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RRN Wintertraining 24/25: Der Sabbelthread

Bei mir schlägt das jedenfalls unfassbar gut an ohne (grundlegend) zu überfordern. Klar hatte ich auch schon meine Problemchen mit HIT-Einheiten, aber seitdem ich mich von der %-Vorgabe gelöst habe und ggf. selbst anpasse (bei langen HIT nach unten, bei kurzen HIT nach oben), passt das.
Dem kann ich nur zustimmen. Vor MIT hab ich die Woche richtig Respekt gehabt, konnte aber sogar mehrere Pausen auslassen und Leistung etwas draufsatteln auf die Schwellenleistung vom Sommer. Jetzt wird es richtig hart diese Woche. Heute bei 3x25 allerdings den LIT-Teil ausgelassen. War Freitag seit zwei Jahren das erste mal wieder Telemark-Skifahren und das ging den ganzen Tag ohne Einbruch, auch wenn die Oberschenkel ein paar mal mit Laktat gefüllt waren. Ohne Muskelkater, das hatte ich noch nie. Heute tagsüber noch Schlittschuh mit dem Kleinen und Gewichtheben, also kein schlechtes Gewissen.
 
such dir einen anderen Plan oder löse dich von den starren Vorgaben.

bei meinen Plänen stand z.B. auch bei HIT-Intervallen, dass diese machbar sein sollen, d.h. wenn du dich komplett zerstörst stimmt entweder die eingetragene FTP nicht, oder die % sind (für dich) einfach zu hart.
lies dich ein bisschen ein und überleg selbst, was an Intensität sinnvoll ist. hier gibts dafür ja auch viele Inspirationen
 
Mein Ziel war eig. jemals eine Schwelle von 4wkg zu erreichen. Das waren heute 3,9wkg im Sweetspot. Danke @Hubschraubär 🤝
Sehr, sehr gerne! Freut mich wirklich zu hören, dass das Training offensichtlich nicht nur bei mir anschlägt und doch einige (viele) von euch wirklich tolle Erfolge feiern. Das habe ich natürlich gehofft, aber sicher konnte ich mir vor dem Projekt ja nicht sein.
 
ich melde für mich mal Plan-Versatz von zwei Wochen an.

Der Versuch vor knapp zwei Wochen, durch Reduzierung in W11 die anfliegende Erkältung am Landen zu hindern hat nicht geklappt. Am letzten Wochenende nach einer guten Woche Pause mal wieder langsam mit LIT angefangen und ab dieser Woche mach ich wieder ab W11 weiter; sollte dann wieder funktionieren.
 
4x25min ab Stück, da bin ich mit eine gehörigen Portion Respekt herangegangen. Die ersten beiden waren kein Problem. Beim 3ten musste ich allerdings runterregeln. Normalerweise macht bei mir die Atmung zuerst dicht. Jetzt sind es die Beine ;)
Schön zu sehen wie dieses Training für Veränderung sorgt.
Diese Woche HIT ..., na mein lieber Herr Gesangsverein..., aber wir werden sehen.
 
Ich war am WE in Kitzbühel - Hochzeit vorbereiten. Und nebenbei noch 2 Std. Langlaufen gewesen. Halleluja tut mir heute alles weh. Bin gespannt was die HIIT Woche da jetzt noch on Top bringt :cool:
 
Hier die Over/Under von Samstag, weil es so schön war.

Plan einzuhalten ist bei mir zur Zeit schwierig, weil immer wieder Termine anstehen, um mein linkes Auge in die Reihe zu bekommen. Morgen früh auch wieder Laser Termin, um die Blutgefäße im hinteren Bereich zu veröden. Nächste Woche zwei Termine, einmal Laser, einmal Spritze ins Auge, die stören aber nicht so, weil Reha ist. Ich versuche immer, die Kerneinheiten zufahren, häufig dann reduziert um den Kern herum, dafür dann manchmal an drei Tagen hintereinander. Nicht optimal, aber bis jetzt ist es ganz gut gelungen und ich fühle mich wohl dabei. Ab Februar sieht es dann erstmal besser aus.

Verbesserung nach oben ist bei mir noch nicht eingetreten, muss im Moment auch nicht. Die Basis ist allerdings viel stabiler geworden. Ich komme allerdings auch aus einer Phase, wo ich vor Beginn des Blocktrainings im Spätsommer und Herbst viel MIT gemacht habe und mich wieder leistungsmäßig etwas nach oben gebeamt habe. Vorher durch Corona und die Venenthrombose im linken Auge ziemlich im tiefen Tal der Tränen gewesen, ca 30-40% der Leistung waren weg und jetzt wird so langsam alles wieder gut.

