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Radreisen mit dem Klassiker - Ein Sammelthread

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Re: Radreisen mit dem Klassiker - Ein Sammelthread
Ist ein Sanyo. :)

sanyo-nh-t6-dynapower-dynamo-generator-1362438983.jpg
 
Habe ich zuvor benutzt, sehe auch die Vorteile.
Aber unterwegs auf dem etrex in bisschen umplanen oder so ist eine Qual.
Ich war letztes jahr auf dem Rheinradweg unterwegs, hab mit dem Garmin aber auch schon die Alpen überquert. Meist ist die Route ja somit grob vorgegeben. Die wichtigsten Campingplätze hab ich vorher schon als Wegpunkte eingespeichert. Supermarkt finden, geht auf dem Garmin relativ flott. Adressen eingeben, mit dem Stick, ist nicht so der Brüller, funzt aber hausnummerngenau!

Grundsätzlich finde ich die Navigation mit dem Garmin angenehmer. Da ich für die einzelnen Aktivitäten unterschiedliche Karten nutze, die Hardware aber immer gleich bleibt, ist man hier schnell routiniert. Karten, und die Planungssoftware, Garmin Basecamp, sind kostenlos und funktionieren seit Jahren problemlos. Warum soll ich hier ausgerechnet dem ADAC Geld in den Rachen werfen.
 
Danke. :daumen:

Genau von den Sanyos hatte ich drei Stück "geschrottet" (+ einen oder zwei Union/Soubitez).
(weil ich die Sanyos ebenfalls besser fand und sie daher viele Kilometer im Alltag und Regen fuhr)
Sanyo. mAn besser als Soubitez und wahrscheinlich auch als Union.

Ich meine die Frage schon irgendwo gestellt zu haben, doch besitzen moderne Lampen zwei Adern, meine vorhande Beleuchtung braucht nur eine Ader...

Was mache mit der doppelten Ader des neuen Lichts, einfach abklemmen?
 
Welches Modell ist empfehlenswert,
Ich bin begeistert von neuen karoo. Tolles Display, gute Karten mit markierten offiziellen radwegen und für mich die besten Funktionen für vorab das erstellen von POIs bei der Planung, die dann auf der Karte am Gerät angezeigt werden und unterwegs das Senden von Standorten aus google maps die dann ans Gerät geschickt werden und mir dennoch die geplante Route angezeigt wird.
 
Ich glaube ich werde den Walzendynamo weiter in Betrieb lassen und besseres Lampen verbauen...

Auf jeden Fall. Schließlich ist er schon da und funktioniert!
Die Art des Dynamos ist eigentlich egal, weil alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Ein Nabendynamo soll bei Regen z.B. zuverlässiger laufen als einer der mit Walze betrieben wird.

Ja, aber manche Nabendynamos sind nicht ordentlich belüftet und bekommen dann nach der Regenfahrt ein Problem: Bei Belastung wird die Luft im Dynamo warm und findet irgendwie ihren Weg dach draußen, notfalls über die Lagerdichtungen. Im abgekühlten Dynamo entsteht dann Unterdruck, der das Regenwasser schlimmstenfalls auch wieder durch die Lagerdichtungen reinzieht - die Lager rosten und gehen schnell kaputt. Das ist ein bekanntes Problem der SP-Dynamos und es muss nichts heißen, dass meiner es innerhalb einiger Jahre noch nicht hatte; fast jeder andere Nutzer kennt das wohl. Gut gelöst ist das bei SON mit Belüftung über die Hohlachse.

Die letzte Generation des Union-Walzendynamos lief bei Regen nicht schlecht, weil sie eine Art "Sandbeschichtung" in der Mitte der Laufrolle hatte. Problematisch wurden regelmäßig die Lager.
Einen Sanyo hatte ich noch nie, deshalb die Frage: Hat er ganz normale Rillenkugellager und wenn ja, könnte man die ohne großen Aufwand durch rostfreie ersetzen?

Was mache mit der doppelten Ader des neuen Lichts, einfach abklemmen?

Nee, einfach anklemmen! Nämlich vor bzw. hinter der Lampe irgendwo am Rahmen, über den ja bislang auch der Massekontakt lief.
Der Unterschied ist eigentlich nur, dass Deine alten Lampen eigene Massekontakte hatten, meistens über die Schraube am Gehäuse. Dein Dynamo hat ja auch weiterhin seinen Massekontakt, da ändert sich nichts.
Die Gehäuse moderner Lampen sind oft aus Plastik und brauchen deshalb einen zweiten Stecker.

