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RRN Wintertraining 24/25: Der Sabbelthread

@Bretto ich hatte dasselbe auch schon mal vor ein paar Wochen angemerkt. Mir ist der Trainingsplan auch zu "pauschalisiert". Deshalb passe ich meine Time in Zone dem an, was zu mir passt.
Ein nicht individualisierter Plan für viele Leute kann auch immer nur pauschal sein. Anpassungen kann man daher natürlich vornehmen - würde ein Coach ja genau so machen.
 
Wie ich bereits schonmal geschrieben habe, sind für mich die Einheiten im MIT & HIT Bereich nicht annähernd mit den Vorgaben gemäss Test zu schaffen.
Ich hadere mit mir, aber ich gedenke LIT und zumindest einen Teil des MIT noch mitzumachen.
In den HIT Wochen würde ich mir dann selbst was stricken (30/30er) bis ich längere Intervalle auch im HIT Bereich fahren kann.
Vielleicht bekomme ich die tote Zone im höheren Leistungsbereich (laut meinem SportMed) nochmal etwas ins Leben zurück.
Ich habe weiter oben ja jetzt schon was dazu geschrieben. Wenn Du das machen willst (ausschließlich?) würde ich Dir aber eher 40/20 oder 30/15 empfehlen. Da bewegen wir uns in den nächsten Wochen auch noch hin.
Diese kurzen Intervalle sind natürlich angenehmer zu fahren als die langen Quälintervalle.
 
Dr. Ferrari (Achtung "old School") ist komplett gegen HIT und sagt bis zur Schwelle trainieren hätte bessere Effekte als viel über der Schwelle. Man hat sich zu seiner Zeit Rennhärte über Rennen fahren geholt, aber nicht im Training. Auch der war ziemlich erfolgreich mit seinen Athleten.
nun ja.... 😅 🫣
 
Ich vermute, das Hauptproblem bei einigen ist die zu hoch angesetzte pVO2 (zu viel Ehrgeiz?), wenn man vom unstrukturierten Training kommt. Gepaart mit zu viel Leistung im LIT, das als zu wenig anstrengend empfunden wird.
Ich bin sehr dankbar für die vielen unterschiedlichen Einheiten. Die haben mir meine Schwächen verdeutlicht und ich weiss, an was ich arbeiten muss.
Ich benötige z.B. auch mein Einfahren und das etwas fordernd. Dann läuft es beim HIT besser bzw. überhaupt.
 
Ich wusste, dass das kommt. :D Ich habe es ja mal als "old school" verpackt. In dieser Zeit waren ja aber alle mit "Treibstoff" unterwegs. (Ob sie das heute nicht mehr sind wissen wir auch nicht so genau.)
Es bliebe ja aber auch die Frage ob das einen Grund kreieren würde weniger HIT zu fahren. Ich möchte hier bitte jetzt auch keine Dopingdiskussion aufmachen, sondern wollte nur aufzeigen, dass es nicht nur den einen Weg zum Erfolg gibt und damit auch sagen, dass ich weit weg davon bin mir einzubilden, dass ich die Wahrheit darüber gepachtet habe. Wer anders trainieren möchte darf dies gerne tun. ;)
 
Ich habe in den Plan verschiedene Formen integriert um Variation anzubieten weil ich mit dachte, dass es den meisten sonst zu langweilig sein wird. Das gesagt habe ich dann eben doch versucht eine gewisse Progression einzubauen und mir gedacht, dass dies vielleicht doch noch die letzten 2-5W bringt.
Jimflutsch hat aber im zentralsten Punkt recht. Es geht bei HIT darum die höchstmöglicher Intensität zu fahren, das ist individuell und muss jeder für sich selbst rausfinden. Beim einen ist das etwas höher, beim anderen etwas niedriger, aber es geht meiner Ansicht nach hierbei an die eigenen Grenzen zu kommen.