Wir schauen nach vorne. Blocktraining ist Klasse. :daumen: 😍


Over_Under.png
 
Das zuvor hier geschriebene bzgl. meiner Diagnostik habe ich gelöscht..passte einfach hier nicht hin.
 
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Ich habe zwei der 3x25 Blöcke gefahren und für den 3. deutlich die Leistung reduziert. Insgesamt aber dennoch eben die 3h. Da grummelt immer noch etwas leicht im Hintergrund was den Puls ein wenig treibt. Wollte mich daher keinesfalls abschießen. Puls leicht erhöht, aber eben Beine zu (Einheit vom Samstag/Vortag lässt grüßen). Von MIT kann da auch keine Rede sein bei der Intensität der letzten 5 min. DAS ist HIT im MIT-Mantel. ;)

@Hubschraubär
Allerdings habe ich den Eindruck das hier bereits mehr Intensität im Plan ist/war und du eine gewisse Leistungssteigerung bei den Teilnehmern annimmst? So interpretiere ich jedenfalls auch die gewählte Intensität der HIT Einheiten und Anzahl Intervalle je Einheit diese Woche. Ich kann mich aber auch irren (?).

Das kann natürlich nur funktionieren wenn die Steigerung auch da ist. Ob das ganze Blocktraining bei mir bisher anschlägt, insbesondere im HIT Bereich, würde ich was mich betrifft eher etwas weniger so sehen. Momentaner Eindruck den ich habe ist das es eher sogar etwas rückwärts geht. Ich will aber mal den nächsten Test abwarten.

Was ich nochmal einbringen möchte: Starke Zweifel habe ich an der Vorgehensweise eine gewisse time in zone (bei HIT), also Anzahl Intervalle auf Teufel komm raus erreichen zu wollen wenn ich dafür bei der Intensität stärker reduzieren muss, also dann quasi time da ist aber (viel) weniger Zone. Da würde ich eher die Intensität versuchen möglichst zu belassen und dafür den Umfang (Anzahl Intervalle) zu reduzieren oder die Länge der einzelnen Intervalle wenn sogar ein Intervall eher am Anfang scheitert weil die Intensität zu hoch ist.

Würde ich fast schon wetten das das bessere Ergebnisse bei mir bringt. Wenn der letzte Intervall im Abbruch endet sehe ich das Ziel hingegen eher als erreicht an. Nach meinem laienhaften Verständnis fehlt mir hier die Ausdauer bei hohen Intensitäten (Laktatweg!?) und deswegen ist der Weg noch ein weiteres Intervall bei insgesamt niedriger Intensität dran zu hängen eher falsch.

Es steht im deutlichen Gegensatz dazu das ich bei reinem LIT kräftig die Leistung anheben muss. Will ich in der Mitte, also nicht an das obere Ende der Zone 2 (nach HF) fahren heißt das für mich > ca. 51-54 % pvomax (Leistung) je nach Tagesform. Die Zone 2 (HF) verlasse ich erst bei ca. 58% pvomax. Die 4h LIT neulich bin ich mit 48% gefahren weil ich so lange noch nicht auf der Rolle gefahren bin. Ich bin mir aber auch sicher die 4h mit über >51% fahren zu können ohne das was eskaliert. Müsste ich mal häufiger testen um das genauer sagen zu können. Aber, wie zuvor beschrieben habe ich jedenfalls die 2 LIT Wochen durchgezogen.

Bei den HIT Einheiten lasse ich ganz bewusst die Intensität der LIT Anteile vor den Intervallen wie im Plan (45%) und erhöhe nach den Intervallen nur moderat um den Fokus auf den HIT Intervallen zu haben. Ebenso bei den MIT Einheiten. MIT ging bisher gut, aber sobald mehr Leistung und mehr Laktat ins Spiel kommt bin ich schnell durch. Bei 45% LIT bräuchte es denke ich bei mir mehr LIT Umfang innerhalb einer Woche das es bei mir HIT behindert.