Bei LED-Leuchten kann es manchmal wichtig sein, welcher Stecker mit "Plus" oder "Masse" belegt wird; da hilft ein Blick in die jeweilige Anleitung.
Das Massekabel würde ich einfach mit einer Ringöse an die nächstmögliche Verschraubung legen, dort den Lack vom Rahmen kratzen und nach dem Anschrauben ein wenig Fett drumschmieren. Am Lampenhalter, Schutzblechhalter, Bremszug-Gegenhalter, Gepäckträger, ..., was sich halt anbietet.
 
Ergänzung:
Wenn Du einen Scheinwerfer von Busch+Müller oder SON verwendest, gibt es dort einen extra Ausgang für das Rücklicht, das dann nicht die volle Stromstärke bekommt. Den kann man nutzen, muss dann aber natürlich ein neues Kabel ziehen: Vom Scheinwerfer zum Rücklicht, zweiadrig.
Kann man aber auch weglassen und alles so anschließen, wie es früher war.
 
Welches Modell ist empfehlenswert, wenn man eine große Anzeige braucht (die Augen werden im Alter nicht besser) und auch manchmal auf der Karte nachsehen will?
Garmin Geräte halte ich für ausgereift. Hard- und Software benötigen etwas Einarbeitungszeit, da sich hier über Nutzerprofile und Einstellmöglichkeiten sehr viel individuell konfigurieren lässt. Wenn man sich darauf einlässt, hat man ein nahezu perfekt optimiertes Gerät.

Die Etrex-Geräte sind etwas größer und laufen mit Standard-Batterien/Akkus. Die kompakteren, leichteren Edge-Geräte sind reine Fahrradnavis mit fest eingebautem Akkus. Für die Reise ist man mit dem etrex bezüglich Stomversorgung evtl. etwas flexibler. Kostenlose Karten laufen auf beiden.

Ich habe ein Edge 840 Solar mit eingebauter Photovoltaik. Hier läst sich vieles über eine Garmin App im Smartphone bzw. die Garmin connect Webseite im Browser erledigen. Das Gerät ist für Rennradler/Leistungssportler gedacht, die mit Herzfrequenz- und Wattwerten jonglieren um ihre Performance zu optimieren. Das Ding verbindet sich sogar mit elektrischen Schaltungen.

Mein Etrex 30 bietet all diese Möglichkeiten nicht, es muss zum Übertragen per Kabel an den Rechner angeschlossen werden. Karten können auch per Kartenleser auf die Speicherkarte übertragen werden. Geht bei größeren Karten bedeutend schneller. Routen, Tracks und Wegpunkte sind jedoch auch per Kabel in Sekunden auf dem Gerät. Im Prinzip muss man sich sowas im Fachhandel mal ansehen, oder diverse Testvideos gucken. Die Features sind inzwischen gigantisch.
 
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Oder, ganz verwegen: Den Walzendynamo vor dem vorderen Schutzblech befestigen, z.B. am Gepäckträger.

Die winzige Union-Maus war so gedacht, einfach anstelle des vorderen Schutzblechstücks an der Gabel, inklusive Lampenhalter und Mini-Schutzblech über der Walze. Die Lagerung war dort aber dermaßen billig, dass sie oft schon nach wenigen Regenfahrten zuzsammengerostet ist und sich dann einfach die Vierkantachse in der Plastikaufnahme gedreht hat - wegwerfen.
 
Ich bin ein paar mal über Sanyo Dynamos gestolpert, die ab Werk für die Nutzung als Felgen und Reifen Dynamo modifiziert sind. Taugen die was? Soll wohl die selbe Basis wie bei den Walzendynamos sein.
 
Ich bin ein paar mal über Sanyo Dynamos gestolpert, die ab Werk für die Nutzung als Felgen und Reifen Dynamo modifiziert sind. Taugen die was? Soll wohl die selbe Basis wie bei den Walzendynamos sein.
...Sanyo NH-T7, den hatte ich mal am Koga Traveller und er hat mich nicht überzeugt! Ich empfand die Bedienung als fummelig, ebenso die Justierung. Auch der Lauf an der Felge war m.M.n. nicht überzeugend, denn letztendlich ist nur eine kleine Gummilippe für den Kontakt verantwortlich.

