle macht mir vor allem im Kopf Probleme: zu schwer, um mich nebenbei noch auf Podcast oder Youtube zu konzentrieren - zu lang, um sich beim Kellerwand anstarren durchzubeißen. Ich probier es dann mit Video im ICTrainer oder mywoosh, aber so glücklich wie der 35er Schnitt auf der flachen Hausrunde im Freien macht das nicht.
 
Ich denke auch die ganze Zeit über KT nach, habe aber noch kein perfektes Zeitfenster gefunden. Ruhetage will ich dafür nicht opfern.
Letztlich ist es eine Frage des Abwägens – wie so oft im Leben.

Möchte ich meinen Fokus voll und ganz auf die Performance auf dem Rad legen und ordne alles andere diesem Ziel unter? Was sind meine Beweggründe dafür, und wie sehr könnte mich das auf dem Rad voranbringen?

Oder strebe ich eher eine ausgewogene Work-Life-Rad-Balance an, bei der ich auch Elemente integriere, die mir und meinem Körper langfristig guttun? Zum Beispiel könnte ein gewisses Mindestmaß an Krafttraining sinnvoll sein – insbesondere die fünf Grundübungen mit der Langhantel, Fokus auf Deadlifts und Rows, die ich persönlich gegenüber Maschinentraining bevorzuge. Die Frage ist: Wie stark würde sich das tatsächlich auf meine Leistung auf dem Rad auswirken?
 
Letztlich ist es eine Frage des Abwägens – wie so oft im Leben.

Möchte ich meinen Fokus voll und ganz auf die Performance auf dem Rad legen und ordne alles andere diesem Ziel unter? Was sind meine Beweggründe dafür, und wie sehr könnte mich das auf dem Rad voranbringen?

Oder strebe ich eher eine ausgewogene Work-Life-Rad-Balance an, bei der ich auch Elemente integriere, die mir und meinem Körper langfristig guttun? Zum Beispiel könnte ein gewisses Mindestmaß an Krafttraining sinnvoll sein – insbesondere die fünf Grundübungen mit der Langhantel, Fokus auf Deadlifts und Rows, die ich persönlich gegenüber Maschinentraining bevorzuge. Die Frage ist: Wie stark würde sich das tatsächlich auf meine Leistung auf dem Rad auswirken?

Ich kann von meinen Jahren als Läufer berichten:

Grundsätzlich sehe ich Krafttraining als gute Ergänzung zum Training vor allem bei sehr hohen Trainingsbelastungen. Ich bin die ersten Jahre wo ich etwa 50-70km pro Woche gelaufen bin wirklich nur gelaufen. Das klappe soweit ganz gut. Irgendwann muss man natürlich die Umfänge und Intensität steigern und genau hier begannen die Probleme. Sobald ich mehrere Wochen mit 100-110km gelaufen bin, zwickten die Fußgelenke, mal die Knie, mal die Schienbeinkanten. Also ging ich auf Ursachensuche und ein Physio hat mir dabei geholfen.
Seine Aussage: Durch die hohen Ausdauerumfänge werden die schützenden Muskeln eher abgebaut als erhalten da der Körper möglichst viel Energie sparen will und effizient arbeiten. Genau hier beginnt das Problem. Bei eher wenig Umfang werden die Muskeln nicht so stark belastet und haben anschließend genug Zeit zu regenerieren. Bei hohen Umfängen ist es das genaue Gegenteil, die Muskeln werden stark belastet, teilweise überlastet und gleichzeitig habe sie deutlich weniger Zeit zur Erholung. Die einzig wirklich sinnvolle Variante: Die Muskeln stärken, damit sie mehr Belastung vertragen.
Ich kann hier sagen der Einstieg speziell in den ersten Wochen ist kein Zuckerschlecken aber im Endeffekt hat sich das ganze für mich gelohnt. Ich bin später Spitzenwochen mit bis zu 150km und 5000hm gelaufen ohne irgendwelche Probleme.

Fazit von dem ganzen. Das Krafttraining beeinflusst die Leistung am Rad eher indirekt, indem eine Stärkung der Muskeln höhere Belastungen ermöglicht. Insofern ist es eine sinnvolle Ergänzung aber erst ab einem gewissen Umfang, bzw wenn man Überlastungsprobleme hat.
 
Letztlich ist es eine Frage des Abwägens – wie so oft im Leben.

Möchte ich meinen Fokus voll und ganz auf die Performance auf dem Rad legen und ordne alles andere diesem Ziel unter? Was sind meine Beweggründe dafür, und wie sehr könnte mich das auf dem Rad voranbringen?

Oder strebe ich eher eine ausgewogene Work-Life-Rad-Balance an, bei der ich auch Elemente integriere, die mir und meinem Körper langfristig guttun? Zum Beispiel könnte ein gewisses Mindestmaß an Krafttraining sinnvoll sein – insbesondere die fünf Grundübungen mit der Langhantel, Fokus auf Deadlifts und Rows, die ich persönlich gegenüber Maschinentraining bevorzuge. Die Frage ist: Wie stark würde sich das tatsächlich auf meine Leistung auf dem Rad auswirken?
Vielleicht sollte ich nochmal erwähnen, dass ich ursprünglich aus dem Kraftsport komme (auf Wettkampflevel betrieben). Bei mir ist viel an Muskulatur für einen Radfahrer wirklich stark ausgeprägt und mein Standard Stabi Programm von damals führe ich immer aus.
Aber (wieder) richtiges KT zu machen braucht einiges an Ressource - nicht so sehr zeitlich, aber regenerativ. Ich bewege da dann auch ziemlich viel Gewicht, da hat das ZNS einiges zu verarbeiten. :)
 
Ich bewege da dann auch ziemlich viel Gewicht, da hat das ZNS einiges zu verarbeiten. :)
Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, zusätzlich zum Wintertraining meine Kniebeugen und Kreuzheben weiter zu machen. Es sei denn, man macht v.a. letzteres eher gesundheitsorientiert (nenne ich es mal), sprich z. B. Rumänisches Kreuzheben mit 15 Wdh.