Damit es auch richtig ankommt: Ich finde das was wir hier machen ganz große Klasse und es bringt enorm viel Verständnis. Deswegen den vielen Text hier nicht als gemecker und sondern als konstruktive Kritik bzw. Rückmeldung verstehen. Ich nehme gerne auch Kritik an, ich lerne gerne dazu. Ich kann selbstverständlich falsch liegen. Ich möchte auf keinen Fall den Plan so verändern das es eben genau deswegen dann nicht funktioniert. Auf viel Erfahrung mit strukturiertem Training kann ich nämlich nicht zurückgreifen!
 
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Ich habe zwei der 3x25 Blöcke gefahren und für den 3. deutlich die Leistung reduziert. Insgesamt aber dennoch eben die 3h. Da grummelt immer noch etwas leicht im Hintergrund was den Puls ein wenig treibt. Wollte mich daher keinesfalls abschießen. Puls leicht erhöht, aber eben Beine zu (Einheit vom Samstag/Vortag lässt grüßen). Von MIT kann da auch keine Rede sein bei der Intensität der letzten 5 min. DAS ist HIT im MIT-Mantel. ;)

Allerdings habe ich den Eindruck @Hubschraubär das hier bereits mehr Intensität im Plan ist/war und du eine gewisse Leistungssteigerung bei den Teilnehmern annimmst? So interpretiere ich jedenfalls auch die gewählte Intensität der HIT Einheiten und Anzahl Intervalle je Einheit diese Woche. Ich kann mich aber auch irren (?).

Das kann natürlich nur funktionieren wenn die Steigerung auch da ist. Ob das ganze Blocktraining bei mir bisher anschlägt, insbesondere im HIT Bereich, würde ich was mich betrifft eher etwas weniger so sehen. Momentaner Eindruck den ich habe ist das es eher sogar etwas rückwärts geht. Ich will aber mal den nächsten Test abwarten.

Was ich nochmal einbringen möchte: Starke Zweifel habe ich an der Vorgehensweise eine gewisse time in zone (bei HIT), also Anzahl Intervalle auf Teufel komm raus erreichen zu wollen wenn ich dafür bei der Intensität stärker reduzieren muss, also dann quasi time da ist aber (viel) weniger Zone. Da würde ich eher die Intensität versuchen möglichst zu belassen und dafür den Umfang (Anzahl Intervalle) zu reduzieren oder die Länge der einzelnen Intervalle wenn sogar ein Intervall eher am Anfang scheitert weil die Intensität zu hoch ist.

Würde ich fast schon wetten das das bessere Ergebnisse bei mir bringt. Wenn der letzte Intervall im Abbruch endet sehe ich das Ziel hingegen eher als erreicht an. Nach meinem laienhaften Verständnis fehlt mir hier die Ausdauer bei hohen Intensitäten (Laktatweg!?) und deswegen ist der Weg noch ein weiteres Intervall bei insgesamt niedriger Intensität dran zu hängen eher falsch.

Es steht im deutlichen Gegensatz dazu das ich bei reinem LIT kräftig die Leistung anheben muss. Will ich in der Mitte, also nicht an das obere Ende der Zone 2 (nach HF) fahren heißt das für mich > ca. 51-54 % pvomax (Leistung) je nach Tagesform. Die Zone 2 (HF) verlasse ich erst bei ca. 58% pvomax. Die 4h LIT neulich bin ich mit 48% gefahren weil ich so lange noch nicht auf der Rolle gefahren bin. Ich bin mir aber auch sicher die 4h mit über >51% fahren zu können ohne das was eskaliert. Müsste ich mal häufiger testen um das genauer sagen zu können. Aber, wie zuvor beschrieben habe ich jedenfalls die 2 LIT Wochen durchgezogen.

Bei den HIT Einheiten lasse ich ganz bewusst die Intensität der LIT Anteile vor den Intervallen wie im Plan (45%) und erhöhe nach den Intervallen nur moderat um den Fokus auf den HIT Intervallen zu haben. Ebenso bei den MIT Einheiten. MIT ging bisher gut, aber sobald mehr Leistung und mehr Laktat ins Spiel kommt bin ich schnell durch. Bei 45% LIT bräuchte es denke ich bei mir mehr LIT Umfang innerhalb einer Woche das es bei mir HIT behindert.