Bei den ganzen weiteren Rollen- bzw. Walzendynamos der 80er Jahre waren die Erfahrungen gemischt: Sanyo NH-T6 lief zunächst ganz wunderbar, aber die Lauffläche war sehr schnell verschlissen; bei nassen Reifen rutschte die Walze nur noch durch.
Der Union Walzendynamo rostete mir viel zu schnell.
Einzig der Soubitez hielt einige Jahre durch und konnte auch bei widrigen Wetterverhältnissen einigermassen überzeugen...

Edit: Alle Walzendynamos konnte ich mit ein wenig Übung schon nach kurzer Zeit per Fußbedienung ein- und ausschalten. Eine bowdenzuggesteuerte Bedienung, wie für einige Modelle angeboten, habe ich so nie vermisst...
 
Ich war letztes jahr auf dem Rheinradweg unterwegs, hab mit dem Garmin aber auch schon die Alpen überquert. Meist ist die Route ja somit grob vorgegeben. Die wichtigsten Campingplätze hab ich vorher schon als Wegpunkte eingespeichert. Supermarkt finden, geht auf dem Garmin relativ flott. Adressen eingeben, mit dem Stick, ist nicht so der Brüller, funzt aber hausnummerngenau!

Grundsätzlich finde ich die Navigation mit dem Garmin angenehmer. Da ich für die einzelnen Aktivitäten unterschiedliche Karten nutze, die Hardware aber immer gleich bleibt, ist man hier schnell routiniert. Karten, und die Planungssoftware, Garmin Basecamp, sind kostenlos und funktionieren seit Jahren problemlos. Warum soll ich hier ausgerechnet dem ADAC Geld in den Rachen werfen.

ADAC?!?!

Wie gesagt, den etrex habe ich lange benutzt und noch länger schon nicht mehr.
Drücke den mal jemandem in die Hand, er soll etwas auf der Karte scrollen und zoomen um zu gucken, wie man so die nächsten 10-20km zurücklegt.
Das ist aus heutiger Sicht unterirdisch - finde ich.
 
☝️🤓 Nicht ADAC – @dasulf schrieb, daß er die Karten vom ADFC nutzt...
Ups, oh sorry. :mad:

Kostet trotzdem Geld, und die Karten sehen nicht besonder präzise aus. Ich hab die als Papierversion und finde, die sind vielleicht für ein Trekkingrad geeignet. Mit dem Rennrad und dem v. a. dem Mountainbike kann ich damit nicht viel anfangen. Aber klar, wenn man die Karte gewohnt ist, ist dies natürlich der einfachste Einstieg in die digitale Navigation.

Ich bin vielleicht ein bisschen Nerd in der Beziehung, aber es gibt zig kostenlose oder äusserst kostengünstige Openstreetmapkarten für die ganze Welt, die zudem noch ettliche Features bieten. Naja, ich mag eben komplizierte Technik, deshalb faszinieren mich ja auch alte Fahrräder. ;)
 
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Ich bin vielleicht ein bisschen Nerd in der Beziehung, aber es gibt zig kostenlose oder äusserst kostengünstige Openstreetmapkarten für die ganze Welt, die zudem noch ettliche Features bieten. Naja, ich mag eben komplizierte Technik, deshalb faszinieren mich ja auch alte Fahrräder. ;)
Ich nutze gern Openandromaps. Da gibt's zu jeder Karte verschiedene Themen (Wandern, Radfahren, City, etc.)
 
Drücke den mal jemandem in die Hand, er soll etwas auf der Karte scrollen und zoomen um zu gucken, wie man so die nächsten 10-20km zurücklegt.
Das ist aus heutiger Sicht unterirdisch - finde ich.
garmin840.jpg


Die etrexe werden ja auch nicht mehr wirklich weiterentwickelt. Sind eben minimalistische Geräte. Warum die in der zigsten Generation immer noch sooo langsam sind, ist für mich dennoch nicht nachvollziehbar. Klar kann heute ein Smartphone praktisch alle perfekt, aber die Problematik der Stromversorgung bleibt.

Ich hab ja auch den neusten heissen Scheixx ;) Der edge 840 oben, zoomt und scrollt schon deutlich schneller als der etrex, connectet mit Wlan Bluetooth, ANT+, nur ist halt nix für Wandern und Skitour, und hat einen fest eingebauten Akku.
 
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