Am Ende des Tages muss halt am Athleten ausprobiert und geschaut werden was funktioniert. Und auch dann weiss man nie ob es einen noch besseren Weg gegeben hätte. Dafür ist dann der (bezahlte) Trainer da. In unserem Fall muss jeder selbst Einschätzungen vornehmen. Mancher profitiert vielleicht von kürzeren härten HIT Einheiten, andere von längeren. Mancher wäre vielleicht ohne HIT und viel Volumen noch besser dran - wer weiss?
Der Plan versucht dem insofern Rechnung zu tragen, dass wir von den längeren HIT Intervallen in der Endphase nochmal zu kürzeren und damit intensiveren kommen. So haben wir in allen Bereichen trainiert. Davon LIT Einheiten zu halben MIT Einheiten zu machen würde ich immer abraten. LIT soll den Fettstoffwechsel trainieren und darf daher nicht über dem LT1 stattfinden. Wer den nicht genau kennt bleibt lieber etwas weiter davon weg.
Ich finde das ist noch mal ein ganz entscheidender Punkt und schön von dir formuliert.
Sich hier zu stark an die % Werte zu halten führt am Ende zur Frustration und dann zum Abbruch. Schlussendlich wollen und sollten wir uns ja nur mit unserem eigenen früheren Selbst vergleichen und nicht mit anderen. Und daran bemessen auch die Steigerung der Werte vornehmen.

Nur weil die pVO2max jetzt um 5% gestiegen ist, heißt das nicht automatisch, dass wir auch HIT 5% höher fahren können. Oder vielleicht nur die kurzen, aber dafür nicht die langen Intervalle.
Ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung ist vorausgesetzt, da es zwar ein Plan nach Vorgabe ist, aber nicht individuell kontrolliert und gesteuert wird. Wie du sagst, ab dann fängt das Personal Coaching an.

Ich kann da auch nur deinen Rat wiederholen, sich in 5w Schritten zu steigern, wenn die Einheit zuvor gut verlaufen ist.
 
Neben all den harten Intervallen finde ich es auch gut, dass wir ziemlich oft so 20-60 Min LIT vor den Einheiten haben. Ich persönlich guck mir da gerne den Verlauf der HF an, ob diese trotz der Watt-Erhöhung im LIT-Bereich ähnlich gering ist wie vorher mit den alten Watt. Wenn ich da im Laufe eines Blocks ebenfalls Verbesserungen sehe, dann ist das für mich ein Zeichen, dass sich was angepasst hat.
 
Das kann ich auch nur bestätigen. Zu den Einheiten selbst muss ich nur ein bisschen was über meinen Körper und das Training lernen.

Aber vor allem sehe ich das die Herzfrequenz vor den Intervallen schon niedriger ist und auch am Ende wieder zügig in einen niedrigen Bereich fällt.

Letztens stand ich mit dem MTB an der Ampel und hab mich gewundert das mein Puls bei 94 war. Da ist der gefühlt auch wenn ich von der Couch aufstehe :D
 
Ich kann euch übrigens empfehlen, immer mit der BORG oder RPE Skala zu arbeiten. So schau ich immer "wie hart waren die letzten Intervalle - kann ich dieses mal 3-5 Watt mehr treten oder muss ich sogar rausnehmen".
 
Welcher Irre hat diese Intervalle erfunden? Halleluja war das ne Qual ... dachte ich setze das mittlere aus, damit ich zum Schluss noch Kraft habe - Pustekuchen. :oops:

Unbenannt.JPG
 
@NobbyNic Ist ja nicht schlimm, einfach mit ein paar Watt weniger arbeiten.

Grundsätzlich besteht natürlich die Gefahr (ich schließe mich da mit ein) sich selbst ein bisschen zu hintergehen und sich die "leichteren" Intervalle rauszusuchen, da sich über ein halbes Jahr ständig selbst in die Fresse zu hauen natürlich nur bedingt angenehm ist.
 
Das kennt sicherlich "jeder". Die hier gefahrenen 8 Min HIT-Intervalle bin ich quasi nie gefahren, da ich mir die immer zu schwer vorgestellt habe. Nun stehen sie allerdings im Plan und daher fahre ich sie. Sofern die Beine fit sind, ist es auch gar nicht mehr so schlimm wie anfangs vermutet (klar sind sie weiterhin sehr hart).
 
Ich habe weiter oben ja jetzt schon was dazu geschrieben. Wenn Du das machen willst (ausschließlich?) würde ich Dir aber eher 40/20 oder 30/15 empfehlen. Da bewegen wir uns in den nächsten Wochen auch noch hin.
Diese kurzen Intervalle sind natürlich angenehmer zu fahren als die langen Quälintervalle.