Damit es auch richtig ankommt: Ich finde das was wir hier machen ganz große Klasse und es bringt enorm viel Verständnis. Deswegen den vielen Text hier nicht als gemecker und sondern als konstruktive Kritik bzw. Rückmeldung verstehen. Ich nehme gerne auch Kritik an, ich lerne gerne dazu. Ich kann selbstverständlich falsch liegen. Ich möchte auf keinen Fall den Plan so verändern das es eben genau deswegen dann nicht funktioniert. Auf viel Erfahrung mit strukturiertem Training kann ich nämlich nicht zurückgreifen!
Gibt bei HIT ja zwei Philosophien: Hauptsache viel Zeit über der Schwelle oder Hauptsache, dass die VO2max erreicht wird (insb. Sprinter können lange dank ihrer großen anaeroben Kapazität über der Schwelle fahren, ohne dass die VO2max erreicht wird). Gut möglich also, dass das bei unterschiedlichen Leuten unterschiedlich gut wirkt. Wahrscheinlich ist das aber relativ egal. Seiler argumentiert damit, dass es auch im HIT um die rund 60 durchgeführten Einheiten im Jahr geht, nicht um die vielen Stunden, um aus 1000 im Internet verfügbaren Protokollen das richtige auszuwählen. Wenn man an die persönliche Grenze kommt, merkt man es schon von selbst und der Körper wird seine Konsequenzen ziehen (Hyperkompensation). Seiler sagt, dass er überrascht war, welch simple Intervallvorgaben die Profis abfahren.
Hab mir auch eingestanden, dass ich in der Vergangenheit zu wenig HIT gemacht habe. Ich mach im HIT einfach immer das gleiche (4x8), um mein Gefühl zu verbessern und vergleichbar zu bleiben. Letztes Intervall der letzten Einheit gibt die Ausgangsleistung vom nächsten Mal vor. Kein ERG, sondern am Ende mindestens RPE 9 von 10.
 
Ich habe zwei der 3x25 Blöcke gefahren und für den 3. deutlich die Leistung reduziert. Insgesamt aber dennoch eben die 3h. Da grummelt immer noch etwas leicht im Hintergrund was den Puls ein wenig treibt. Wollte mich daher keinesfalls abschießen. Puls leicht erhöht, aber eben Beine zu (Einheit vom Samstag/Vortag lässt grüßen). Von MIT kann da auch keine Rede sein bei der Intensität der letzten 5 min. DAS ist HIT im MIT-Mantel. ;)

@Hubschraubär
Allerdings habe ich den Eindruck das hier bereits mehr Intensität im Plan ist/war und du eine gewisse Leistungssteigerung bei den Teilnehmern annimmst? So interpretiere ich jedenfalls auch die gewählte Intensität der HIT Einheiten und Anzahl Intervalle je Einheit diese Woche. Ich kann mich aber auch irren (?).

Das kann natürlich nur funktionieren wenn die Steigerung auch da ist. Ob das ganze Blocktraining bei mir bisher anschlägt, insbesondere im HIT Bereich, würde ich was mich betrifft eher etwas weniger so sehen. Momentaner Eindruck den ich habe ist das es eher sogar etwas rückwärts geht. Ich will aber mal den nächsten Test abwarten.

Was ich nochmal einbringen möchte: Starke Zweifel habe ich an der Vorgehensweise eine gewisse time in zone (bei HIT), also Anzahl Intervalle auf Teufel komm raus erreichen zu wollen wenn ich dafür bei der Intensität stärker reduzieren muss, also dann quasi time da ist aber (viel) weniger Zone. Da würde ich eher die Intensität versuchen möglichst zu belassen und dafür den Umfang (Anzahl Intervalle) zu reduzieren oder die Länge der einzelnen Intervalle wenn sogar ein Intervall eher am Anfang scheitert weil die Intensität zu hoch ist.

Würde ich fast schon wetten das das bessere Ergebnisse bei mir bringt. Wenn der letzte Intervall im Abbruch endet sehe ich das Ziel hingegen eher als erreicht an. Nach meinem laienhaften Verständnis fehlt mir hier die Ausdauer bei hohen Intensitäten (Laktatweg!?) und deswegen ist der Weg noch ein weiteres Intervall bei insgesamt niedriger Intensität dran zu hängen eher falsch.

Es steht im deutlichen Gegensatz dazu das ich bei reinem LIT kräftig die Leistung anheben muss. Will ich in der Mitte, also nicht an das obere Ende der Zone 2 (nach HF) fahren heißt das für mich > ca. 51-54 % pvomax (Leistung) je nach Tagesform. Die Zone 2 (HF) verlasse ich erst bei ca. 58% pvomax. Die 4h LIT neulich bin ich mit 48% gefahren weil ich so lange noch nicht auf der Rolle gefahren bin. Ich bin mir aber auch sicher die 4h mit über >51% fahren zu können ohne das was eskaliert. Müsste ich mal häufiger testen um das genauer sagen zu können. Aber, wie zuvor beschrieben habe ich jedenfalls die 2 LIT Wochen durchgezogen.