Oberkörper und Rumpf geht für mich aber gut mit dem Plan zusammen. U. a. am Sonntag in einer MIT-Woche: 2 h MIT, dann 2 h Fitti.
 
sprich z. B. Rumänisches Kreuzheben mit 15 Wdh.
Ich mach es genau umgekehrt - 15 WDH würde mich für eine Woche an den Rollstuhl fesseln.

1 bis 3 WDH mit RIP 2-3 denke ich sollten die Strukturen und die Muskulatur so beanspruche, um die Benefits zu haben, ohne Muskelkater oder andere Lustige Begrenzer für eine gute Zeit am Rad. Wir reden da bei Kniebeugen bei mir, mit weit mehr als dem einfachen des Körpergewichtes und Kreuzheben natürlich mehr.
 
Vielleicht sollte ich nochmal erwähnen, dass ich ursprünglich aus dem Kraftsport komme (auf Wettkampflevel betrieben). Bei mir ist viel an Muskulatur für einen Radfahrer wirklich stark ausgeprägt und mein Standard Stabi Programm von damals führe ich immer aus.
Aber (wieder) richtiges KT zu machen braucht einiges an Ressource - nicht so sehr zeitlich, aber regenerativ. Ich bewege da dann auch ziemlich viel Gewicht, da hat das ZNS einiges zu verarbeiten. :)
Also da hätte ich wohl auch keinen Bock, wenn ich jedes Mal mit meinem eklatanten Leistungsabbau gegenüber früher konfrontiert würde. Das, was ich als "Krafttraining" mache, hat ja nichts damit zu tun, was Du als "richtiges Krafttraining" bezeichnen würdest... Da bräuchte ich an Deiner Stelle einen ganz neuen Zugang, Ablauf und Ort, um auch mal Fortschritt zu sehen. Eine Stunde pro Woche mit Kind in den Trimm-Dich-Park neben dem Spielplatz z.B. oder Bouldern oder Hochsprung...
 
Über die mentale Belastung habe ich mir auch Gedanken gemacht und einen Entschluss gefasst. Ich steige aus dem Blocktraining aus. Ich kann mir nicht vorstellen, den ganzen Winter über, neben dem beruflichen Stress, mir auch noch den mentalen Stress anzutun.

Vielleicht kannst du an deiner Einstellung zu dem Training arbeiten :)

Ich hoffe der Bär schimpft mich nicht gleich - aber wenn du deine Abweichung dokumentierst, sollte die doch auch gut klar gehen und es ist spannend, wie sich das auf die Endresultate auswirkt. Ich kann mir auch vorstellen, dass du allein durch den support dieser Gruppe hier, auch mit Abweichung regelmäßiger trainierst als alleine ❤

Mir hilft die Einstellung - 70% ist gut genug genug. Als ich mit Trainingsplänen angefangen habe, konnte ich mich auch furchtbar ärgern, wenn ein Intervall aufgrund Umweltfaktoren oder ähnlichem nicht funktioniert hat, das hat mich echt gestresst. Mit der entspannteren Einstellung fährt man i.d.R. trotzdem seine Intervalle - "wenn man schonmal auf dem Rad sitzt" oder hat eben gute Gründe den Plan, mal Plan sein zu lassen und das ist auch völlig ok. Aufs ganze Jahr betrachtet kommt es wirklich nicht an, ob man die 6*5' an einem Dienstag im November bei 73% oder 75% gefahren ist, ob die die letzten 30sekunden beim letzten Satz runter regeln mussten - dieser Stress passiert im Kopf und ist vollkommen unnötig :)

Mal wieder ein Post vom Seitenrand 🙃


Off-topic:
Ich habe gehört der @AW312 hat heute recht gelitten - endlich muss sich der alte Mann auch mal anstrengen - wann immer es weh tut denk dran, wie du mich am Klausenpass hast stehen lassen 😁
 
Meine schlechte Stimmung von Gestern hat sich leider (wie zu erwarten...) nach oder besser während der VO2max Intervalle nicht verbessert. Im 4. mit mittlerweile über 30w weniger als ursprünglich geplant habe ich abgebrochen. Keine Lust mehr, platt, keine Ahnung.

Wir reden hier über Intensitäten die ich draußen locker durchfahre🤷🏼‍♂️ Es ist primär ein mentales Ding auf der Rolle. Und ich fahre schon ~35-40% meiner Jahres-KM auf der Rolle, ist also an sich nichts Neues für mich.

Brauche jetzt erstmal einen Tag ohne Fahrrad...
 
Wie schon geschrieben wurde, war das heute in der Tat wieder sehr anstrengend gewesen. Im Gegensatz zu MIT und 30/30 bzw. 30/15 liegen mir längere VO2Max Intervalle wie jetzt die 5 Min Intervalle weniger (logisch, selten trainiert). Nachdem die ersten 2 Sätze mit der Zielwatt gut liefen, war ich aber mit der HFMax schon fast am Maximum angekommen. Also hab ich die Watt wieder reduziert und halt nur noch drauf geachtet, dass der Puls im Zielbereich für HIT gewesen ist.

Damit bin ich letztes Mal schon gut gefahren und es kam trotzdem zu Verbesserungen. Für mich passt das so.

Zukünftig ist natürlich der Plan, daraus dann einen Wert rauszubekommen, den ich dann abseits der eigentlichen Vorgabe wirklich durchgehend treten kann für lange VO2Max-Intervalle.
 
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