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RRN Wintertraining 24/25: Der Sabbelthread

Bei den HIT-Intervallen kommt hier auch einiges zusammen:

  • ein sehr fordernder Trainingsplan
  • in der Vorgabe sehr harte Intervalle, die tlw. über dem liegen, was machbar ist
  • wenig Erfahrung mancher Teilnehmer, was strukturiertes Training und Intervalle angeht und damit ein fehlendes Körpergefühl, was machbar ist
  • in Summe ein Trainingsload, der den bisherigen deutlich übersteigt
  • tlw. leider auch ein bewusstes oder unterbewusstes überlesen der Hinweise, die auf Seite 1 und hier auch regelmäßig gegeben werden (von unten annähern, auf den Körper hören, LIT nicht zu hart, auf Ruhe und Ernährung achten usw.)

Alles nicht schlimm und bei so einem Format auch erwartbar. Solange es nicht zu Frustration führt und einen Einstieg ins strukturierte Training liefert, ist das ja trotzdem eine gute Sache.

Wort zum Sonntag Ende :-).
 
@AW312
Herzfrequenzzonen sind nach Coggan. Z3 geht bei mir entsprechend bis 153, nach unserer Definition im 3 Zonen Modell geht LIT bis 149. Somit verbuche ich einen Grossteil der Zeit in Zone 3 noch LIT...

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BTW: Wer bei Skalenwert 21 noch Halleluja sagen kann, betreibt bei 17 noch Augenatmung? :-)
 
Meinst Du hier die klassische HR Z2, also lt. Icu von 68-83% der Treshold-HF?

81-89% HF davon. Die 58% pvomax (ca.77% HFMax) sollte noch unterhalb meiner LT1 liegen. Test dazu liegt aber schon einige Zeit zurück. Allzu gravierend sollte sich nichts geändert haben bevor es mit dem Blocktraining losging. Würde aber natürlich Durchblick schaffen das mal aktuell zu messen.

LIT: fährst du vermutlich zu hart, das erklärt ggf. auch die Müdigkeit in den MIT und HIT-Intervallen. Hier würde ich in dem Fall eher reduzieren.
Die Vermutung liegt nahe. Das kann ich aber eher ausschließen. Zum einen weil ich wie gesagt in den LIT und MIT Einheiten nicht oder nur sehr moderat erhöhe. Nur bei reinem LIT erhöhe ich in dem von mir genannten Bereich. Also z.B. in den beiden LIT Wochen um Weihnachten (auf die eine REG Woche folgte) und dort auch nur wiederum moderat bei den MIT Einheiten.
 
  • In Summe ein Trainingsload, der den bisherigen deutlich übersteigt
Bei mir definitiv nicht wenn es nach den TSS geht. Die Intensität allerdings schon, aber in den TSS werden intensive Einheiten auch nicht richtig wiedergegeben wenn ich das hier im Forum beim lesen diverser Beiträge richtig mitgenommen habe. Hatte deswegen bewusst etwas weniger Wochenstunden für den Plan mitgenommen. (Also A Gruppe statt B).
 
Ich habe in den Plan verschiedene Formen integriert um Variation anzubieten weil ich mit dachte, dass es den meisten sonst zu langweilig sein wird.
Es ist auf jeden Fall sehr gut die verschiedenen Formate (HIT / MIT) zu erfahren! Aber da mir meistens der Vergleich zu eben nicht vorhandenen vorherigen Einheiten fehlt wenn ein neues Format dabei ist (Dauer der Intervalle, Anzahl der Intervalle, "Pausen") ist es nur bedingt möglich durch die häufige Variation mich auch richtig einzuschätzen. Wenn dann die Intensität des Plans bei HIT auch am oberen Ende liegt ist die Wahrscheinlichkeit natürlich höher das es eher in die Hose geht. Damit kann ich keine oder nur bedingt (weil ähnlich) eine Referenz aufbauen um für das nächste mal dann richtig zu liegen - eben weil sich das Format auch ändert.

Ich will nicht sagen weniger Variation wäre mehr (Nur bei HIT), ich weis nicht was noch für Formate kommen :cool::D , langweilig würde es mir zumindest sicher nicht. Dafür macht der Plan und der Austausch hier im Forum viel zu viel Spaß! Da sehe ich es auch als muss für mich hier eine Rückmeldung zu geben wie es so läuft damit auch andere was von haben.
 
81-89% HF davon. Die 58% pvomax (ca.77% HFMax) sollte noch unterhalb meiner LT1 liegen. Test dazu liegt aber schon einige Zeit zurück. Allzu gravierend sollte sich nichts geändert haben bevor es mit dem Blocktraining losging. Würde aber natürlich Durchblick schaffen das mal aktuell zu messen.


Die Vermutung liegt nahe. Das kann ich aber eher ausschließen. Zum einen weil ich wie gesagt in den LIT und MIT Einheiten nicht oder nur sehr moderat erhöhe. Nur bei reinem LIT erhöhe ich in dem von mir genannten Bereich. Also z.B. in den beiden LIT Wochen um Weihnachten (auf die eine REG Woche folgte) und dort auch nur wiederum moderat bei den MIT Einheiten.