Es geht mir nicht ums quälen..ich hatte in der letzten Zeit erstmal das Problem in den (Puls-) HIT-Bereich zu kommen, bevor die Beine dicht gemacht haben. Gestern wurde mir dann die erwähnte tote Zone im hohen Leistungsbereich attestiert und deswegen 3-6x15x30/30 empfohlen. Abbruchkriterium sollte weniger als 5 Schläge Differenz zwischen Be-und Entlastung sein. Das ganze bei 220 /100 W.
Das würde ich paar mal probieren wollen um dann hoffentlich wieder zu 4 Minuten und längeren Intervallen kommen.
Zur Orientierung:
IAS: 130 Watt
Schwelle nach Dickhuth: 174 Watt
Laktat bei Abbruch: 8,8
eFTP aus icu der letzten 42 Tage: 214 Watt


Ich vermute, das Hauptproblem bei einigen ist die zu hoch angesetzte pVO2 (zu viel Ehrgeiz?), wenn man vom unstrukturierten Training kommt. Gepaart mit zu viel Leistung im LIT, das als zu wenig anstrengend empfunden wird.
Ich bin sehr dankbar für die vielen unterschiedlichen Einheiten. Die haben mir meine Schwächen verdeutlicht und ich weiss, an was ich arbeiten muss.
Ich benötige z.B. auch mein Einfahren und das etwas fordernd. Dann läuft es beim HIT besser bzw. überhaupt.

Übertriebener Ehrgeiz..vielleicht kombiniert mit ein wenig Enttäuschung? Die 4x8 bin ich mit 74% angegangen und gescheitert..
LIT habe ich nur so 5 Watt reduziert.

Und ja, ich bin auch froh über die Variabilität der Einheiten und ohne das Blocktraining und die Arbeit die hier reingesteckt wird, hätte ich definitiv noch nicht so viele Trainingsstunden.
Der Austausch bringt zusätzliche Motivation.
 
@NobbyNic Ist ja nicht schlimm, einfach mit ein paar Watt weniger arbeiten.

Grundsätzlich besteht natürlich die Gefahr (ich schließe mich da mit ein) sich selbst ein bisschen zu hintergehen und sich die "leichteren" Intervalle rauszusuchen, da sich über ein halbes Jahr ständig selbst in die Fresse zu hauen natürlich nur bedingt angenehm ist.
Das ist so ne Zwickmühle - irgendwie will man ja auch "viel treten" bzw. soll es ja auch ein HIIT Training sein. heoretisch war ich mit 285 Watt nur ein bisschen oberhalb meiner Schwelle. Böse Zungen (meine Frau) behaupten, meine Schwelle sei zu hoch angesetzt.

Hier haben mich jetzt einfach die 90sek völlig platt gemacht.
 
Ich bin heute am ERG meines Zwift-Hub gescheitert. Vorgabe für die FS-Intervalle waren 340w, wenn der ERG aber jedes Mal die ersten 30 Sek bei 380w rumgeistert ist man irgendwann....platt🙄😅 Immerhin noch irgendwie 5 der 6 Intervalle gefahren, teilweise aber mit kurzen Pausen im Intervall.

Habe dazu wirklich etwas Sorge mich bei meinem Kind anzustecken, was zusätzlich mental hemmt mich richtig abzuschießen😩
 
wenn der ERG aber jedes Mal die ersten 30 Sek bei 380w rumgeistert ist man irgendwann....platt🙄

Irgendjemand muss ja die Pläne auch mal übererfüllen, damit der Trainer sieht, wohin die Steigerungen noch gehen können … und du wurdest ausgelost 😜😜 weitermachen, wird schon!
 
Übertriebener Ehrgeiz..vielleicht kombiniert mit ein wenig Enttäuschung? Die 4x8 bin ich mit 74% angegangen und gescheitert..
LIT habe ich nur so 5 Watt reduziert.

Du hast doch vom 1. zum 2. Test um 12% zugelegt … war vielleicht der 1. Test unter deinen wahren Möglichkeiten und beim 2.Test hattest du besonders gute Beine?

Was ich sagen will: halt dich doch nicht so absolut am Testergebnis fest.
 
Du hast doch vom 1. zum 2. Test um 12% zugelegt … war vielleicht der 1. Test unter deinen wahren Möglichkeiten und beim 2.Test hattest du besonders gute Beine?

Was ich sagen will: halt dich doch nicht so absolut am Testergebnis fest.
Streng genommen würde es auch reichen 2 Tests im gesamten Programm zu fahren. Es macht mehr Sinn von der letzten Einheit aus zu steigern. Für neue Intervallformen geben die Tests aber ganz gute Einordnungsmöglichkeiten. Aber grundsätzlich bin ich ein großer Fan davon mich von Einheit zu Einheit (leicht) zu steigern. Da kann es helfen immer die gleichen 3 Intervalle zu fahren (dies wiederum kann zu Langeweile führen).
 
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