Bei den HIT Einheiten lasse ich ganz bewusst die Intensität der LIT Anteile vor den Intervallen wie im Plan (45%) und erhöhe nach den Intervallen nur moderat um den Fokus auf den HIT Intervallen zu haben. Ebenso bei den MIT Einheiten. MIT ging bisher gut, aber sobald mehr Leistung und mehr Laktat ins Spiel kommt bin ich schnell durch. Bei 45% LIT bräuchte es denke ich bei mir mehr LIT Umfang innerhalb einer Woche das es bei mir HIT behindert.

Damit es auch richtig ankommt: Ich finde das was wir hier machen ganz große Klasse und es bringt enorm viel Verständnis. Deswegen den vielen Text hier nicht als gemecker und sondern als konstruktive Kritik bzw. Rückmeldung verstehen. Ich nehme gerne auch Kritik an, ich lerne gerne dazu. Ich kann selbstverständlich falsch liegen. Ich möchte auf keinen Fall den Plan so verändern das es eben genau deswegen dann nicht funktioniert. Auf viel Erfahrung mit strukturiertem Training kann ich nämlich nicht zurückgreifen!
Ist sehr viel Text, nur eine kurze Einordnung meinerseits dazu. Unser Coach wird vielleicht auch noch antworten:

HIT: hierzu gab's ja schon mehrfach den Hinweis, dass die Intervalle so gefahren werden sollen, dass das letzte gerade noch so möglich ist. Die Prozentwerte sind eine Orientierungshilfe und aus meiner Sicht auch sehr individuell. Ich zB bin bei den intermittierenden Intervallen eher drüber, bei 5x6 und 4x8 drunter. Dafür entwickelt man mit der Zeit auch ein Gefühl.

LIT: fährst du vermutlich zu hart, das erklärt ggf. auch die Müdigkeit in den MIT und HIT-Intervallen. Hier würde ich in dem Fall eher reduzieren.
 
Baller hat auch HIT-Woche und muss auch 4x8' fahren😂

IMG_0048.png


PS: Habe auch schon mehrfach überlegt ob es nicht angenehmer wäre bzw einfacher fallen würde wenn man vor den 8' Intervallen kurzen Vorbelastungen fährt 🤔
 
Es steht im deutlichen Gegensatz dazu das ich bei reinem LIT kräftig die Leistung anheben muss. Will ich in der Mitte, also nicht an das obere Ende der Zone 2 (nach HF) fahren heißt das für mich > ca. 51-54 % pvomax (Leistung) je nach Tagesform. Die Zone 2 (HF) verlasse ich erst bei ca. 58% pvomax. Die 4h LIT neulich bin ich mit 48% gefahren weil ich so lange noch nicht auf der Rolle gefahren bin. Ich bin mir aber auch sicher die 4h mit über >51% fahren zu können ohne das was eskaliert. Müsste ich mal häufiger testen um das genauer sagen zu können. Aber, wie zuvor beschrieben habe ich jedenfalls die 2 LIT Wochen durchgezogen.

Meinst Du hier die klassische HR Z2, also lt. Icu von 68-83% der Treshold-HF?
 
@Bretto ich hatte dasselbe auch schon mal vor ein paar Wochen angemerkt. Mir ist der Trainingsplan auch zu "pauschalisiert". Deshalb passe ich meine Time in Zone dem an, was zu mir passt.

@cm1702 ich kenne das auch genau sie wie bei Baller. Mein letztjähriger Plan begann immer mit:

Unbenannt.JPG
 
Wie ich bereits schonmal geschrieben habe, sind für mich die Einheiten im MIT & HIT Bereich nicht annähernd mit den Vorgaben gemäss Test zu schaffen.
Ich hadere mit mir, aber ich gedenke LIT und zumindest einen Teil des MIT noch mitzumachen.
In den HIT Wochen würde ich mir dann selbst was stricken (30/30er) bis ich längere Intervalle auch im HIT Bereich fahren kann.
Vielleicht bekomme ich die tote Zone im höheren Leistungsbereich (laut meinem SportMed) nochmal etwas ins Leben zurück.
 
