Danke für die zahlreichen super Rückmeldungen und Kommentare!
Bei wieviel W/kg liegst Du denn aktuell? Bei 120km/1600 HM wärst Du so ab 3W/kg auf jeden Fall ziemlich gut dabei, dass, wenn Du an den Bergen nicht übertreibst, das relativ gut fahren kannst und nach 2-3 Tagen wieder ausgeruht bist. Dazu sollten neben den Workouts aber auch einige 3-5h Fahrten draußen absolviert werden, um sich zum einen an die Belastung zu gewöhnen und wie Du mit der Verpflegung unterwegs klarkommst.
Gemäss Rampentest bei 2.9W/kg. 2.7W/kg habe ich mittels 20 und 30 Minuten Efforts bestätigt (mittel * 0.95 Formel). Ich kann halt überhaupt nicht einschätzen, ob dies für eine solche Fahrt reicht oder nicht. Bin aus meiner "Truppe" der schwächste an den Leistungsdaten gemessen.
Die längeren Fahrten kommen ganz sicher im Frühjahr wieder zum Zug. Aktuell fahre ich auf der Rolle bis max. 80/100 km in max. 3h.
Zur Härte der Workouts: Man muss nicht auf Biegen und Brechen die Workouts so hart fahren, dass man sich dann für 2-3 Tage abgeschossen hat. Wenn Du sie nicht schaffst oder auch pausieren, dann nimm 5-10W raus und guck, ob Du das schaffst. Du wirst dann trotzdem bemerken, dass Du dich verbesserst. Man sollte nicht vergessen: Bei aller Härte, mit denen man die WO so fährt, sollen sie trotzdem in irgendeiner Form Spaß machen. Sonst fährt man sie nicht mehr.
Bei mir ist es so, dass ich beim VO2Max Workout so am Limit bin, dass ich die Intervalls irgendwann abbrechen muss. Die Erholung ist aber in Ordnung. Schlafe zwar meist schlecht, aber könnte am nächsten Tag ohne Probleme 2-3h Grundlage oder Tempo fahren. Vielleicht ist 10-15W reduzieren gar keine schlechte Idee.
Ich konnte jetzt noch nicht heraushören, was dir genau keinen Spass macht (die Intensivität, die Rolle, der Umfang) daher ist es schwierig dir Tips zu geben.
Eigtl. nur das Abschiessen bzw. Leiden während des Trainings. Aber ist mir auch klar, dass man wohl Leiden muss, um sich zu verbessern. Die Frage ist nur, ob es sich für mich lohnt diese Trainings zu machen, um sich zu verbessern, oder ob es mit Grundlage bzw. Tempofahrten oder etwas weniger harten Trainings genau so gut ginge.
Du hast 20 Jahre lang Fußball gespielt und machst dir Sorgen, dass du 120km und 1600hm aufm Rennrad nicht packst? Warst du Libero?
4. Torwart verantwortlich für die Trinkflaschen und das Bierfass.
Nein, Aussenläufer mit relativ hohem Pensum. Die Ausdauer ist grundsätzlich da (z.B. bei längeren Läufen), aber Mehrstünde Aktivitäten mit dem Rad fühlen sich durchaus anders/intensiver an. Aber natürlich spielt auch die Pace eine grosse Rolle. Da kann ich halt nicht einschätzen, was "hobby" genau bedeutet. Ist mit 25-27 km/h angegeben. Kommt natürlich darauf an, ob der Schnitt inkl. Aufstiege gemeint ist. Auf der Fläche wäre das locker drin.
Ernsthafter Rat: wenn dir das Rennradtraining keinen Spaß macht, lass es. Ist ohnehin nicht nachhaltig, wenn du keinen Bock drauf hast (und das ist null negativ gemeint, mach lieber ne Sportart, die dir Spaß macht).
Es macht mir Spass. Habe noch nichts gefunden, das in der Gruppe und alleine möglich ist. Ich habe nur wenig Spass an den Einheiten, bei denen ich mich bis zum Versagen abschiesse. Das hatte ich im Fussball genügend.