Mir persönlich wäre das viel viel zu hart. Bei den Werten könnte ich mich nicht erholen bzw. dann bräuchte ich nochmal 2 Tage Erholung, bevor ich in die Intervalle einsteige. Mich wundert das dann nicht, dass Du die Workouts in den MIT/HIT-Wochen dann als zu hart empfindest. Ich würde Dir empfehlen mal auszutesten, dass Du wirklich locker fährst und wie sich das dann anfühlt bei den Belastungswochen.

Mal als Vergleich: Ich fahre das LIT (was den 45% pVO2Max entspricht) bei 65-68% der HFMax.
 
Mir persönlich wäre das viel viel zu hart. Bei den Werten könnte ich mich nicht erholen bzw. dann bräuchte ich nochmal 2 Tage Erholung, bevor ich in die Intervalle einsteige. Mich wundert das dann nicht, dass Du die Workouts in den MIT/HIT-Wochen dann als zu hart empfindest. Ich würde Dir empfehlen mal auszutesten, dass Du wirklich locker fährst und wie sich das dann anfühlt bei den Belastungswochen.

Mal als Vergleich: Ich fahre das LIT (was den 45% pVO2Max entspricht) bei 65-68% der HFMax.
Dito, letzte LIT Einheit 2,5h mit 47% pVO2Max und 67% HFMax.
 
  • in der Vorgabe sehr harte Intervalle, die tlw. über dem liegen, was machbar ist
Ein kleiner Hinweis: Das ist ja auch mein erster Versuch dieser Art. Ich habe mich daher im wesentlichen an Ronnestads Empfehlungen gehalten. Offenbar hat er in seinen Studien Zugriff auf sehr fitte Leute. Vielleicht sollte ich es für die nächste Wochen insofern ändern, dass wir jeweils Bezug zum letzten Intervall nehmen und keine Prozentwerte mehr angeben?
 
Ein kleiner Hinweis: Das ist ja auch mein erster Versuch dieser Art. Ich habe mich daher im wesentlichen an Ronnestads Empfehlungen gehalten. Offenbar hat er in seinen Studien Zugriff auf sehr fitte Leute. Vielleicht sollte ich es für die nächste Wochen insofern ändern, dass wir jeweils Bezug zum letzten Intervall nehmen und keine Prozentwerte mehr angeben?
Ich finde % besser. Daraus kann dann jeder machen was er möchte, bzw haben die meisten hier sicher schon ein entsprechendes Doing entwickelt. Wenn wir das jetzt ändern sorgt es vermutlich eher für Verwirrung.
 
Sehe ich auch so. Außerdem ist das für mich so ein kleiner Ansporn, wo man ggf. hinkommen könnte, wenn man sich besser angepasst hat. Ansonsten hat sich vermutlich jeder schon selbst seine Prozente gebildet, die er/sie so schafft.
 
Ein kleiner Hinweis: Das ist ja auch mein erster Versuch dieser Art. Ich habe mich daher im wesentlichen an Ronnestads Empfehlungen gehalten. Offenbar hat er in seinen Studien Zugriff auf sehr fitte Leute. Vielleicht sollte ich es für die nächste Wochen insofern ändern, dass wir jeweils Bezug zum letzten Intervall nehmen und keine Prozentwerte mehr angeben?
Es würde vermutlich schon reichen, einfach einen Bereich anzugeben.
Ich hadere zB mit den 80% bei den 4x8. Ich glaube, selbst mit einer Woche Tapering würde ich das nicht schaffen :-).

Durch die maximale Angabe fühlen sich einige verleitet, das mit der vorgegebenen Einstellung zu fahren und sind später "enttäuscht", wenns nicht geht.

(Beispiel 4x8: wenn die FTP bei 72% pVO2max liegt, sprechen wir da von 111% FTP, wüsste nicht, wie das gehen soll.
Das ist wohl nur machbar, wenn die FTP eher bei 75% der pVO2max liegt und ist damit natürlich wieder individuell).
 
Ein kleiner Hinweis: Das ist ja auch mein erster Versuch dieser Art. Ich habe mich daher im wesentlichen an Ronnestads Empfehlungen gehalten. Offenbar hat er in seinen Studien Zugriff auf sehr fitte Leute. Vielleicht sollte ich es für die nächste Wochen insofern ändern, dass wir jeweils Bezug zum letzten Intervall nehmen und keine Prozentwerte mehr angeben?
Auf welchen Test bezog sich Ronnestad? Hat er die 80% vorgegeben oder nachträglich halt gemessen und gemittelt? 80% schaff ich diese Woche hoffentlich noch, aber nach dem nächsten Test wahrscheinlich nicht mehr.
Dass man direkt nach dem Test bei 76% anfängt und dann pro Woche um 1% steigert wäre auch eine Option, vor allem wenn das jemand z.B. auf ICTrainer einfach blind nachfahren will ohne das Forum zu lesen. Bringt aber wahrscheinlich auch nichts, weil nicht alle gleich anschlagen und verwirrt diejenigen, die sich Stück für Stück an eine Zielleistung ranarbeiten.
Ansonsten ist es halt wie es ist: wer nicht lesen will wird fühlen ;-)
 