Ist sehr viel Text, nur eine kurze Einordnung meinerseits dazu. Unser Coach wird vielleicht auch noch antworten:

HIT: hierzu gab's ja schon mehrfach den Hinweis, dass die Intervalle so gefahren werden sollen, dass das letzte gerade noch so möglich ist. Die Prozentwerte sind eine Orientierungshilfe und aus meiner Sicht auch sehr individuell. Ich zB bin bei den intermittierenden Intervallen eher drüber, bei 5x6 und 4x8 drunter. Dafür entwickelt man mit der Zeit auch ein Gefühl.

LIT: fährst du vermutlich zu hart, das erklärt ggf. auch die Müdigkeit in den MIT und HIT-Intervallen. Hier würde ich in dem Fall eher reduzieren.
Dem kann ich nur zustimmen. Im Grunde glaube ich auch nicht, dass es den ganz großen Unterschied machen wird ob man nun 4x8, 5x6, 8x4 oder 40/20er fährt. Alle Studien die es dazu gibt haben meiner Ansicht nach methodische Schwächen. Es ist also auch vollkommen okay sich eine der Formen auszusuchen. Ich habe in den Plan verschiedene Formen integriert um Variation anzubieten weil ich mit dachte, dass es den meisten sonst zu langweilig sein wird. Das gesagt habe ich dann eben doch versucht eine gewisse Progression einzubauen und mir gedacht, dass dies vielleicht doch noch die letzten 2-5W bringt.
Jimflutsch hat aber im zentralsten Punkt recht. Es geht bei HIT darum die höchstmöglicher Intensität zu fahren, das ist individuell und muss jeder für sich selbst rausfinden. Beim einen ist das etwas höher, beim anderen etwas niedriger, aber es geht meiner Ansicht nach hierbei an die eigenen Grenzen zu kommen. Richtig ausgeführt wird es aber nie so niedrig sein, dass es kein HIT (sondern MIT) mehr ist. Mal vom FTP und dem 3 Zonen Modell ausgehend endet MIT bei 100% und HIT beginnt (bei 101%). Den FTP sollte man zumindest 40 Minuten fahren können (ansonsten nimmt man einen zu hohen FTP an).
Selbst bei 4x8' hat man ja "nur" 32 Minuten Belastung und dazwischen noch Pausen, der Wattwert wird also signifikant höher sein als die 40 Minuten Leistung.
Man könnte jetzt noch drüber streiten wieviel HIT überhaupt sinnvoll ist, von Seiler sind 60 Einheiten im Jahr zu hören, an anderer Stelle sagt er alle 10 Tage reicht, dann wären es ja nur noch ca. 50 Einheiten / Jahr. Müssen die übers Jahr verteilt sein, oder kann man die auf den Winter konzentrieren wenn man im Sommer Marathons fährt?
Ronnestads Proband hingegen hat wohl eher 70+ HIT Einheiten auf das Jahr gemacht. Van der Poel ganz sicher noch mehr (okay, Olympiasieger und vielleicht keine Vergleichsgröße für uns).
Dr. Ferrari (Achtung "old School") ist komplett gegen HIT und sagt bis zur Schwelle trainieren hätte bessere Effekte als viel über der Schwelle. Man hat sich zu seiner Zeit Rennhärte über Rennen fahren geholt, aber nicht im Training. Auch der war ziemlich erfolgreich mit seinen Athleten.
Ich will sagen: Wer sich hinstellt und sagt "ich weiss genau wie es bei jedem geht" ist halt ein Lügner. Am Ende des Tages muss halt am Athleten ausprobiert und geschaut werden was funktioniert. Und auch dann weiss man nie ob es einen noch besseren Weg gegeben hätte. Dafür ist dann der (bezahlte) Trainer da. In unserem Fall muss jeder selbst Einschätzungen vornehmen. Mancher profitiert vielleicht von kürzeren härten HIT Einheiten, andere von längeren. Mancher wäre vielleicht ohne HIT und viel Volumen noch besser dran - wer weiss?
Der Plan versucht dem insofern Rechnung zu tragen, dass wir von den längeren HIT Intervallen in der Endphase nochmal zu kürzeren und damit intensiveren kommen. So haben wir in allen Bereichen trainiert. Davon LIT Einheiten zu halben MIT Einheiten zu machen würde ich immer abraten. LIT soll den Fettstoffwechsel trainieren und darf daher nicht über dem LT1 stattfinden. Wer den nicht genau kennt bleibt lieber etwas weiter davon weg.
 
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