Besser bleiben beim bisher bekannten Vorgehen.
Auch einer wie ich hat es langsam kapiert, wie man damit umgehen muss.
Die Bandbreite der Beteiligten ist groß, was die Leistungsfähigkeit angeht.
Da sollte man sich selbst richtig einordnen können.
Es gibt eben jüngere mit Sportlervergangenheit und Erfahrung im strukturierten Training und andere, die zwar sehr sehr motiviert, aber strukturlos, durch die Gegend geradelt sind. Und das mehrere Jahrzehnte. Ich rede da von einem Freund 😉.
Vergleiche stelle ich nur mit mir selbst an.
Und da muss ich sagen, hatte ich sehr gute Fortschritte bis Ende Dezember, von 280 auf 300 und dann auf 325 Watt pV02max. Für mich ist das sehr gut.
Leider kam dann der Rückschlag durch eine Erkältung und jetzt fehlt oben einiges.
Dann wird eben die pV02max wieder heruntergesetzt und es geht weiter im Hamsterrad.
Das gehört auch zum Lernprozess, sich nicht durch Rückschläge demotivieren zu lassen.
Es hat ja davor auch funktioniert, also wird es wieder klappen.
 
Auf welchen Test bezog sich Ronnestad? Hat er die 80% vorgegeben oder nachträglich halt gemessen und gemittelt? 80% schaff ich diese Woche hoffentlich noch, aber nach dem nächsten Test wahrscheinlich nicht mehr.
Er empfiehlt in seinem Buch - Achtung :): 2 Sätze a 3x8' mit 80-82% des pvo2max ...:eek:

Edit: Ich könnte 76-82% angeben (aus meiner Sicht bewegt man sich ab 76% im gewünschten Bereich)
 
Herzfrequenzzonen sind nach Coggan. Z3 geht bei mir entsprechend bis 153, nach unserer Definition im 3 Zonen Modell geht LIT bis 149. Somit verbuche ich einen Grossteil der Zeit in Zone 3 noch LIT...
Bei den 81%-LIT von Ronnestad waren aber glaube ich auch Ruderer und/oder Langläufer/innen dabei. Deren Herz muss schon mehr Muskeln mit Sauerstoff versorgen als unseres. Arme, Beine, Rücken, Brust sind da am LT1. Das ist eine ganz andere Liga als wenn wir nur unsere Hühnerschenkel kreiseln lassen. :cool:
 
Wie soll denn der Gegencheck über die HF bei HIT aussehen?
Ich regle soweit herunter, dass ich HIT an der Schwellen-HF (165 für mich) fahre.
Also entweder davor runter mit der pV02max angepasst an die Tagesform oder % runter beim Strampeln. Letzteres besagt wohl, dass die Tagesform nicht richtig eingeschätzt wurde.
IMHO erreiche ich doch auch so das Ziel, an die Grenzen zu gehen.
 
Wie soll denn der Gegencheck über die HF bei HIT aussehen?
Ich regle soweit herunter, dass ich HIT an der Schwellen-HF (165 für mich) fahre.
Also entweder davor runter mit der pV02max angepasst an die Tagesform oder % runter beim Strampeln. Letzteres besagt wohl, dass die Tagesform nicht richtig eingeschätzt wurde.
IMHO erreiche ich doch auch so das Ziel, an die Grenzen zu gehen.
Pauschal kurz über der Schwellen-HR zu fahren würde ich nicht als „an die Grenze gehen“ bezeichnen. Mir persönlich ist die HR ja nach wie vor ziemlich egal, aber hier wird ja oft von mind (!) 90%. Max-HR gesprochen für HIT.

An die Grenze gehen für mich heißt: So viel Leistung wie möglich - aber alle Intervalle schaffen.

Grade bei HIT kannst du jedenfalls nicht zu viel HR haben. Also irgendeine Tagesform-Berechnung durchzuführen anhand der HR halte ich persönlich für nicht optimal.
 
Ich bin da auch eher, dass die individuellen Anpassungen jeder selber machen muss. Meine Schwelle wird nicht mal bei 70% pVO2max liegen, vielleicht bei 65-67%.
Die HIT Intervalle (4x8) werde ich auch nicht bei 76% pVO2max fahren können, sondern bin aktuell so bei 71-73%.
Meine HR liegt dann bei 90-92% max. Höher komme ich im Training sowieso so gut wie nie. Andernfalls schaffe ich keine 4x8 Minuten aktuell. Ich schau mal wo die 3x12x30/20 heute mein Herz hinbewegen.

Warum das gerade bei mir individuell "so niedrig" liegt weiß ich nicht. Im pVO2max Test komme ich einfach deutlich besser zurecht.
 
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